Beiträge von Marabea

    RedPaula: Ja, er hat die Temperatur überprüft: kein Fieber. Zahnfleisch sieht normal aus, was die Augen angeht, so weiß ich nicht. Da sie in der Nacht so wenig geschlafen hat und tagsüber gar nicht, sieht sie entsprechend kaputt aus. Gestern morgen hat sie auf etwas herumgekaut, das wie ein Tannenzapfen aussah. Eventuell hat sie auch unter einem Baum liegende Pflaumen gefressen bei den Bekannten, bei denen wir zu Besuch waren.

    Der TA hat nicht weiter nachgefragt....

    Sie rührt die Morosuppe nicht an, Hühnchen nicht, Hüttenkäse nicht - überhaupt nichts.

    Lexa ist krank und wir kennen den Grund dafür nicht: Seit gestern Mittag wässrige Durchfälle, ständiger Kotabsatz, die ganze Nacht - also alle zwei Stunden - raus mit ihr. Auch heute Morgen versuchte sie immer wieder Kot abzusetzen, der inzwischen breiartig ist. Dazu ständiges Hecheln, Unruhe. Sie will trotz der Hitze nichts trinken und erbricht die wenigen Wassermengen, die sie aufnimmt.

    Da es schlimmer ist als je zuvor, sind wir zum TA gefahren, der einen Magen-Darm-Infekt vermutet und Schmerzmittel und Magenberuhiger spritzte, AB ab Sonntag. Es geht ihr weiterhin unverändert schlecht: fast keine Flüssigkeitsaufnahme, Erbrechen der wenigen Wassermengen, Unruhe, Hecheln. Sie frisst nichts, will sich nicht bewegen und steht mit hängendem Kopf im Raum herum. Die Kleine sieht so „arm“ aus.:ill:

    Heute mal als Beifahrerin unterwegs, als wir uns einer Kreuzung näherten. Von rechts kommt ein Auto mit recht hoher Geschwindigkeit, das nun anzuhalten hat, da wir Vorfahrt haben. Tatsächlich bremst der Fahrer ab und kurz bevor wir ihn passieren werden, sage ich „Steh“ zu jenem Auto - mit entsprechender Handbewegung.:doh:

    Das Auto hat gehorcht...

    Nachbemerkung: Für die BH 2 üben wir gerade das “Steh“.

    Mein Buchpaket ist da: Eine Mischung aus Empfehlungen von euch und Recherchen meinerseits. Wenn der Inhalt interessiert, siehe Spoiler.

    SuB-Neuzugänge

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    Im Moment lese ich gerade das Buch der renommierten chilenischen Autorin Carla Guelfenbein „Der Rest ist Schweigen“ - ein bewegendes Buch über eine Familie, in der Sprachlosigkeit alltäglich ist.

    Der Rest ist Schweigen

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    tinybutmighty : Ja, der Titel wurde in der Tat geändert. Meine Ausgabe ist die erste Taschenbuchausgabe Ende 2018. Dass die gebundene Ausgabe schon viel früher erschienen ist, wusste ich nicht.

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    Nun, einige Aspekte sind etwas an der Grenze zum Kitsch. Dazu gehört die Entwicklung der Liebesbeziehungen von Ellie und Julia. Aber mE bekommt die Autorin doch noch die Kurve, da nicht alles sich so rasant entwickelt wie man zuerst dachte. Und es sind immer Traummänner im Spiel - mit irgendeinem Geheimnis oder mit tragischer Vergangenheit. Nun ja, ich lese darüber hinweg sozusagen.

    Der Plot ist unterhaltsam, spannend und lehrreich (Therapie).

    Ich habe das Buch von Kristin Hannah „Das Mädchen mit dem Schmetterling“ zur Hälfte gelesen (wobei Bücher über 500 Seiten als Paperback schlecht zu halten sind...) und es gefällt mir wirklich: Nach einem traumatischen Ereignis für die Kinderpsychologin Dr. Julia Cates, deren junge Patientin sich nach ihrem Amoklauf umgebracht hat, wird diese von ihrer Schwester zurück in ihren Heimatort gerufen. Da Julias Karriere zu Ende scheint, widmet sie sich von nun an fast rund um die Uhr dem dort „eingefangenen“ kleinen Mädchen mit einem Wolfswelpen im Arm, das ein „Wildes Kind“ bzw. „Wolfskind“ zu sein scheint. Die Suche nach Antworten auf die Fragen, wer das Kind ist, wer es so übel zugerichtet hat und wieso und wie lange es wohl im Wald gelebt hat, beschäftigen die Psychologin, ihre Kollegen (die einen spektakulären Fall wittern und die Kleine selbst behandeln wollen), Polizei (Julias Schwester ist die Polizeichefin), Jugendamt, Presse, Ärzte, viele verwaiste Eltern (die sich melden in der Hoffnung, ihr verschwundenes Kind vielleicht gefunden zu haben), die Bewohner des Ortes usw.

    Interessant ist die therapeutische Arbeit mit einem Kind, das sich eher wie ein Tier verhält und doch immer wieder überrascht, was Verhaltensweisen und Fortschritte angeht.

    Julia geht eine immer engere Bindung mit der kleinen Patientin ein und kämpft darum, sie weiterhin als Pflegemutter betreuen bzw. als Psychologin behandeln zu dürfen. Und dann taucht ein Mann auf, der behauptet, der Vater zu sein...