Beiträge von Iluri

    Meine (auch Kurzhaarollie) Hündin hatte mit 2 Jahren Calciumoxalat Kristalle/Grieß, zu wirklichen Steinen kam es allerdings zum Glück nicht.

    Bei ihr lag es am, von der Züchterin mitgebrachten, barfen. Ich habe nichts verändert außer tatsächlich bedarfsgerecht (in Ihren Fall am unteren Proteinbedarf) zu füttern, und Mineralienzusätze entsprechend anzupassen. Es ist nie wieder aufgetreten.

    Ich habe allerdings schon von einigen jungen Collies gehört die da Schwierigkeiten hatten. Es gibt also eventuell eine erbliche Komponente.

    Indem die Hunde nicht Chronisch Krank sind, und/oder ständig was haben wo man alle Naselang zum TA dackeln muss 🤷

    Aber genau das weiß man eben erst hinterher!

    Ich hatte übrigens bisher immer Glück mit meinen Hunden und der Teuerste war der Border Collie der sich regelmäßig beißen lies und die Besitzer des Täterhundes unauffindbar waren. Und selbst das war noch überschaubar und eigentlich nicht echt krank. Bevor da jetzt jemand mit, gesunden Hund kaufen kommt.

    Ja, genau das war eben mein Punkt martina.s . Man weiß es eben leider nicht vorher, auch wenn man versucht so gut wie möglich vorzusorgen.

    Meine Hündin hat keine chronischen Krankheiten, angeborenen Schäden, war nie anfällig für Infekte, Allergien oder irgendwas anderes. Die Gesundheit war damals Punkt Nummer eins auf der Rassewahlliste. Bisher war sie einmal schlimm krank, das war eine Pyometra vor einigen Jahren. Und eben jetzt eine Infektionskrankheit, deren Diagnostik im unserem Fall leider Unsummen verschlungen hat, und immer noch nicht abgeschlossen ist.

    Nur, eine Infektionskrankheit, ein Unfall, oder auch Tumorerkrankungen und andere 'Alterserscheinungen' fallen für mich dann, wenn nicht rassebedingt wahrscheinlicher, einfach unter 'Pech'. Klar kann es auch günstiger sein. Nur das Risiko besteht eben immer, und je mehr Hunde, desto mehr theoretisches Risiko.

    Gerade die wirklich gute Versorgung von klassischen Altersbeschwerden kostet in meinem Umfeld in vielen Fällen mehrere hundert Euro je Hund und Monat. Allerdings sind das natürlich in vielen Fällen Dinge ohne die der Hund auch leben (wenn vielleicht auch nicht ganz so lange) kann. Nur halt nicht schmerzfrei & so beschwerdearm wie möglich. Und das ist für mich der Grund das Risiko, bei vielen (ich rechne da ab 3 aufwärts) Hunden für MICH nicht mehr tragbar zu finden. Ab einem gewissen Punkt kann ICH es dann nämlich nicht mehr garantieren, dass ICH definitiv die bestmögliche Versorgung bezahlen kann. Man sieht, ICH ist hier das relevante Wort. Finanzielle Situationen & Möglichkeiten sind ja sehr unterschiedlich.

    Ich habe heute für die weitere Planung Kosten zusammengerechnet, und komme aktuell seit Anfang Mai auf:

    ~ 5300€ Untersuchungskosten (diverse Blutchecks auf alle erdenklichen Infektionskrankheiten, Organwerte, Schilddrüse, Blutbild,..., CT der gesamten Wirbelsäule & Becken/Hüfte, ausführliche neurologische & orthopädische Untersuchung, Bauchraum & Herzschall, röntgen der gesamten Wirbelsäule, aller Gliedmaßen & Hüfte ), direkt von TA verabreichte Medikamente (Librela, Ketamin, Sedativa, Narkose...) und diverse Beratungsgespräche

    ~1000€ für Physiotherapie

    ~800€ für weitere Medikamente & Nahrungsergänzung

    kommende Woche werden nochmal ~3000€ für MRT, Liquoruntersuchung & EMG dazukommen, evtl. auch noch Muskelbiopsien. Außerdem sind mehrere Rechnungen für Laborauswertungen & Blutabnahme noch ausstehend.

