Achja, Nachtrag weil Editieren nicht mehr geht: Denk über die Kosten nach!!! Im Studium hat mich manch unerwartete Tierarzt-Rechnung in den Toastscheiben-Zählen-Zustand gebracht, ich habe in einer Phase, in der Shira sehr krank war, einige Vorlesungen und Termine verpasst und eine Prüfung versemmelt (Verantwortung geht halt vor). Und auch generell... Futterkosten, Steuer, Zubehör, und vor allem Tierarzt. Das KANN, wenn man Pech hat, besonders in jungen Jahren mit Studium oder Ausbildung oder Berufsausstieg echt böse reinhauen.
Entweder hast du ein sehr sehr gutes sicheres Polster oder uneingeschränkte Unterstützung von der Familie. Oder du hangelst dich da entlang mit "Mut zum Risiko". Ich hatte meist letzteres und das ist wirklich psychisch extrem belastend, wenns grad mal wieder richtig dicke kommt...
Meine Schwester bekam ihre Hündin auch mit 15, ist jetzt im vierten Semester und Leoni ist leider an mehreren Ecken chronisch und teils wirklich schwer krank. Finanziell ist das eine absolute Katastrophe, offen gesagt.
*Zustimmung in allen Punkten* 
@lilly1503
Ich bin auch mitten im Studium und trage die alleinige Verantwortung für meinen Hund, den ich jetzt gute zwei Jahre habe (wohlüberlegt im 2. Semester geholt, weil mit meinem Grundschullehramtstudium wirklich ziemlich absehbar ist, wohin die berufliche Reise geht und dass das mit einem Hund vereinbar sein wird).
Bisher sind wir mit den Tierarztkosten echt gut davongekommen, aber jetzt ist eine Zahnsanierung fällig - das sind mal eben 500-600€ aufwärts für's Zähne richten.
Das geht, weil ich vorher gut geplant und ein entsprechendes Polster habe, weil ich generell ein sparsamer Mensch bin und es mir nicht schwer fällt, mich in einigen Dingen einzuschränken, und weil ich neben dem Studium mehr arbeite, als viele meiner Kommilitonen.
Trotzdem schau ich jetzt, ob ich mir dieses Jahr noch einen Urlaub leiste, oder ob ich als Einzige den Sommer hier herumsitze, während alle anderen aus meinem Studium irgendwo in der Welt unterwegs sind.
Von daher: Ja, unbedingt bedenken WIE teuer ein Hund werden kann!
Du solltest mit deinem Vater wirklich genau vereinbaren, ob bzw. dass er auch hohe(!) Summen im Notfall auffängt. Evtl. auch in 10 Jahren noch.
Und überlege dir auch, ob du über Jahre hinweg vom Geldbeutel deines Vaters abhängig sein willst, ob sich das gut anfühlt. Das ist nicht abwertend gemeint, es gibt aber einfach Leute, die gut damit leben können, im Notfall von Familie oder Freunden auch Geld anzunehmen, und andere fühlen sich damit unwohl.
Ich liebe meinen Hund, aber dennoch wäre es eine glatte Lüge zu sagen, dass ich mich nicht manchmal eingeschränkt fühlen würde.
Damit will ich nicht generell von der Hundehaltung abraten!
Du klingst für 15 Jahre Lebenserfahrung wirklich sehr reflektiert und ich finde es toll, dass du nicht einfach einer spontanen Laune nachgibst. Du wirst sicher eine tolle Hundehalterin, egal ob in absehbarer Zeit (mit einem wirklich passenden Hund) oder erst in einigen Jahren. 