Der Vorteil ist mAn u.a. die Hartnaeckigkeit.
Gewisse Rassen sind darauf selektiert ihren Job zu machen, komme was da wolle. Kein 'mimimi heut isses zu warm/kalt/nass, da sind Dornen, oh ich hab mich gestossen - jetzt mag/kann ich nicht mehr, ....' (natuerlich ist das uebertrieben dargestellt) 
Man bekommt jeden Hund motiviert. Aber nur bis zu einer gewissen Grenze. Da machen es einem gewisse Rassen eben einfacher.
Aber diese Rassen bringen halt auch Eigenschaften mit, die meistens nicht ganz so easy sind..
Die weniger hartnäckigen Hunde schaffen es teils schon auch ganz gut durch die Prüfung, aber viele davon kann man dann nicht guten Gewissens in den Real-Einsatz schicken.
Wenn Rettungshundearbeit für einen dritten Hund bei mir Prio Nr. 1 wäre und er das auf jeden Fall erfüllen soll, würde ich mir querbeet durch alle FCI-Gruppen mal die grundsätzlich arbeitsfreudigen/triebigeren Rassen raussuchen und dann ohne mich direkt auf Jagdhunde zu beschränken bei jeder Rasse möglichst unvoreingenommen reflektieren, was a) mir persönlich vielleicht besonders liegt oder welche Eigenschaften bei der jeweiligen Rasse für mich noch weitere wichtige Pros/Cons sind, und b) überlegen, wie kompatibel ein Rassevertreter mit meinen beiden älteren Hunden sein dürfte (gemeinsames Alleinbleiben, unterschiedliche Bedürfnisse etc.).
Anstatt mir eine Liste zu machen von spezialisierten Jagdhunden, von denen ich jeweils max. 1-2 Vertreter kenne und die mir irgendwie gefallen, obwohl objektiv gesehen ganz viele davon null passen.
RafiLe1985 Was spricht denn gegen einen AL-Labbi oder -Golden? Die bringen ja schon häufig mehr Ernsthaftigkeit/Hartnäckigkeit mit, sind prädestiniert für den Job und würden vermutlich gut zu den vorhandenen Hunden passen.
Alle, die ich in der RHA kenne, machen den Job hervorragend ohne ansonten groß durch unangenehme Aspekte im Alltag/sonstigen Handling aufzufallen (bei normal guter Führung, die in dem Fall jetzt auch keine Raketenwissenschaft zu sein scheint).
In der Flächensuche neigen -wie du ja auch- immer mehr zum harten Jagdhund!
Anzeigen muss er Mensch, ob der nur hinterm Baum pinkelt, sich unterm Gebüsch vergnügt, gebückt Pilze sucht oder doch eine hilfesuchende Person ist, ist dem DD/PP/Weimaraner/Deutsch Stichelhaar (nur um einige aufzuzählen) trotz guter Ausbildung oft egal!
Das ist Rettungshunden aber eigentlich generell egal bzw. soll es auch sein. 
Nicht jede vermisste Person liegt verletzt im Gestrüpp. Die vermisste demente Seniorin läuft vielleicht mehr oder weniger desorientiert durch die Gegend, wenn Kinder sich verlaufen haben, können die auf den Hund auch einen ganz normalen Eindruck machen, jemand Suizidales kann sich auch alles andere als "hilfesuchend" verhalten, ...
Der Hund soll doch jegliche Personen im Suchgebiet anzeigen, egal wie die sich verhalten. Wir üben dafür regelmäßig Opferbilder, sodass die Hunde lernen auch Personen anzuzeigen, die vor ihm weglaufen, ihn anschreien, etc. (also teils auch sehr, sehr selbstbewusst dem Hund gegenübertreten, das Gegenteil von hilfesuchend).
Nicht jede vermisste Person ist hilflos, also soll es dem Hund egal sein, ob der Mensch Pilze sucht oder whatever.
Was du ansonsten geschrieben hast bzgl. "schneller/höher/weiter" bei der Rassewahl in der RHA find ich aber auch eine ziemlich bedenkliche Entwicklung.