    Das Ganze ist für einen Hund.

    Mein anderer hatte in diesem Zeitraum eine Zahnreinigung mit Entfernung von zwei Incisivi für 900€ (großteils von der OP Versicherung übernommen), und zweimalige Kontrolle zweier Nierenwerte, für gesamt 320€.

    Meine 'Hauptkostenverursacherin' Ila ist von Welpe an OP versichert. Weil es vor 13 Jahren noch keine vernünftige Option zur Vollkrankenversicherung gab, und ein Umstieg im fortgeschittenen Altern sehr hohe Beiträge zur Folge gehabt hätte bin ich nie umgestiegen, sondern habe mit einem 'Hunde Sonderkosten Konto' geplant. Stand jetzt würde hier jeder neu einziehende Hunde vollversichert, bei einer Versicherung mit Kündigungsschutz.

    Da die laufenden Kosten aktuell enorm sind (ca 300€/Monat für Physiotherapie, und 350€/Monat für Medikation & Nahrungsergänzung), das kaum ohne Ersparnisse tragbar ist, aber von den meisten Versicherungen nicht (komplett) übernommen wird, wird es trotzdem weiterhin ein Hundekonto geben.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mittlerweile nicht mehr weiß wie jemanden mit vielen Hunden Tierarzt (oder Versicherungs) Kosten bezahlen kann/können soll.


    Edit: keine Ahnung warum alle Zahlen fett sind, liegt das am Forumsupdate?

    Schau mal ob Slowinski Nationalpark als Zwischenstopp taugt.

    Da sind Hunde inzwischen verboten.

    Leider schon (mindestens) seit 2020 - wir haben damals den Fehler gemacht das nicht genau zu checken, und uns dann über die vielen Schilder zu wundern :fear:

    Sind dann schlussendlich direkt weitergefahren als klar war, dass das keine Leinenpflichts-, sondern wirklich komplette Verbotsschilder sind. War schade, es sieht wirklich wunderbar aus dort.

    Hallo ihr alle,

    bei meiner Hündin Ila (Kurzhaarcollie, 13 Jahre) ist aktuell ein stark erhöhter Neosporose Titer im Hauptverdacht verschiedene, vor allem neurologische, Symptome auszulösen.

    Ihr Allgemeinzustand ist gut, und die Infektion muss sehr wahrscheinlich schon einige Monate her sein - die Diagnostik geht aktuell noch weiter, war aber bisher sehr mühsam & langwierig, weil im Endeffekt erst alles andere ausgeschlossen wurde/werden musste, und sie keine massiven (und wohl auch nicht sehr typischen) Symptome hat.

    Da die Erfahrungen mit dieser Erkrankung sich sowohl bei den behandelnden Kliniken, als auch in meinem Umfeld, sehr in Grenzen halten würde ich gerne hier Infos sammeln zu Behandlung, behandlungsbegleitender Unterstützung, und Umgang mit Symptomen. Vielleicht weiß ja jemand von euch was beizutragen?

    Das erinnert mich gerade sehr an unsere Situation.

    Bei uns ist die letze Info (nach Schallen, röntgen, CT, orthopädische & neurologische Untersuchung und Blutwerten a-z ohne Befunde) jetzt, dass es (mit(?)) durch eine Toxoplasmose & Neosporose bedingt ist, evtl zusätzlich mit Beteiligung der Bandscheiben/bisher nicht auffindbare Protrusionen dieser.

    Ich hoffe, dass ihr schneller eine Ursache, und entsprechend passende Behandlungsmöglichkeit findet!