Beiträge von Elin.

    Huhu :winken:

    Ich kram den Thread mal wieder raus, weil ich grad mitten in der Planungsphase für's Altmühltal stecke und mit jedem geklärten Punkt auf meiner To Do Liste mindestens drei neue Fragen oder potenziell sinnvolle Anschaffungen auftauchen :headbash:
    Oder gibt's irgendwo einen aktuelleren Thread zu solchen Fragen? Hier bin ich über die Suchfunktion vorhin reingestolpert.

    Also: Wir sind im Juni zu dritt mit 2 Hunden (befreundetes Pärchen + Hund und eben Elin + ich) im Altmühltal unterwegs, werden überwiegend auf Campingplätzen schlafen und geplant sind so 7-10 Tage.


    Mein wichtigster To Do Listen-Punkt grad:


    Welches Zelt ist sinnvoll?

    • Größe sollte für mich + Hund in Retrievergröße + Rucksack reichen
    • wegen nachts auch mal rumlaufendem Hund wären wohl halbwegs senkrechte Wände sinnvoll, in einem alten Billigzelt hatten wir damals echt Probleme bei Regen, wenn Elin an die Wand gestoßen ist
    • Gewicht am allerliebsten deutlich unter 2 kg
    • Preisklasse nach Möglichkeit bis max. 350/400 €
    • hochwertig und langlebig (Ich hab da bei den Ultraleicht-Zelten ein bisschen Angst, dass das Material arg empfindlich ist, Stichwort Hundekrallen auf dem Zeltboden z.B. oder auch heftiger Sturm?)
    • mit Apsis
    • bei Regen trocken aufbaubar
    • freistehend
    • ...?

    Ich hab schon mehrmals und auch über mehrere Wochen mit Elin gezeltet, aber das war dann immer a) nicht mein Zelt, b) ein billiges, tonnenschweres und recht windschiefes 3-4-P.-Zelt mit einer recht festen Bodenplane und c) nur zum Camping am selben Ort und daher war das Gewicht etc. egal. Insofern hab ich nicht wirklich eine Ahnung, auf was ich noch achten muss bzw. ob meine Kriterien so Sinn ergeben.

    Ich hab das

    mal vorsichtig anvisiert. Hat das zufällig jemand und kann berichten?

    Andere Zelte auf meiner "Könnte eventuell was taugen"-Liste mal im Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Big Agnes Copper Spur UL2 Classic

    Big Agnes Tiger Wall UL2

    - Was ganz anderes, bisschen schwerer, aber dafür seeehr komfortabel ... Keine Ahnung? :tropf:

    - Viel günstiger, aber taugt das was?

    Mal so exemplarisch ... Die Liste ist noch viiiiel länger, aber das würde hier jeden Rahmen sprengen. :ugly: Bin seit Wochen am Grübeln.


    Regenschutz

    • Ich hab keinen Regenschutz für meinen Rucksack. Irgendwo hab ich was gelesen, da hat jemand einfach einen großen blauen Plastiksack in den Rucksack gesteckt und alles in den Sack reingepackt und den oben zugedreht. Also quasi billiger Nässeschutz von innen. Ist sowas praktikabel?
      (Dass wichtige/empfindliche Sachen noch extra in Zipbeutel gepackt werden ist klar.)
    • Ich hab ne gute Regenjacke, aber keine Regenhose. Laufen werd ich in ner G1000-Hose von Fjällräven, die ist halt ein bisschen abweisend bei Regen, aber ich hab noch nicht ausgiebig testen können, wie schnell die durch ist und wie lang sie zum Trocknen braucht. Meint ihr, ich sollte mir ne extra Regenhose zulegen?
    • Poncho ja/nein und wenn ja, was für einer? Ließe sich damit das Problem mit dem Regenschutz für den Rucksack und die Frage nach einer Regenhose auf einen Schlag lösen?
    • Meine Schuhe sind zwar an sich super, nur leider nicht wasserdicht (geerbte und sehr geliebte Lowa). Was mach ich, wenn die mal durchgeweicht sind? Ich will ungern Laufschuhe o.ä. zum Wechseln mitnehmen. :???: Bis die trocken sind, dauert es schon lang. Im Alltag trag ich dann solange einfach andere Schuhe.
    • Regenschutz für Elins Palisades Pack: Sinnvoll/notwendig? Kostet halt auch gleich nochmal ordentlich. Wäre Futter portioniert in Zipbeuteln, welches er selber tragen soll, ausreichend geschützt? Oder ist die Regenhülle ein Muss?


