Beiträge von Elin.

    Hey,

    ich bin nur noch Millimeter vom Kauf eines Paares Aigle Parcours 2 ISO entfernt. :applaus:
    Ich hab normal Größe 39, tendenziell einen Ticken größer. Bei manchen Schuhen trage ich auch Größe 40, aber eher selten.

    Dazu muss ich noch sagen, dass ich von September bis April/Mai eigentlich durchgehend friere und meistens mit 2 Paar Socken bzw. dicken Wollsocken unterwegs bin. Ich wollte auch schon lang mal solche Thermo-Einlegesohlen kaufen bzw. werde das wahrscheinlich diesen Herbst tun.
    Also eher Größe 40?

    Ist das bei den Aigle notwendig, oder ist das Neopren wirklich so extrem warm wie beschrieben?
    Würdet ihr dann in dem Fall doch zu Größe 39 raten?

    Liebe Grüße :winken:

    Eigentlich nicht. Das ist etwas, was Collies ausmacht, dass sie SEHR fein funktionieren und sehr sehr sensibel sind.

    Das mit der Schleppleine finde ich schon extrem, so waren meine nie. Haben hier ja auch einige geschrieben, dass deren Hunde schon mehrfach in die Schleppleine geknallt sind und das die nicht weiter irritiert hat.


    Aber nein, "robust" war nicht vorgesehen und ist in der Regel nicht nötig. Die können sich schon auf einen "härteren" Umgang einstellen manchmal, aber das sind keine Hunde, wo man viel Druck machen sollte.

    Ich hatte das jetzt vor allem auf so extreme Reaktionen bezogen. Ich mag ja Hunde, die feinfühlig reagieren und nicht alles 39597x ausdiskutieren oder permanent im Dampfwalzenmodus unterwegs sind oder sowas. Also robust im Verhältnis zu so Extremreaktionen, nicht robust wie eine Bulldogge. Damit könnte ich nichts anfangen. :headbash:

    Ich habe mich nur gefragt, ob so extreme Reaktionen doch an der Tagesordnung sind und einem vielleicht als Colliehalter auch kaum mehr auffallen, weil man eh drauf eingestellt ist?

    @Elin. ich kenne genau so mehre solche Rudel und das ist halt die perfekte Mischung. Als Tipp hol dir aber erst wenn den Belgier, damit halt der Collie damit aufwächst. Dazu wenn man einen Collie hat kommt man schwer davon wieder los und es zeiht wo möglich nie wieder ein Belgier ein :D Ist hier nun so passiert :D

    Ja der Belgier hat auch oberste Priorität, ich hoff so sehr, dass das mit allen Rahmenbedingungen hinhaut. :herzen1: Hach ich mal mir das immer schon alles so aus.
    Bis dahin himmel ich eure Collies an und verfolge Züchterseiten. :applaus:


    Sind denn Collies allgemein so leicht zu beeindrucken durch einmalige doofe Erlebnisse wie die beschriebene Situation mit der Schleppleine?
    Ich meine das häufiger rauszulesen, oder sticht mir das nur so ins Auge immer?
    Gibt's auch die Chance auf einen robusteren Collie, was das angeht?
    Also - ich kann mich mit sowas durchaus arrangieren und drauf einstellen, aber sooo sensibel ist doch sicher auch manchmal anstrengend? Fühlt ihr euch durch solche Reaktionen/Verhaltensweisen manchmal eingeschränkt, weil ihr vielleicht manche Sachen nicht "einfach so" machen könnt?

    Ich würd da spontan an einen Boxer denken;
    die, die ich kenne, sind durchweg kinderlieb; wachsam ja, aber keine Kläffer; Jagdtrieb, wenn überhaupt, händelbar.

    Ich kenn nicht viele Boxer, es gibt aber ein paar Rüden in meiner Gegend. Die sind durchweg mindestens mit anderen Rüden, wenn nicht gar komplett unverträglich. Die Halten weichen immer sehr großräumig ins Feld aus, wenn man am Horizont auftaucht.
    Ich weiß nicht, ob man das Problem auf die ganze Rasse beziehen kann und ob Hündinnen da vielleicht einfacher sind, aber das sind die Erfahrungen mit den Boxerrüden hier. :)

    Hey,

    danke, ich in ja mal gespannt ;)

