Beiträge von Elin.

    Du musst bedenken, dass ein Tempo, das für deinen großen Hund einen gemütlichen Trab bedeutet, für einen kleinen Hund schon eher ein Gallopp sein kann ;) .Der hätte dann vielleicht nicht genug Ruhe, um nebenher zu schnüffeln und zu markieren.

    Ging ja hier um einen Kleinpudel, und so flink und agil wie ich die einschätze, sollte das kein Problem sein, glaube ich.

    Erstens haben Leute sehr unterschiedliche Vorstellungen was mit Jagdtrieb überhaupt gemeint ist.Dann gibts in jeder Rasse solche und solche.
    Und dann gibt es noch, wie es sein sollte lt Rassebeschreibung, und wie der individuelle Hund halt ist.
    Und dann gibts Erziehung und Schmerzgrenze des Besitzers.

    Wenn mir kein Jagdtrieb wirklich sehr wichtig wäre, würde ich beim Havi, Bolonka und so bleiben, da ist mit weniger zu rechnen als Pudel oder Schnauzer. Da kenne ich bei beiden viele Abstufungen.

    Also, für mich ist Jagdtrieb dann in Ordnung, wenn ich einen sehr kooperativen Hund hab, wenig eigenständig und von sich aus sehr an mir orientiert. Und vor allem, wenn der Hund nur auf Sicht geht. Dann wär das okay für mich und ich trau mir zu, das in den Griff zu bekommen.
    Während der Pubertät wär auch ne Weile die Arbeit mit der Schleppleine kein Thema, aber mir ist bei bis dahin mehreren Hunden halt wichtig, dass ich nicht immer und überall mehrere Schleppleinen händeln muss. Also wenn der Jungspund dann mal Ansätze zeigt einem kreuzenden Reh nachzugehen, wär das für mich kein Drama, nur einen eigenständigen Vollblutjäger will ich auf gar, gar, gar keinen Fall.

    Havis und Bolonkas sind mir halt eigentlich einen Tick zu klein und zu schoßhundmäßig vom Typ her. :verzweifelt: Auch wenn ich mir jetzt jede Menge Videos von Havanesern angeschaut hab und sehr positiv überrascht war, wie quirlig die sind und wie viel Persönlichkeit da drin steckt.

    Schnauzer sind eher raus wegen der Eigenständigkeit, Pudel sind optisch einfach nicht meins, aber bleiben mal auf der Liste.
    Ganz oben stehen nach wie vor Sheltie und Spitz, vielleicht mit leichter Tendenz zum Spitz.
    Gut, dass das nicht in naher Zukunft entschieden sein muss. :D

    Genau so ist mein Pudel auch. Und war er schon immer, als Welpe schon. Da muss man sich halt die Zucht und die Eltern anschauen.

    Verrätst du mir deinen Züchter? Ich find deinen Hund richtig klasse, auch wenn er ein bisschen groß wäre als Quotenmini für mich. :smile:

    Also, meiner hat als Junghund gejagt, aber das war im Gegensatz zu den Hüterlis schnell und einfach in den Griff zu bekommen. Er ist immer in meiner Nähe, er weiß immer wo ich bin (auch, wenn er manchmal so tut, als wäre es ihm wumpe). Und er ist einfach zu erziehen, solange man fair mit ihm arbeitet - heißt: Belohnung über Futter. Dann wuppt das.
    Beispiel: Zwei Mal die Woche hat er die pure Freiheit, wenn ich mein Hütetraining gebe. Ich schmeiß den zu Beginn aus dem Auto und lade ihn am Ende wieder ein. Er vergnügt sich da also drei bis vier Stunden. Völlig frei. Und macht sein Ding. Aber er ist immer auf der Fläche irgendwo und weiß ganz genau wo ich bin, auch, wenn ich ihn nicht sehe. Er ist jederzeit abrufbar. Manchmal legt er sich hin und macht ein Schläfchen. Trotzdem würde er nie verpassen, wann ich mein Zeug ins Auto räume. Und dann steht er direkt daneben und wartet drauf eingeladen zu werden.

    Das klingt so toll! :herzen1:
    Heißt, auch wenn er mal zu viel Fell in den Ohren hat, um direkt zu kommen, würde er auf jeden Fall nicht weiter sein Ding machen, wenn du den Schauplatz verlässt?

    Kann ich so bestätigen. Meine Spitzin ist genauso.Ich denke auch, dass der Spitz hier sehr gut passt.

    Danke auch dir für deinen Beitrag. :smile:
    Ihr habt doch ne schwarze Großspitzhündin, oder deine Eltern, richtig?
    Habt ihr da viel Arbeit reinstecken müssen, dass sie kein Kläffer wird?

