@Elin.
Unverschämt? Ok, ich kann es auch anders ausdrücken. Nachdem Du in den ersten Antworten festgestellt hast, dass es bei jeder Rasse, die Du auf der Liste hattest, zum JA auch ein ABER gab, gehst Du jetzt hektisch jegliche Rasse durch, die irgendwie in irgendeiner Form vielleicht mal an dem Thema "Arbeit" angekratzt haben. Wird Dir aber auch nichts nützen, denn wie schon geschrieben - wenn Du lange genug bohrst, findest Du bei jeder Rasse ein ABER.
Ich würde an deiner Stelle dieses hektische Rassenhopping lassen und mir nochmal versuchen darüber klarzuwerden, mit welchen rassetypischen Eigenschaften ich leben kann und welche ein NoGo sind. Und dann würde ich mich schlau machen, wie die Extreme so sind.
Und dann würde ich mir Leute suchen, die die betreffenden Rassen wirklich KENNEN.
Nun, einige Rassen kenne ich persönlich eben nur oberflächlich oder gar nicht, und versuche hier mal grob einzugrenzen, wo sich ein näheres Anschauen lohnen könnte, um dann Kontakt zu Haltern oder Züchtern aufzunehmen bzw. entsprechende Veranstaltungen zu besuchen. Was stört dich daran?
Was ist denn genau hektisch? Ich hab Vorschläge gesammelt und zusätzlich noch zu ein paar anderen Rassen gefragt, die mir zusätzlich in den Sinn kamen, suche möglichst viele Erfahrungen/Ansichten dazu, und nach und nach sind ein paar Rassen nun auch wieder von der Liste gestrichen worden, während ich bei anderen in nächster Zeit einige Exemplare in Ruhe kennenlernen will und auch Züchter kontaktieren werde. Finde ich nicht hektisch, sondern ne recht normale Vorgehensweise.
Und bei manchen Rassen gibt es halt mehr "Aber-Punkte" als bei anderen ... Das möchte ich halt gerne vergleichen? Nochmal, du hast es anscheinend überlesen: Ich suche keinen 100% perfekten Hund, möchte mich dann aber halt entscheiden können, ob ich es tendenziell eher mit Artgenossenunverträglichkeit oder mit bestimmten Krankheiten oder mit einer gewissen Dickköpfigkeit oder potenziellen neurotischen Verhaltensketten zu tun bekomme ...
"Rassen, die irgendwie in irgendeiner Form vielleicht mal an dem Thema "Arbeit" gekratzt haben" - ähm, Gebrauchshunde würde ich jetzt anders beschreiben, aber gut. Da scheinen wir unterschiedliche Sichtweisen zu haben. Diese Aussage trifft wohl eher auf mittlerweile ausdiskutierte Collies und Pudel zu, so im Vergleich zu den Rassen, die grad noch auf meinem Zettel stehen.
Ich weiß eigentlich recht gut, mit welchen Eigenschaften ich leben kann, und da, wo ich mir nicht sicher bin, möchte ich eben gerne Erfahrungsberichte lesen und natürlich Hunde kennenlernen. Vielleicht hast du hier nicht alles mitgelesen, aber es ging immer wieder stark um die Eigenschaften, die einen guten Rettungshund ausmachen, und mit diesen Eigenschaften kann und will ich auch leben. Außerdem ist mir Wachtrieb ganz recht, händelbarer Schutztrieb ist okay, brauch ich aber nicht unbedingt - aber viele Eigenschaften werden ja wie gesagt durch die RHA festgelegt und von mir so gewollt.
Wie mittlerweile x-mal gesagt, weiß ich noch nicht im Detail, wie bis dahin meine Lebensumstände sein werden, weshalb ich eben auch teils sehr verschiedene Rassen im Auge behalten will - das finde ich kein "hektisches Rassenhopping", sondern sinnvoll, dass es dem Hund und mir dann gut geht im Zusammenleben und ich keine blöde Entscheidung treffe.
Generell denke ich, dass ich mich auf viele Eigenschaften auch ganz gut einstellen kann, das ist mir bei meinem jetzigen Hund ja auch gelungen. Und das mach ich auch gerne, ob du es glaubst oder nicht.
Nun, um Rassekenner mit Fragen zu löchern, ist ein Forum (als eine unkomplizierte erste Anlaufstelle unabhängig von den Hundehaltern im Bekanntenkreis) doch ganz geeignet, findest du nicht?
Ach Mensch, das nervt mich, was ich mir von dir alles anhören muss an Seitenhieben und Unterstellungen. Gestern hab ich noch ner Freundin vorgeschwärmt, was hier im Forum für ein netter und sachlicher Ton herrscht ...