    Und was das andere angeht, was soll ich mir was vormachen, ich habe ja - noch - wenig Ahnung von Hunden und gehe einfach mal davon aus, dass ich in einigen Punkten falsch liege ;) Wobei ich aber auch denke, dass es manchmal schon zu weit geht und meiner Meinung nach sich ein Hund - bewusster Erziehung vorausgesetzt - anpassen muss und nicht anders herum. Auch die häufig geforderten Dauerbeschäftigungen für einen "Arbeitshund" scheinen die Tendenz zu haben zu weit zu gehen aber im Kern wird das schon richtig sein; von daher sind das alles gute Hinweise denn ich will auf keinen Fall einen frustrierten Hund haben, denn wir werden weder Jäger noch passionierte Hundesportler werden.

    Grüße
    Tim

    Dauerbeschäftigung ist wirklich in den meisten Fällen verkehrt. :smile: Und ja, viele Hunde können sich auch ganz gut anpassen - ob sie dann glücklich sind und ob nicht irgendwann doch erhebliche Probleme auftauchen dadurch, ist die andere Frage.
    Häufig bringen die Arbeitsrassen halt eine sehr hohe Reizempfänglichkeit mit, so als Beispiel. Da können dann mit der Zeit ganz nette Special Effects entstehen, wenn die Hunde nicht angemessen gehalten und im Alltag souverän gehändelt werden. Die Führung solcher Hunde in ganz normalen Situation gestaltet sich oft schwieriger, wenn man da nicht erfahren ist - unabhängig davon, ob die Auslastung passt. Die wurden halt nicht darauf selektiert, nett und ohne besondere Ansprüche in allen Lebenslagen Gesellschaft zu leisten. Auf die Eigenschaften, die in unserer Gesellschaft von einem Hund erwartet werden, kam es bei denen jahrhundertelang nicht an. :smile:

    Zu dem "alles gefallen lassen" schließe ich mich den anderen an - die Kinder müssen auf jeden Fall lernen, den Hund respektvoll zu behandeln. Ihr müsst ein Auge darauf haben, dass die Bedürfnisse des Hundes (Ruhe, Distanz, sein Futter/Spielzeug/Liegeplatz) von den Kindern geachtet werden.


    Ich seh hier ein bisschen einen Widerspruch zwischen

    - sich vieles gefallen lassen
    - freundliches und aufgeschlossenes Wesen
    - auf keinen Fall aggressiv werden
    - für Fremde nicht furchteinflößend wirken

    und

    - einen gewissen Beschützerinstinkt haben
    - als Wachhund tauglich sein
    - Respekt einflößen, wenn er jemanden beschützt.


    Zum einen gibt es einen Unterschied zwischen Wachtrieb und Schutztrieb. (Wobei der Begriff "Trieb" eh relativ überholt ist, aber umgangssprachlich sagt man das halt so.)
    Zum anderen gibt es große Unterschiede in der Ausprägung. Es gibt Wachhunde, die halt wuffen, wenn nachts jemand am Haus unterwegs ist, und den Rest dann ihren Menschen überlassen. Andere Wachhunde würden wirklich Ernst machen, wenn jemand einen falschen Schritt macht.
    Euch sollte klar sein, dass Wachtrieb sehr viel Erziehung und Management erfordert, denn IHR müsst dem Hund klarmachen, wer willkommener Besuch ist, wer nur kurz die Post bringt, und wer wirklich nicht auf's Grundstück gehört. Es kann durchaus sein, dass man Hunde mit Wachtrieb grundsätzlich separieren muss, wenn bei euch Besuch im Wohnzimmer sitzt. Wenn eure Kinder in einem Alter sind, wo dann die Freunde ein- und ausgehen: Möchtet ihr da wirklich einen Hund, der u.U. nach eigenem Ermessen die Besuchskinder stellt/verbellt/evtl. körperlich angeht?
    Auch solltet ihr überlegen, wie viel Bellen oder Kläffen ihr "aushalten" könnt. Manche Hunde kommentieren wirklich alles und unterschieden nicht, ob irgendwo eine Maus gehustet hat oder ob ein Einbrecher im Anmarsch ist.
    Das Thema Wachtrieb sollte man also nicht zu romantisch sehen. Es ist verständlich bei einem eher abseits gelegenen Haus am Wald, dass der Hund aufpassen soll. Aber fast jeder Hund "sagt Bescheid", wenn er ungewohnte Geräusche registriert, vor allem nachts tun das die meisten Hunde - ohne speziellen Wachtrieb.