    @Elin.
    Die Spitze die ich kennen lernen durfte (inklusive meinen) halten von sich aus die Nähe zum Besitzer und mussten kaum Antijagdtraining machen. Henry hat kein Antijagdtraining gebraucht.
    Wie gut sie erziehbar sind liegt an der Motivation vom Hund ab. Tricks machen Spaß und damit für Henry viel leichter zu lernen. Henry ist wie ausgewechselt auf dem Hundeplatz, ein richtiges Arbeitstier.

    Das klingt richtig gut, danke dir. :smile:
    Hattest/hast du ein Problem mit Gekläffe und dass alles kommentiert wird?

    Ich kenne einige shelties und die würde ich neben Pudel und spitz wohl sehr weit oben auf deine Liste setzen. Shelties erlebe ich im Alltag als sehr sehr angenehm. Vor allem sehr verträglich mit Mensch und Hund, ohne aufdringlich zu sein.

    Denke, die würden perfekt passen. Ich kenn auch spitze die super passen würden. Pudel sind in der Größe erlebe ich als zappeliger, aber auch durchaus passend.

    Schau dir die halt alle mal in natura an und such dir raus, was dir am besten gefällt. Denke du könntest mit allen drei rassen sehr glücklich werden.

    Lg

    Danke für deine Antwort! :smile:
    Die Rassen gezielt kennenzulernen ist für mich ein bisschen schwierig, weil ich ohne Auto in der Provinz wohne und da die Fahrerei zu Züchtern oder Veranstaltungen sehr aufwendig ist, aber ich halte einfach die Augen im Alltag offen. Das Ganze wird auch frühstens in 2 Jahren konkret.

    Gerade sieht meine Liste so aus:

    - Spitz
    - Sheltie
    - Kleinpudel & CC Powder Puff (da kann ich grad keine Reihenfolge festlegen)
    - Havaneser
    . Chihuahua, falls ich insgesamt auf eher kleinere Hunde umschwenken sollte

    Ausschlaggebend für die Reihenfolge sind grad vor allem der fast komplett fehlende Jagdtrieb beim Spitz und ansonsten spielen das Fell und der generelle Hundetyp mit rein.
    Also bleibt es bisher weitgehend bei dem, was ich mir schon vorgestellt hatte, aber ich hab ne Menge neue Erfahrungen berichtet bekommen und die Chinese Crested und Havaneser hatte ich bisher null auf dem Schirm. Sehr spannend! :applaus:

    Ich finde den Spitz für deine Ansprüche auch super.
    Der ist wetterfest und hat gut ausgekämmt im Sommer wohl auch kein Problem mit Hitze. Das Fell ist selbstreinigend. Er schlägt an, ohne übertrieben zu kläffen, macht alles gerne mit, braucht es aber nicht zwingend.

    Bei den Chinesen sollte man halt bedenken, dass die zum Teil auch haaren können (ist nicht gewollt, gibt es aber) und das Fell Schmutz magisch anzieht. Es ist genauso wenig selbstreinigend wie das vom Pudel.

    Zuhause rumliegen und pennen bis ich sage wir machen was, können glaube ich alle Hunde, die das gelernt haben, unabhängig von der Rasse.

    Hast du mit Finya am Kläffen arbeiten müssen? Wenn ja, wie?

    Ja, das schreckt mich auch ab. Die ganzen besonderen Fellstrukturen würd ich in Kauf nehmen, wenn alles andere perfekt passt, aber so richtig toll find ich's nicht.

    Ja, so ganz grundsätzlich denke ich das auch, aber lass mich halt auch schnell verunsichern bei Rassen, die ich nicht aus dem nächsten Umfeld kenne und erlebe.

    Ein Zwergschnauzer light wie deiner wäre wohl perfekt, vielleicht abgesehen vom Trimmfell, aber da müsste ich dann ja wohl richtig Glück haben. Auf ein stures kleines Powerpaket mit ner guten Portion Jagdtrieb hab ich eher weniger Lust. :roll:
    Aber Mailo ist echt klasse! :applaus: Vielen Dank für deine Beschreibung, das hilft mir weiter.

    Ich bin bekennender Chihuahuafan. :herzen1:

    Hm, ne, Cocker kommen wohl definitiv nicht infrage, auch wenn es unkomplizierte und sehr leichtführige Vertreter gibt.