    Erste Hilfe


    Was nehmt ihr mit (für Mensch & Hund)?
    Ich hab ein paar zusammengewürfelte Utensilien hier, bin aber total unsicher und will auch nicht tausend unnötige Dinge mit rumtragen.

    Die fertigen Sets taugen mir glaub eher nicht, ich würde eher alles individuell zsuammenstellen.

    Bisher stehen auf meinem Zettel:
    Elins Impfpass, eigener Impfpass, Telefonnummern von Tierärzten/Taxi/evtl. Tierrettung usw., Rettungsdecke, Desinfektions-/Wundspray, Sekundenkleber, Pflaster, Blasenpflaster, Kompresse, Mullbinde(?), so auf sich selbst klebender Verband, Schmerztabletten, Bepanthen(?), Mücken-/Zeckenschutz (Wo kriegt man da kleine Fläschchen? Hab bisher nur 100 ml gefunden), Zeckenzange, Pinzette, Schere, Pfotensalbe (noch nie benötigt - Empfehlungen?), Watte zum Abpolstern bei Pfotenverletzungen(?), 1 Pfotenschuh, Kohletabletten(?), Fieberthermometer(?), Augentropfen(?), Einweghandschuhe ...

    Das kommt mir so extrem viel Kram vor, vieles davon hab ich auch noch gar nicht im Haus, glaub ich. Was würdet ihr weglassen? Fehlt irgendwas Wichtiges? Irgendwie ein schwieriges Thema. :???:
    Für Empfehlungen zu bestimmten Produkten bin ich dankbar, mir fehlt die Erfahrung, was tatsächlich was taugt. Und dann soll ja alles möglichst winzig und leicht sein.


    Trockenfutter / Generell Futter unterwegs

    Ich muss sowieso die Tage was Neues bestellen. Daher würde ich ihn dann gerne schon mal an das Trekking-Futter gewöhnen die kommenden Wochen - das sollte ja sinnvollerweise möglichst kompakt und kalorienreich sein?
    Elin ist grad sowieso eher zu dünn als zu dick.

    Was füttert ihr unterwegs?

    Ab und zu würde ich ihm frisch irgendwas geben, was vor Ort im Supermarkt so zu kriegen ist. Oder mal Dosenfutter kaufen unterwegs. Aber für ca. zwei Drittel der Zeit möchte ich Trockenfutter dabei haben.


    Fraaaagen über Fragen |)

    Ich bedanke mich schon mal für jedes bisschen Input! Und jetzt geh ich weiter hier im Thread stöbern. :applaus:

    Liebe Grüße!

    Was spricht dagegen, diese Hunderassen zu erhalten und daraus zu wählen anstatt das Rad mit einer weiteren Hunderasse neu erfinden zu wollen?

    Und dann ist der Aufschrei groß, wenn der BC in seinem Leben keine Schafe sieht?

    Das widerspricht sich doch mit der so häufigen Argumentation, dass man den Hunden im Bereich der ursprünglichen Verwendung entsprechende rassetypische Beschäftigung bieten soll. Sportarten wie Agility haben aber doch keinen Bezug zu urspünglichen Einsatzzwecken.

    Im Dummysport oder beim Trailen ist das ja noch anders, aber für Agi, Flyball, Obedience, Dog Dancing und Co. gibt es doch keine Rasse, wo man damit als Ersatz für die eigentliche Aufgabe argumentieren kann.

    Der Border gehörte an die Schafe, der Cocker als Jagdhund hatte ursprünglich auch nicht viel mit Hürden und Slalom am Hut ...

    Aus welchen Rassen soll man dann für diese Sparten wählen?

    Ich seh nichts Schlimmes dran, wenn die Trainerin relativ häufig zu Einzelterminen kommt. Da kann man die Übungssequenzen ja kurz halten und dafür viel Zeit mit Verhalten beobachten, Reden, Löcher in den Bauch fragen und so verbringen. TsD Trainer sollten ja in der Lage sein, einen überdrehten Jungspund nicht unnötig zu pushen oder zu überfordern.

