Beiträge von Iluri

    Collie oder Pudel, evtl. Spitz.


    Bei Collie und Pudel hat man unter Umständen schon was an Jagdtrieb, normalerweise aber gut händelbar.
    Collie und Spitz wachen, sind für gewöhnlich aber gut kontrollierbar.
    Manche finden Spitze zu stur, Collies zu sensibel und Pudel zu "hüpfig".
    Ist halt Geschmackssache.


    EDIT: Vielleicht wären die nordischen Hütehunde (Finnischer und Schwedischer lapphund und Islandhund) auch was.
    Die können halt ziemlich laut sein

    Die Rassen die ich als sehr verträglich erlebe sind:


    Die Meutehunde, viele Schweisshunde und Bracken (NICHT Kopovs), alle Spaniels bis auf dem Irisch Water Spaniel, die Setter und Pointer sowie einige andere Vorsteher (Bretonen, Vizslas, Kleine Münsterländer, Bracco Italianos und Spinones).
    Die deutschen Vollgebrauchsjagdhunde Kenne ich mal so, mal so.
    Beim DK viele sehr easy going, manche Rüden aber gar nicht. Weimaraner, DD, PP und Stichelhaar eher nicht.
    Die jeweiligen Entsprechungen aus anderen Ländern sind ähnlich.
    Wachtel sind alle die ich kenne sehr schwierig.


    Ridgebacks sind oft unbegeister von Fremden, in der eigenen Gruppe aber toll.


    Dalmatiner erlebe ich manchmal zickig, aber meistens harmlos.


    Bei den Retrievern finde ich vor allem die Flats recht entspannt, Goldens und Labbis oft zu aufdringlich und unhöflich, Chessies und Curlys eher nicht begeisterst von Fremdhunden. Die Toller sind irgendwie so ein Mittelding.


    Die meisten Begleithunde sind gut verträglich, die Pinscher und Chis vielleicht ausgenommen.


    Bei den Windhunden Whippets, Greys und Silken sowie die Wolf und Deerhounds. Die anderen erlebe ich meistens als "Mobber" bis hin zu hetzten von kleinhunden oder ernsthaften Unverträglichkeiten (gegenüber Fremdhunden, in der eigenen Gruppe nochmal ganz was anderes).


    Gebrauchshunde sind meistens mit Vorsicht zu geniessen, speziell beim gleichen Geschlecht. Evtl. Sogar im eigenen Rudel. Die "harmlosesten" aus der Ecke sind meiner Erfahrung nach die Boxer, wobei es da auch eher "assi" Exemplare gibt.


    Molosser und Herdenschützer sind eher schwierig, auch die SoKas oft ernsthaft unverträglich mit Beschädigungsabsicht. Bei denen gibt es irgendwie zwei Extreme. Einmal der "ich liebe euch alle" und einmal der "ich kill dich". Ich kenne mehr der ersteren, man kann aber auch richtig Pech haben.


    Die Hütis sind mal so, mal so.
    Aussies, Cattledogs und die ganzen Altdeutschen eher schwierig, Border und Kelpies auch, aber in eine andere Richtung. Collies und Bearded meistens harmlos.
    Bei den Franzosen sind die Berger de Pyrenees so ein Mittelding zwischen Border und sheltie, die Picards und ähnliche mehr oder minder entsprechend den altdeutschen. Die nordischen Hüter kenne ich allesamt als gut verträglich.


    Die deutschen Spitze sind normal entspannt, bei den Urtyp Hunden sind die Laiki übel drauf mit Fremdhunden, die kleineren Jagdspitze (finnischer spitz, Lundehund etc.) und ähnliche meistens ok.
    Akitas und die anderen asiatischen Jäger schwierig. Genau wie Shar peis und Chows.
    Auch Basenjis und die anderen Parias finde ich außerhalb des Rudels schwierig.


    Terrier generell Konfliktpotenzial.
    Am entspanntesten finde ich Wheaten, Scottish sowie die "kleinen", also Cairn, Westie und Norwich/Norfolk.
    Alle noch teilweise zur Jagd eingesetzten ( Jack und Parson Russel, DJT, Patterdale, Fox (da finde ich die wire wesentlich easier)) und die Sealyhams finde ich mit Fremdhunden und oft auch bei bekannten zum großen Teil unversträglich.


    Dackel manchmal etwas auf Konfrontationskurs, aber nicht extrem.
    Die kleinen Schnauzer ähnlich.
    Pinscher sind schon wieder schwieriger.


    Die Wasserhunde und Pudel sind normal entspannt bis überfreundlich.






    Meine Anti-Liste ist:


    Alle Owtscharkas, die russischen Laiki, beide Akitarassen und die anderen Asiatschen Jagdspitze.
    Azawakhs und APBT sowie die Kopovs und Jagdterrier.





    Alle Angaben ohne Gewähr
    :ugly:
    !
    Basierend auf eigenen Erfahrungen, denen von Rassebesitzern und teilweise auch nur Theorie.

    Die Shelties sollten wohl eigentlich verträglich sein, allerdings sind alle die ich regelmäßiger sehe eher ziemlich unsozial drauf.
    An der Leine wird gepöbelt was das Zeug hält, ohne Leine wird wahlweise auch gepöbelt oder auch mal gezwickt.


    Ausweichen können die auch nicht, da wird dann den angeleinten (meinen oder auch anderen) Hunden teilweise noch hinterhergerannt und hinterhergekläfft.


    Von den ~ 15 Stück die ich mehr als bloß ein paarmal getroffen habe sind genau drei nicht so.
    Da ist aber natürlich zum größten Teil Erziehungssache.

    Bei den Videos die @flying-paws eingestellt hat habe ich tatsächlich angefangen zu weinen.


    Die Border die ich persönlich kenne sind ALLE mit mehr oder minder starken Stereotypien und Junkietum belastet.
    Es sieht aber wirklich niemand das die armen Kreaturen darunter extrem leiden und es sie krank macht.
    Noch kränker als sie schon sind.


    Ich kenne genau einen Menschen der bei seinem Hund beim Frisbee "spielen" die Notbremse gezogen hat. Der Hund ist allerdings auch "nur" ein Mix.

    Zitat von Atrevido

    Also allen deren Hunde aus Unsicherheit oder Angst unverträglich sind, kann ich wirklich nur ans Herz legen ganz gezielt am Selbstbewusstsein des Hundes zu arbeiten. Wir haben das mittels Vertrauensübungen gemacht und innerhalb weniger Wochen wahnsinns Fortschritte bei Hundebegegnungen gemacht, die ich überhaupt nicht mehr für möglich gehalten hätte.




    Zitat von Fillis

    Was für Übungen macht ihr da?


    Das würde mich auch interessieren.


    EDIT: Der Hund um den es geht ist allerdings nicht unverträglich.