    Für den "Schutztrieb" gilt Ähnliches: Ein Hund mit der Tendenz bei Bedrohung oder Konflikten nach vorne zu gehen, muss sehr verantwortungsbewusst geführt werden. Hunde mit dieser Veranlagung müssen lernen, dass sie in 99,99% der Fälle nicht so reagieren dürfen, wie es vielleicht ihr erster Impuls ist. Ansonsten habt ihr schnell Ärger mit Ordnungsamt und Co.
    Bei Familienhunden, die einfach so im Alltag dabei sein sollen, finde ich diese Eigenschaft eher kritisch und würde mir einen Hund suchen, der laut Rassestandard möglichst frei von Aggression ist.
    Nahezu jeder Hund würde in einem wirklichen Notfall auch reagieren, unabhängig, ob in seiner Rassebeschreibung was von Schutzinstinkt steht.

    Man sollte sich da wirklich im Klaren sein, was man sich ggf. ins haus holt und ob man damit die nächsten 15 Jahre umgehen kann und will.

    Generell schließen diese Eigenschaften eher aus, dass der Hund ein ausgeprägtes freundliches und offendes Wesen hat. Viele Rassen, die diese Eigenschaften mitbringen, sind eher distanziert und misstrauisch.

    Mein erster Gedanke war auch der Spitz, da hättet ihr auch noch Wahlmöglichkeiten bezüglich der Größe.
    Berner Sennenhund finde ich auch gut, da haben wir einen in der Nachbarschaft. Bei denen aber wie schon geschrieben sehr gut auf die Gesundheit achten bei der Züchterwahl. Auch relativ gesunde Berner werden leider oft nicht sehr alt.

    Beide Rassen sind ursprünglich Wach- und Hofhunde, melden Ungewöhnliches zuverlässig, beschränken sich aber bei halbwegs vernünftiger Haltung und Erziehung auf's Bellen und überlassen den Rest ihren Menschen. Beide Rassen sind auch i.d.R. toll mit Kindern, jagen wenig bis gar nicht und stellen kaum Ansprüche an Auslastung - brauchen also keinen Hundesport oder irgendwas Spezielles, um ausgeglichen zu sein.

    [...]

    Was mit gut bei Collies vorstellen kann und weiß auch das es geht sind Tervueren, Groenendael wenigstens bei Ethan passt das definitiv wie Arsch auf Eimer, da er auch bissl mehr Pfeffer im Popo hat bzw. Volt :D

    [...]

    Danke für diesen Satz! :applaus: :herzen1:

    Vielen Dank euch nochmals!

    Mit Beschäftigungskram meinte ich für mich bzw. euch sowohl Fahrt als auch im Urlaub.

    Nehmt ihr kein Tablet oder so mit?
    Ich würde bei 12h fahrt sterben, wenn ich nicht ein bisschen daddeln könnte :hust:
    Oder is man da so mit dem Hund beschäftigt?

    Ich hab halt mein Handy und je nach Fahrtzeit auch ein Buch oder bisschen Unikram zum Lernen, guck aber auch viel einfach aus dem Fenster. Theoretisch bräuchte ich auch bei 10h Fahrt nichts anderes als vorbeiziehende Landschaft. :lol:

    Ich war wie gesagt vor allem die ersten Monate sehr viel mit Elin beschäftigt.
    Zum einen musste ich ihn noch recht viel korrigieren (liegen- bzw. sitzenbleiben, nicht im Weg rumliegen, niemanden anschnuppern, niemanden fressen), zum anderen musste ich einfach aufmerksam sein. Wenn jemand von hinten den Gang entlang kam, musste ich Elin rechtzeitig ansprechen/ablenken/festhalten, dass da nichts passieren kann. Er hat halt zum Schnappen geneigt, wenn er sich erschrocken hat oder ihm Leute suspekt waren. Es ist nie was passiert, aber ich musste immer aufpassen. Hätte ich mich da in mein Buch vertieft mit Ohrstöpseln drin und aus dem Fenster geguckt, wäre es sicher irgendwann mal schief gegangen.
    Insofern war ich mit Elin "beschäftigt", auch wenn er nur gepennt hat und keiner vorbeikam, aber ich eben permanent das Zugabteil scannen musste.

    :pfeif: :pfeif: :ops: :ops: ja bin wohl sehr der Planungsmensch u. Nich soo auf unvorhergesehenes aus.