    Hier noch ne Stimme für den Sheltie :D

    Im Alltag laufen meine beiden recht still mit. Es gibt kein Gekläffe wenn wir nach draussen gehen, keines wenn wir aus dem Auto aussteigen, kreuzen mit Fremdhunden geschieht ruhig, zuhause liegen sie meistens in dem Raum wo ich mich aufhalte und dösen vor sich hin. Sie kommen gut mit unseren Katzen zurecht. Für mich relativ pflegeleichte Hunde. Einzig wo mich das Gekläffe nicht stört und somit auch nicht unterbunden wird, ist als Spielaufforderung resp. während dem Spielen.

    Allerdings macht es sehr viel aus, wer wie mit ihnen umgeht. Bei meinem Freund sind sie schon etwas lauter, als sie bei einer Freundin im Urlaub waren haben sie auf dem Spaziergang echt viel gekläfft. Bei mir würde ihnen sowas nichtmal einfallen |)

    Wie lässt sich das Kläffen denn unterbinden? Wie unterschiedet sich dein Umgang mit dem, wie andere Personen aus deinem Umfeld mit ihnen umgehen?
    Ich hab mit sowas echt keine Erfahrung. :lol: Mein Hund wufft/bellt mal ab und an, wenn ihm was spanisch vorkommt, gaaaanz selten mal aus Frust oder wenn er dringend raus muss. Kurz ansprechen ist da in aller Regel ausreichend, dass nach max. 2 weiteren Wuffs wieder Stille herrscht.

    Wenn ich sicher einen Sheltie bekäme, der so ruhig und gesittet ist/wird wie deine, dann wär das vielleicht der perfekte Hund. Aber die Beschreibungen von ständig kläffenden und nervös rumwuselnden, ängstlichen Hunden schrecken mich doch irgendwie ab.

    Ich habe letzte Woche einen haarigen Chinese Crested getroffen und diesen nicht als solches identifiziert. Wir haben uns unterhalten da der Besitzer auch noch einen Dackel dabei hatte und da habe ich gefragt, was das für eine Rasse ist. Für mich sah der Hund fast einem Pudelmix ähnlich, aber man hat schon auch irgendwie gesehen, dass es ein Rassehund sein könnte, aber auf einen Schopfhund bin ich im Leben nicht gekommen, so einen habe ich mit Fell vorher noch nie gesehen. War ein niedlicher und angenehmer Hund.

    Danke auch dir für deine Antwort. :smile:
    Hat der Besitzer was erzählt über die Rasse, grad vielleicht hinsichtlich Wetterempfindlichkeit oder so?

    Danke auch dir für deine Antworten. :smile:
    Also wenn jemals Pudel, dann so geschoren wie auf dem ersten Bild. Gleichmäßig ohne irgendwelchen Schnickschnack, Länge an die Jahreszeit bisschen angepasst.
    Wo hab ich was von flachem Schädel geschrieben? :ka: Also es ist insgesamt der Jagdhundetyp, der irgendwie nicht so meins ist. Ich find, die Schur macht da gar keinen so großen Unterschied, da ist für mich nur der Aufwand entscheidend, ob alles gleichmäßig wird ohne viel Tamtam, oder ob ich dem Hund eine aufwendige Frisur verpasse. Egal mit welcher Schur ist es nicht so richtig mein Fall. :ops:

    Also insgesamt überwiegt jetzt eher die Beschreibung als nicht hibbelig, außer man forciert es eben. Das klingt gut.

    Jagdtrieb auf Sicht bei einem kooperativen Hund find ich nicht so tragisch, ich hab hier einen äußerst unkooperativen Jäger von der Straße sitzen. |) Also wenn ich beim Pudel nicht grad einen von hundert Vollblut-Jagdschweinen erwisch, dann würde ich das wohl hinkriegen. Trotzdem ist mir natürlich wenig Jagdtrieb am liebsten für einen Hund, der weitgehend einfach mitlaufen soll.

    Ein freilaufender Hund beim Joggen hätte ja auch bequem Gelegenheit zum Schnüffeln und Markieren, sooo schnell renn ich nun auch nicht durch den Wald. Womit wir wieder bei der Ableinbarkeit wären. xD

    @corrier, ab welchen Temperaturen oder wie viel Nässe bräuchte ein Powder Puff was zum drüberziehen? (Sorry, falls du es schon irgendwo erwähnt hast, das sind grad so unfassbar viele Infos auf einmal hier.)