    Bei der Hundeschule wäre ich eher am Zweifeln, ob das für den Hund einen Mehrwert hat oder eher unnötig Stress verursacht. Irgendwer schrieb es ja schon: Sitz-Platz-Fuß ist grad noch lange nicht wichtig für die wilde kleine Wutz. :smile: Und so viele andere Hunde, fremde Menschen, ... Das ist erstmal ziemlich viel für das kleine Hundehirn. Wenn überhaupt würde ich ein bisschen was für den Rückruf tun im Moment, aber das könnt ihr ja auch ohne Hundeschule.

    Macht euch nicht verrückt, nehmt euch kleine Schritte vor und versucht vielleicht Rituale oder irgendwas in der Richtung zu etablieren, um der Kleinen den Zeitpunkt für Entspannung und Langeweile zu signalisieren. Bietet ihr Sachen an, auf denen sie rumkauen darf und die sie zerlegen darf. Zeigt ihr in ganz kleinen Etappen und in aller Ruhe die Welt, den Alltag, euer nächstes Umfeld.
    Ganz viel gutes Verhalten belohnen, und wenn sie zu doll überdreht und das Hirn ausschaltet, dann ist es für den Moment schon mehr als genug gewesen.

    Habt ihr einen souveränen erwachsenen Hund im Umfeld, mit dem sie ab und an mal interagieren kann? Das ist ja meistens sinnvoller als ein Haufen wilder Halbstarker in der Hundeschule, die sich alle noch nicht gut beherrschen können.

    Elin war heute dreifach toll :herzen1:

    Gestern und heute hatte ich nach längerer Zeit mal wieder meinen Sitterhund bei mir, während Frauchen arbeiten war. Gestern hat der andere Hund mit Elin Streit gesucht und es flogen kurz die Fetzen, aber kurz danach und auch heute war Elin super anständig im Umgang mit ihm, null nachtragend, einfach friedlich wie immer. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, dass ich da heute viel managen muss, aber ... nichts. :applaus:

    Nachdem der andere Hund abgeholt wurde, bin ich mit Elin an der 15m-Schlepp raus auf die Wiesen bei uns, kaum waren wir da, seh ich den Ridgeback, der an der Wiese wohnt, schon wieder über den Gartenzaun springen und über bestimmt 200 m zielstrebig zu uns sprinten ...
    Das passiert immer mal wieder, dass der angeschossen kommt. Der will wirklich bloß spielen, aber schaukelt dadurch Elin total hoch, den ich aber aufgrund der Straße in der Nähe nicht von der Leine lassen kann dort. Ein Ridgeback, der sich in meine Schleppleine reinknotet, ist aber auch doof. :rollsmile:
    Bis die Besitzerin dann gemerkt hat, dass der Hund schon wieder vom Grundstück weg ist, hab ich den hüpfenden RR also immer wieder blocken müssen, meinen begeisterten :hundeleine04: und ebenfalls rumhopsenden Elin ins Sitz und ins Platz geschickt ... und Elin hat das durchgehalten, die gaaaaanze Zeit über, wie hingetackert. :mrgreen-dance: :herzen1: Vor einiger Zeit wäre das noch auf keinen Fall so gegangen. Selbst als der RR in einer Spielaufforderung mit Anlauf die Vorderpfoten vor Elins Nase in den Schlamm gerammt hat, ist er einfach liegen geblieben. :shocked: :mrgreen-dance: Dabei täte er eigentlich nichts auf der Welt lieber, als mit dem RR über die Wiese zu bolzen!

    Spoiler anzeigen

    Dem Frauchen tut das Ganze übrigens immer sehr leid, die hat noch nen ordentlich erzogenen Labbi, aber so wie es scheint lässt da z.B. die Oma teils die Tür offen stehen oder sowas, sodass die ganze Wohn- und Familiensituation dem RR ne Menge Erfolgserlebnisse dieser Art verschafft und das Ganze mittlerweile nur noch schwer zurück in vernünftige Bahnen zu lenken ist ... Wir sind dann noch quatschend und der Übung halber mit den (angeleinten :hust: ) Hunden zurück zu deren Grundstück spaziert, da liegt inzwischen Material für ne Zaunerhöhung. Weil es der Halterin echt immer leid tut, reg ich mich da nicht mehr drüber auf, das ist nämlich wirklich nur ein (ziemlich imposanter!) Tutnix.