    Das bin ich auch! Aber mit der Gewohnheit entspannt sich das alles, versprochen. =)
    Ich male mir auch immer alle Horrorszenarien aus und versuche dann für total abwegige Situationen schon vorher zu überlegen, wie ich das dann lösen könnte - aber das kann man eh nicht. Und bisher ist auch nie eine extrem blöde Situation eingetreten. Nervig ja, aber nix Unlösbares.


    Irgendwie ist man in Situationen, die einem wichtig sind, konsequenter und das versteht der Hund. Ich bin total schüchtern und würde es furchtbar finden, wenn mein Hund im Zug irgendein Mist macht, also habe ich jedes Bellen, Zappeln und Co direkt unterbunden oder den Hund mit was zum Kauen abgelenkt z.B wenn ein anderer Hund sich in Reichweite gesetzt hat.

    Dinge die einem wichtig sind, lehrt man seinen Hund automatisch viel konsequenter ;)

    Ganz genau so war/ist es bei mir auch! :bindafür:


    Gibt's zu Rucksäcken zufällig nen Thread?Gibt's ne Alternative zu Ruffwear, die sind recht teuer?Trixie ?

    [...]


    Es wird ein "kleiner" Hund(kooiker) naja 36-40 cm, gerne letzteres.

    Ob es einen Thread gibt, weiß ich nicht, aber mach doch ansonsten einen auf. :smile:
    Es gibt inzwischen jede Menge Rucksäcke für Hunde, mit einer riesigen Bandbreite hinsichtlich Preis und Qualität. Ich würde unbedingt lieber einen etwas teureren nehmen, der dem Hund dann auch wirklich gut passt, denn er kann nicht sagen, wenn es irgendwo drückt oder die Gewichtsverteilung unangenehm ist. Viele Billigrucksäcke neigen auch zum Rutschen. Und bevor der Hund dann Verspannungen oder bei längeren Belastungen ernste Druckstellen oder Wirbelsäulenprobleme oder Weißgottwas davonträgt, lieber einmal was Vernünftiges kaufen. :smile:

    Ein Kooiker klingt für mich nach einem super Zugfahrhund, wenn er ein halbwegs durchschnittlicher Kooiker wird. :dafuer:
    Das sind doch so nette, unkomplizierte Hunde, nicht zu riesig, nicht furchteinflößend für Mitreisende, ... Mach dir da mal keine Sorgen, dass der Hund da schwierig sein könnte. Mit bissl Gewöhnung klappt das dann sicher ganz routiniert. :smile:

    Liebe Grüße!

    Ich würde je nach Hund und Situation auch dem Hund vermitteln, was er stattdessen tun soll. Also z.B. auf seinen Liegeplatz schicken oder sowas. Und dann bestätigen, wenn er sich das einen Moment lang aus etwas Entfernung anschauen kann, bevor er wieder hindrängelt.

    So handhabe ich das bei meinem Hund, wenn es klingelt und er dann bellend im Flur steht, oder wenn er sooo gern auf den Balkon (= Tabuzone) will, während ich dort herumwerkel ... Funktionier gut.

    Immer nur das Verhalten abzubrechen hat bei Elin nicht so gut geholfen, weil er dann nicht wusste, was er stattdessen tun soll.

    Insofern würde ich es als Routine etablieren, dass er ein paar Schritte entfernt an einem bestimmten Ort warten und zuschauen darf, und dafür dann auch kleinschrittig belohnt wird -> Abstand halten und die Pfoten stillhalten lohnt sich.

    Was Spielzeug angeht: Ich hab immer seinen Futterdummy mit, wenn wir länger als nur mal 2 Tage irgendwo sind. Damit kann man so viele verschiedene Sachen anstellen, mehr brauchen wir nicht.

    Ansonsten wird halt situationsabhängig mit den Sachen gespielt, die grad da sind ... Zerknüllte Zeitung zum Werfen und Schreddern, alle möglichen Fundstücke auf Spaziergängen, sein Handtuch für Regentage, getragene Socken, ... Da muss im Urlaub alles Mögliche dafür herhalten.

    Wir haben aber ansonsten bis auf ein Zergel und einen Ball mit Schnur eh kein Spielzeug, nur noch den Futterbeutel und den normalen Dummy zur Beschäftigung. Also auch daheim minimalistisch.