    Die Shelties, die ich kenne und kannte (recht viele) waren alle gut und engagiert erzogen - und trotzdem vor allem eins: laut und hibbelig. Für mich wär das nix. Aber die Besitzer haben das erstaunlich oft gar nicht so wahrgenommen. Haben dann gemeint, das hören sie gar nicht mehr. ^^ Nun ja.... Es war dann oft so, das alle rundherum von den Hunden genervt waren, aber die Besitzer das nicht gemerkt oder gekonnt ignoriert haben. :D
    Ich hab einen Chi, der einfach alles mitmacht, auch stundenlange Wanderungen etc (bei einer alten Frau auf der Couch wär die sicher total unausgelastet und arm...). Zu einem sehr großen Hund würde ich aber auch nie einen Chi dazu nehmen, das is nicht lustig für den, wenn er ständig aufpassen muss, nicht unter die Räder zu kommen.

    Oh je, sowas ist dann richtig doof, wenn alle im Umfeld genervt sind und man selber sieht das nicht als Problem an.
    Ach ich weiß nicht. Auch hier wird wieder so viel Gegesätzliches zum Sheltie geschrieben. :ka:

    Ja, das hält mich momentan einfach ab, in den nächsten Jahren einen Chi dazu zu nehmen. So cool, wie ich sie auch finde. Aber der müsste ständig in Angst leben. :verzweifelt:


    Wenn mein Spitz bellt, dann ist was. In der Regel meldet er dann, dass jemand kommt. Dabei kann er genau unterscheiden, ob jemand am Grundstück vorbeiläuft = Schweigen oder, ob der den Fuß auf unser Grundstück setzt. Und das, obwohl er auf der anderen Seite des Hauses ist. Er macht sich allerdings einen Spaß draus, die Hütedeppen loszuschicken. Die kläffen auch hohl herum. Das findet er witzig.
    Okay, wenn wir los wollen und er an die Leine kommt oder kurz an der Tür warten muss, dann kommt auch schon mal ein Wau. Damit kann ich aber gut leben. Oder, wenn er im Auto bleibt, ich weggehe und er der Meinung ist, ich hätte ihn ja wohl vergessen! Dann macht es drei Mal fordernd: Wauwauwau!!! Und dann ist gut.

    Spitze binden sich sehr an ihre Bezugsperson. Sie wollen einfach immer bei ihr sein und machen dabei das mit, was die macht. Dabei sind sie null fordernd, wenn man mal keinen Bock hat. Die passen sich einfach an.

    Trotzdem hatte ich nie Probleme mit dem Alleinlassen. Vor allem nicht auf unserem Terrain. Denn da hat der Spitz ja auch eine Aufgabe. Sie sind ja sehr aufs Gelände bezogen und passen darauf auf.

    Ich finde ihn im Alltag viel, viel einfacher als meine neurotischen Hütehunde.

    Auch die Spitze, die ich um mich herum kenne (durch die Hundeschule und im Freundeskreis), kann ich sagen: Tolle und unkomplizierte Hunde!
    Das sind übrigens alles Second-Hand-Hunde. Und aufgrund meines Liskos bei den Besitzern gelandet, denn die Besitzer hatten den Spitz gar nicht auf dem Schirm bis sie meinen Lisko kennengelernt haben und so begeistert von ihm waren, dass der nächste Hund ein Spitz wurde. Lisko ist übrigens auch aus dem Tierschutz.

    Was das Melden angeht, klingt das wirklich top! :applaus: Wie viel davon ist Erziehungssache? Muss man da auf jeden Fall daran arbeiten, dass es nicht in Gekläffe ausartet? Wenn ja, wie geht man da heran? Mein Hund meldet auch nur in einem ganz normalen Rahmen und ist ansonsten eher still, daher hab ich da gar keine Erfahrung.
    Auch unabhängig vom Melden find ich es gar nicht schlimm, wenn der Hund mal ein "wau" loslässt. Nur so hysterisches Gejaule und Gekläffe find ich ätzend. Beim Spielen von mir aus, aber nicht in der Wohnung oder irgendwo in der Zivilisation, wo gesittetes Benehmen angebracht wäre.

    Hattest du bei deinem Spitz ein Thema mit Jagdtrieb oder zu großem Radius? Dass Spitze als "von sich aus bei einem bleibend" beschrieben werden, find ich nämlich sehr cool. Ist das durchweg zutreffend, zumindest für 9 von 10 Spitzen?

    Dein Lisko klingt wirklich nach einem absoluten Traumspitz. :herzen1:


    Nicht zwingend! Ich habe hier zwei Exemplare sitzen die garnicht jagen gehen und total gerne schmusen und sich auch gerne rumtragen lassen :lol: . Die Nase ist zwar fast nur am Boden wenn wir draußen sind aber die gehen da jetzt nicht einer Spur im Sinne von "jagen" nach. Gibt also auch Ausnahmen ;)
    Aber man muss den Jagdhundtyp an sich lieben :smile:

    Mit "zu sehr Jagdhund" meinte ich vor allem auch den Grundcharakter und das Äußere.
    Ist einfach nicht mein Typ Hund. :ka: Auch wenn ich sie bei anderen durchaus ganz toll finde, aber irgendwie sind Jagdhunde nicht so meins.

