Ich habe heute für die weitere Planung Kosten zusammengerechnet, und komme aktuell seit Anfang Mai auf:
~ 5300€ Untersuchungskosten (diverse Blutchecks auf alle erdenklichen Infektionskrankheiten, Organwerte, Schilddrüse, Blutbild,..., CT der gesamten Wirbelsäule & Becken/Hüfte, ausführliche neurologische & orthopädische Untersuchung, Bauchraum & Herzschall, röntgen der gesamten Wirbelsäule, aller Gliedmaßen & Hüfte ), direkt von TA verabreichte Medikamente (Librela, Ketamin, Sedativa, Narkose...) und diverse Beratungsgespräche
~1000€ für Physiotherapie
~800€ für weitere Medikamente & Nahrungsergänzung
kommende Woche werden nochmal ~3000€ für MRT, Liquoruntersuchung & EMG dazukommen, evtl. auch noch Muskelbiopsien. Außerdem sind mehrere Rechnungen für Laborauswertungen & Blutabnahme noch ausstehend.
Das Ganze ist für einen Hund.
Mein anderer hatte in diesem Zeitraum eine Zahnreinigung mit Entfernung von zwei Incisivi für 900€ (großteils von der OP Versicherung übernommen), und zweimalige Kontrolle zweier Nierenwerte, für gesamt 320€.
Meine 'Hauptkostenverursacherin' Ila ist von Welpe an OP versichert. Weil es vor 13 Jahren noch keine vernünftige Option zur Vollkrankenversicherung gab, und ein Umstieg im fortgeschittenen Altern sehr hohe Beiträge zur Folge gehabt hätte bin ich nie umgestiegen, sondern habe mit einem 'Hunde Sonderkosten Konto' geplant. Stand jetzt würde hier jeder neu einziehende Hunde vollversichert, bei einer Versicherung mit Kündigungsschutz.
Da die laufenden Kosten aktuell enorm sind (ca 300€/Monat für Physiotherapie, und 350€/Monat für Medikation & Nahrungsergänzung), das kaum ohne Ersparnisse tragbar ist, aber von den meisten Versicherungen nicht (komplett) übernommen wird, wird es trotzdem weiterhin ein Hundekonto geben.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mittlerweile nicht mehr weiß wie jemanden mit vielen Hunden Tierarzt (oder Versicherungs) Kosten bezahlen kann/können soll.
Edit: keine Ahnung warum alle Zahlen fett sind, liegt das am Forumsupdate?