    Und weil der Tag so schön war, klappt wie von Zauberhand plötzlich auch das Platz auf Distanz, sogar wenn Elin grad irgendwo mit Karacho hinflitzen will. Seit Eeeewigkeiten immer mal wieder geübt, keine wirklichen Verbesserungen ... Und plötzlich haut sich der Hund aus vollem Lauf in den Matsch und strahlt mich an. :D :herzen1: Das gab ne Käsewürfel-Party und war dann beliebig oft wiederholbar. :mrgreen-dance:


    Und ich nehme mir jetzt vor, häufiger mal abends hier rein zu schreiben, denn meistens sehe ich vor allem das, was alles nicht so läuft, wie ich es gerne hätte. Vielleicht hilft das, nicht immer gar so kritisch zu sein und auch immer mal wieder kleine Erfolge zu feiern. :winken:

    Also, wir haben ja derzeit einen Pinscher. Der hat einen anderen Kopf, nicht so rundlich, und glaube ich einen noch schlankeren Körperbau. Der hier wurde als Mischling abgegeben.

    Dass das ein Mix ist, ist ja offensichtlich. Ich hab mich darauf bezogen, was am ehesten drinstecken könnte.

    Edit: So war ja deine Frage sowieso auch formuliert :???:

    VIelleicht wäre es sinnvoll mal einen Trainer draufschauen zu lassen, ob dein Freund den Hund (evtl. unbeabsichtigt/unbewusst) einschüchtert durch seine Körpersprache oder Stimme oder irgendwas. Manchmal ist man da ja selber betriebsblind oder schätzt es nicht richtig ein.

    Und ansonsten schließe ich mich an, dass dein Freund keine Gehorsamsübungen mehr mit Remus machen sollte und ihr die Abläufe beim Füttern ändern solltet. Von deinem Freund nur noch Angenehmes, wie zufällig im Vorbeigehen, dass der Hund nicht zum engeren Kontakt gezwungen wird.

    Ich habe einen Hund über 8 Monate täglich begleitet, den ich, sorry nochmals, als extrem simpel bezeichnen muss. Ich führte ihn täglich aus, es war die Art schlichter golden Retriever den ich vorher beschrieben habe. Ihm wäre niemals in den Sinn gekommen, dass er mich langweilt oder ich ihn halt einfach gemäß seiner Art behandle, aber ohne viel Herz.. Das wäre das Schwarz, er bekam nichts mit, auch über eine längere Zeit. Stöckchen werfen, fressen, streicheln, immer lächeln.. mehr war nicht drin.
    Klar werde ich auch einen solchen Hund gut pflegen, aber wirklich glücklich werde ich mit ihm nicht.
    Der Hund auf den ich mich beziehe hat auch leichte Gefühlsregungen/ indirekte Aufforderungen und mehr mitbekommen und scheinbar verstanden. Der golden Retriever verstand so gut wie nichts.

    Vielleicht lag das nicht am Hund, sondern an dir, dass da keine "tiefere" Kommunikation stattfand.
    Wenn der Golden "nichts verstand", dann wird das daran gelegen haben, dass du ihm nichts vermitteln konntest oder er dich uninteressant fand und es ihm deswegen irgendwann zu blöd war, sich intensiver mit dir zu befassen. Da würde ich die "Schuld" nicht beim Hund suchen und ihn deshalb als simpel bezeichnen. Wenn ein Hund abstumpft, liegt das nicht ursächlich am Hund, sondern am Mensch.

    Zum fett Markierten: Kein Hund sieht es seinen Lebensinhalt an, etwas gegen dein Gefühl der Langeweile zu tun ... Dafür bist du schon selber verantwortlich. Das ist schon wieder unglaublich vermenschlicht gedacht.

    Beispielsweise: Nicht clever genug um viel Gesprochenes zu verstehen, Zufriedenheit mit sehr repetitiven einfachen Tätigkeiten, Verstehen von Befehlen aber nicht von Erklärungen(auf eine dem Hund entsprechende Art natürlich) oder auch andere Eigenschaften wie mittelmäßige Fähigkeiten zur Empathie.

    Was stellst du dir denn vor, wie ein Hund Befehle lernt, wenn er aber dabei hundegerechte Erklärungen nicht versteht?

    Ein Hund, der Signale befolgt, muss doch dazu die Erklärung begriffen haben, oder hab ich da einen Denkfehler. :???: