Ich mag kurz zwei Sachen zu bedenken geben:
Unterschätz nicht, wie viel Kram man für einen (großen) Hund dabei hat. Ich war mit Elin schon häufig mit Zelt und Rucksack unterwegs und bin niemand, der unnnötigen Krempel mitschleift. Trotzdem kommen da schnell einige Kilos zusammen, allein Futter und Wasser für einen großen Hund macht viel aus im Gepäck. Dann Decke und Iso-Unterlage, Erste-Hilfe-Kram speziell für den Hund, Handtücher, Napf, diverse Sachen wie Maulkorb, ...
Ob man 10 kg Hund oder 30 kg Hund dabei hat, macht beim Gepäck einen großen Unterschied.
Dann bzgl. Arbeit auf irgendwelchen Höfen und generell Situationen, wo der Hund mal kurz oder auch länger alleine wo warten muss (z.B. an einem Laden oder so): Wenn du einen Hund mit Tendenz nach vorne hast, dann wird das SEHR schwierig, denn den kannst du kaum guten Gewissens irgendwo warten lassen, wo die Möglichkeit besteht, dass jemand Fremdes Kontakt zum Hund hat. Und dabei ist es relativ egal, ob der Hund schnell irgendwas als sein Territorium betrachtet und dieses dann verteidigen würde, oder ob er unsicher ist / schlechte Nerven hat und das nach vorne löst.
Du wirst in den seltensten Fällen die Möglichkeit haben, ihn in einem abschließbaren Raum alleine zu lassen. Und du kannst ihn dir auch nicht immer und überall um den Bauch binden.
Ich würde eine Rasse oder einen TS-Hund wählen, der wirklich tiefenentspannt mit Menschen aller Art ist. Ansonsten kann das ausgesprochen stressig werden, wenn du mal keine andere Option hast, als den Hund eine Weile aus den Augen zu lassen. Ich würde alle Rassen streichen, bei denen irgendwas von Schutz- und Wachtrieb in der Beschreibung steht.