    Mit einem Pudel, auch einem kleinen, ist Rettungshundearbeit keineswegs ausgeschlossen. Ich weiß von mehreren und hätte es auch ohne weiteres mit Cara machen können, wenn ich selber alle nötigen Voraussetzungen gehabt hätte, vor allem ein Auto und robuste körperliche Belastbarkeit.

    Hibbeligkeit beim Kleinpudel: würde ich keinesfalls als Regelfall ansehen. Die Kleinpudel, die ich kenne, sind in der Regel lebhaft und keine Schlaftabletten, können sich aber auch gut entspannen. 2 Ausnahmen: die Hündin ist eine mürrische Schlaftablette, ein genaues Spiegelbild ihres Frauchens; der sehr aktive Rüde wäre zum Leistungssportler geboren, hat aber das Pech bei einen sehr alten Rentnerpaar gelandet zu sein, die sich eigentlich ein anspruchsloses Schoßhündchen gewünscht hatten und wird mit Bällchenwerfen "ausgelastet".

    Fellpflege: Hunde machen entweder einen Fellwechsel durch und haaren oder brauchen Fellpflege in Form von Bürsten, Schneiden oder Trimmen, dafür hat man aber keine oder nur minimal Haare in der Wohnung. Vom Arbeitsaufwand - Wohnungspflege versus Hundepflege - nimmt sich das gar nicht so viel, meine ich. Ich habe aktuell einen Pudel, hatte früher eine Deutsche Schäferhündin und dann einen Sheltie und kenne daher beides. Der DSH haarte natürlich extrem, den Sheltie habe ich recht oft und sorgfältig gebürstet und den Pudel bürste ich längst nicht so oft, aber dafür sind Baden und Scheren alle 8 bis 10 Wochen natürlich aufwendiger.

    Als Corrier und ich einmal unseren jeweiligen Pflegeaufwand verglichen - also Pudel mit Powder Puff - fand ich, daß ich für die Pudelpflege deutlich weniger Zeit brauche. Allerdings hat Cara ein recht straffes Haarkleid, das nicht so schnell verfilzt, und das ist nicht bei jedem Pudel so. Andererseits kann man Powder Puffs, wenn man das möchte, auch kürzer halten und nicht im fließenden Langhaar wie es Corrier bevorzugt, dann relativiert sich das wieder.

    Dagmar & Cara

    Oh, vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Mit dem nächsten großen Hund, momentan sieht es nach Tervueren/Groenendael aus, will ich in die Rettungshundearbeit. Bin auch schon ohne Hund in ner Staffel, es passen nur grad andere Voraussetzungen noch nicht. Also es kommt auf jeden Fall ein großer Hund, mit dem ich dann auch sehr aktiv was machen werde.
    Dass man auch kleine Hunde und speziell Pudel als Rettungshund ausbilden kann, weiß ich, ich kenn auch einen Kleinpudel in einer DRK-Staffel. Aber mir geht es um einen kleinen Quotenmini, der einfach dabei ist und mit dem außer ein bisschen Tricksen und solchem Kram nicht viel gemacht werden muss.

    Das mit der (Nicht-)Hibbeligkeideckt sich so eher mit dem , was ich hier an Pudeln in der Nachbarschaft so beobachte.

    Ja, das mit der Fellpflege/dem Nicht-Haaren weiß ich, ist wohl eher eine persönliche Vorliebe.

    Ich hab von meinem Flummihibbelpudel im Mehrhundehalterthread geschrieben |) Das mit der Hibbeligkeit beim Pudel ist mMn eine schwierige Sache, weil es arg im Auge des Betrachters liegt, ähnlich wie beim Sheltie.
    Die Reaktivität meines Pudels ist aber um ein Vielfaches höher als die meines Terrier-Spitz-Mixes. Die war und ist einfach cool und entspannt und dreht hoch, wenn man das forciert und danach ist sie wieder cool. Klar, die war als junger Hund auch mal drüber, aber die hat mir dabei nie so viele graue Haare beschert. Abgesehen davon finde ich es super, dass sie ernsthaft wacht ohne wegen jedem Mist anzuschlagen im Gegensatz zum Pudel, der einfach immer noch nicht kapiert hat, was es wert ist gemeldet zu werden. :roll:
    Frodo ist halt einfach ein bisschen...naja verrückt, aber für mich gehört das eben irgendwie zum Pudel dazu xD
    Aber es gibt auch entspannte Pudel, meiner gehört halt nicht dazu :lol:

    Also sämtliche Pudel, die ich bei uns so sehe, laufen halt hauptsächlich an der Flexileine durch den Ort. Da sind sie total ruhig und angenehm. Aber mit denen wird wahrscheinlich insgesamt nichts gemacht und man hat sich eben so seine Schlaftabletten großgezogen.
    Dafür wird das hier im Forum oft so extrem dargestellt, dass ich da sehr an meiner Kompetenz zweifel. :rollsmile:

    Hm, die Beschreibung vom Spitz find ich mal wieder sehr ansprechend. :D Dieses von selber entspannt sein, wenn nichts los ist, klingt einfach toll. Bei z.B. einem Sheltie müsste ich da bestimmt gezielter trainieren, dass der abschaltet.
    Begründetes Anschlagen find ich auch gut, solang es im Rahmen bleibt und nicht in pausenloses hysterisches Gekläffe ausartet, nur weil gegenüber ein Blatt vom Baum gefallen ist. Ich hab halt auch Nachbarn. :roll: Abgesehen davon, dass mich das wirklich stressen würde. Mal wuffen, bellen, melden find ich völlig ok. Kläffen, fiepen, jaulen nervt mich, wenn es mehrmals am Tag ausartet.


    Du musst allerdings bedenken, dass Hunde, die im Winter dank ihres dicken Pelzes nicht frieren, dann oftmals bei Wärme benachteiligt sind und im Sommer bei höheren Temperaturen streiken. U.a. darum hab ich einen Hund, den man scheren kann - im Sommer kommen die Haare ab, im Winter bleiben sie lang. Dadurch ist Hitze überhaupt kein Thema, bei Minustemperaturen gibt es hier aber trotzdem einen Mantel an.
    Und ja, Kniescheibe = Patella.

    Ja, mein Hund hat auch massig Unterwolle und ab gewissen Temperaturen hat er nicht mehr so viel Lust. Das ist für mich aber okay. Wir gehen dann eben morgens oder abends längere Runden oder suchen uns mittags ein gemütliches Plätzchen im Schatten und chillen da einfach. Wir haben hier auch genügend Bäche zur Abkühlung, wo der Hund alle paar Minuten reinhüpfen kann.
    Mantelpflicht bei Kälte und Nässe fände ich viel nerviger.

    Danke für die Info. :smile:

    Die Shelties klingen für mich genau so lange toll, bis ich so extreme Erzählungen lese. :lol:
    Aber das heißt, wenn ich dem Züchter genau meine Vorstellungen beschreibe, und der Hund dann am Anfang halt nicht gepusht wird und es eher Alltagstraining und Schnüffelspiele und Ruhe lernen gibt, dann hab ich auch ne reelle Chance auf einen nicht-hibbelnden, entspannten Sheltie, der eher wenig kläfft bellt?
    Wie viel machst du denn mit deinen am Tag im Schnitt?

    Würden deine Spitze jagen gehen oder aus irgendwelchen Gründen sonstwohin abhauen, weil grad irgendwo 500 m weiter die Freiheit ruft? Oder ist es richtig, dass die quasi von Natur aus in der Nähe ihrer Bezugsperson bleiben? (Ich geh dabei mal davon aus, dass man die Erziehung nicht komplett in den Sand setzt. Dann ist wohl eh alles möglich. |) )
    Sind Spitze zwangsläufig so hinterfragend und diskussionsfreudig? Weil ich auch immer wieder seh, dass mit Spitzen Agility oder irgendwas gemacht wird, oder die Hunde dutzende Tricks beherrschen. Hängt sowas dann immer von der aktuellen Laune ab oder kommt man an einen Punkt, wo der Hund dann mal zuverlässig mitmacht?

    Also die Vorstellung vom Hund, der dann abends einfach mit auf der Couch chillt, hat schon sehr was für sich. So ist mein Hund auch, solange er nicht raus muss, schläft er bis ich was von ihm will. Völlig entspannt.
    Andererseits würde es mich glaub auch nicht zuuu sehr nerven, dann abends mit einem Sheltie noch bisschen geistige Auslastung zu betreiben. Könnte ich gut mit leben, auch wenn nur Rumgammeln erst recht unkompliziert wäre. :lol:

    Ich hoffe ich kriege das jetzt mit dem Handy noch hin ^^

    Also das Gesicht ist kurz geschoren, dass würde zuwachsen wie beim Havaneser z.B. auch.
    Ich mag keine Bärte und schon gar keine Cresties mit Bart, aber das ist Geschmackssache.
    Das Fell würde nicht unendlich weiter wachsen. Es hört kurz vorm Boden auf, häufig schon früher. In der Länge ist es aber ziemlich Pflegeintensiv. Es neigt zum verfilzen, ist sehr fein und ohne Unterwolle. Es wächst nicht schnell, das Frisieren kannst du problemlos selbst machen.

    Die Chinas haben Spaß in Interaktion jeder Art mit ihrem Mensch, aber sie biedern sich nicht so an, wie es zb mein Collie tut.
    Die können super ihr eigenes Ding machen, sind aber trotzdem kooperativ und sehr leichtführig. Nur Gewalt und Strafen ertragen die nicht gut, sie sind schon auch sensibel (nicht hütehund- sensibel, aber auch nicht so hart wie terrier).

    Chinas sind extrem verschmust. Wirklich extrem. Das kenne ich so von keiner Rasse. Meine Colliehündin liebt es auch, zu kuscheln und so, aber die Chinesen kleben richtig fest und man spürt deutlich, wie extrem glücklich sie sind, an einem Menschen kleben zu dürfen.
    Meine sind sehr aufgeschlossen und nicht wählerisch, die kuscheln sich auch auf Unbekannte, wenn sie dürfen.
    Es sind nicht alle so sehr sehr outgoing mit fremden Menschen, da kann man gut formen, was man haben will.

    D.h. der Aufwand mit Fellpflege sieht ungefähr so aus: Regelmäßig das Gesicht kurz scheren und ansonsten kann man einfach nach Belieben das restliche Fell mit der Schere kürzen?
    Wenn man das Fell lang lässt, ist das sicher aufwendiger als z.B. bei einem Spitz, oder? Bei denen wird das ja meistens als sehr unkompliziert, wenig filzend und selbstreinigend beschrieben. In der Form find ich langes Fell dann toll, aber wenn es jeden Tag gebürstet und entwirrt werden muss, kommt das auf keinen Fall in Frage.

    Klingt charakterlich ziemlich perfekt! Sensibel mag ich sehr gern, aber halt kein so extrem nervöses Hemd.
    Und verschmust mag ich auch sehr gerne. :herzen1: Können die dann schwer alleine bleiben, wenn sie so anhänglich und auf Körperkontakt bedacht sind? Ich studiere Grundschullehramt und werd nach dem Studium dann entsprechend vormittags ein paar Stunden außer Haus sein, also damit sollte der Hund nach entsprechender Gewöhnung klarkommen.

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    @Dreamy: Ja, Viszla und Pudel sind wahrscheinlich wirklich kein guter Vergleich. Also dann speicher ich den Pudel mal wieder ab unter: Wenn man ihn nicht dauernd pusht, ist er i.d.R. kein Hektiker. Passt das so in der Kurzform?
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    Dein Bild ist richtig. Sowohl Zwerg wie Deutscher Pinscher (übrigens 45-50cm, also zu groß) sind kernig und knackig, mit Jagdtrieb und auch Wachtrieb. Ich würde mich eher woanders umschauen. ;) Das muss man schon auch mögen.

    Pinscher sind raus, ja. Standen auch nie so wirklich auf meiner Liste.

    Haben Zwergpinscher mehr Jagdtrieb als Zwergschnauzer? Inwieweit sind die da vergleichbar? Kernig sind ja sicher beide Rassen, gibt's da nennenswerte Unterschiede?

    Bolonkas sind meistens kleiner und zierlicher als Havaneser. Sonst gibt´s da keine großen Unterschiede.

    Hier im Forum gibt´s doch einen Schnauzer-Thread https://www.dogforum.de/index.php/Thre…-Schnauzertalk/. Die helfen die sicher weiter. @Bodoline hat einen weißen Zwergschnauzer.
    Terrier-like, mhm... einen Dickschädel haben die schon. Aber ich habe noch keinen mit Jagdtrieb kennen gelernt.

    Dann würde ich mich bei den beiden Rassen wohl immer für den Havi entscheiden, v.a. vor dem Hintergrund, dass der Hund ja mit 1-2 Hunden über 25 kg zusammenleben würde.

    Danke für den Tipp!
    Wirklich gar kein Jagdtrieb?

    Zwergschnauzer sind super geile Hunde nur denke ich die wären etwas to much. Denn eigentlich sind es natürlich Riesenschnauzer in einem zu kleinen Körper. Meine Resi war 34cm und 6kg schwer der leicht und damit ehrr eine zarte Vertreterin- zumindest im Vergleich zu den derzeitigen Wollmonstern. Sie ist noch mit 10 Jahren ohne fertig zu sein täglich 12km am Rad gelaufen und das mit nem kleinen Herzfehler. Sie sind alle wirklich sehr durchsetzungsstark, jagen gerne und sind nicht evervodys Darling, sie wollen arbeiten und behandelt werden wie die Großen und sie machen alles auch ganz genauso. Hundesport finden sie glaub ich alle geil, Trieb ohne Ende aber den muss man eben auch in den Griff bekommen.

    Ich habe meine Prinzessin Tinitus 5jährig übernommen und wäre sie auch äusserlich ein Riese gewesen, hätte ich dieses bissige Terrorertier wohl nicht ohne schlimme Verletzungen überlebt. Die hat nicht nur gedroht wenn ich es wagte mich meinem Bett zu nähern... Nach über einem Jahr waren wir dann endlich Freunde und das dann aber so richtig. Und so sind eigentlich alle Zwerge die ich bisher kennenlernen durfte. Nicht ohne, man muss sie wirklich immer etwas kontrollieren, aber echt geil wenn man ihr Herz erobert hat. Ich vermisse die Kröte auch nach 5 Jahren immer noch und würde jederzeit wieder so ein Monster nehmen.

    Im vorigen Beitrag wurde mir erzählt, Zwergschnauzer hätten keinen Jagdtrieb. :???:
    Hm. Klingt nach super coolen, frechen Hunden, aber für ein eher einfacheres Erziehungsprojekt als Zweit- oder Dritthund dann nicht so passend.

    oh das mit dem wettertauglich hab ich überlesen, ja die Pinscher die ich kenne und meine damalige Mixhünding fror auch schnell :/Das ängstliche bei deinen Bekannten ist denke ich eher die Erfahrung, die meisten sind wohl schon eher vorwitzig und so. Krankheiten weiß ich ehrlich gesagt nicht, meine war fit bis ins hohe Alter, sie wurde über 15.

    Ja, so ganz kurzfellige Hunde sind wohl echt raus aus dem Grund, aber mehr Fell gefällt mir eh besser. :D


    Deine Shelties find ich ja eh genial! Ich verfolge immer deine Youtubevideos und so. Unglaublich tolle Hunde. :herzen1:
    Wobei mir das wahrscheinlich zu sehr Sportcracks wären. :lol: Also an sich hätte ich ja Bock drauf, aber neben 1-2 großen Hunden, dabei evtl. Rettungshundearbeit, kann ich glaub nebenher nicht auch noch zum Agility fahren. :headbash:

    Nur als generelle Info: Bei sehr vielen kleinen Rassen sind die Kniescheiben eine Schwachstelle. Abgesehen davon benötigen auch viele kleine Hunde bei kalten Temperaturen einen Mantel, da sie im Regelfall in Relation zu ihrem Gewicht eine größere Körperoberfläche besitzen, der Wärmeverlust ist also deutlich höher als bei großen Hunden. Dadurch, dass sie zudem näher dran am Boden sind, sind zudem bei Matschwetter häufiger Unterbodenwäschen (gerade bei langhaarigen Rassen) notwendig.

    Danke dir für deinen Hinweis! :smile:
    Heißt Schwachstelle Kniescheiben dann Patellaluxation? Ich kenn mich grad bei den kleinen Rassen echt gar nicht aus mit Krankheiten.
    Ja, die Kälteempfindlichkeit macht mir auch Sorgen. Vielleicht bin ich deswegen auch Fan von Spitz und Co. :D Unterbodenwäsche hingegen macht mir weniger aus, das wäre so ein notwendiges Übel, womit ich gut leben könnte.


    Ich muss auch noch mal eine Lanze für Havaneser brechen.
    Meine Kindheitsfreundin war eine Haveneserdame in Silber. Wir haben sie tatsächlich regelmäßig aller paar Monate vom Friseur bearbeiten lassen. Ansonsten war sie wirklich toll, mochte Menschen aber war nicht aufdringlich. Hat sich mal 3 Tage ohne große Spaziergänge zufrieden gegeben aber war auch sofort dabei wenn es los ging. Hat lange Wanderungen mitgemacht, ist Zug gefahren, Bus und saß im Rucksack wenn ich mit dem Fahrrad zum Stall bin. War immer mit am Stall, kam mit allen Hunden klar und hatte fast keinen Jagdtrieb (nur mal in der Pubertät auf Sicht.
    Sie war super cool und unerschrocken und einfach richtig lässig. Leider ist sie letztes Jahr mit stolzen 16 Jahren gestorben.

    Ich seh schon, hier gibt's ne richtige Havaneserfront. :lol: Find ich irgendwie cool, das hätte ich gar nicht erwartet. Klingt charakterlich auch wirklich toll.