Beiträge von Marabea

    Lieber HH von weißen Hunden,


    als Hundemutti eines Welpen der Rasse Weißer Schäferhund irritiert es mich, dass die Haare oben auf der Wirbelsäule und an der Schwanzspitze hellbraun geworden ist. Ich weiß, dass der Wechsel vom Babyfell zum normalen Fell mit Farbveränderungen verbunden sein kann, aber seit 4 Wochen beobachte ich diese Veränderung, obgleich diese bräunlichen Haare nicht ausgefallen sind.


    Ist dies normal und wann ist wieder mit einem weißen Farbton zu rechnen??
    :ka:


    Viele Grüße
    Mara

    Unsere Kleine ist eben immer hungrig, gierig nach allem, was nach Essbarem aussieht, obwohl wir nach Gewicht füttern, wie vom Hersteller des Trockenfutters vorgesehen - und uns dabei an der vorgeschlagenen Obergrenze befinden.


    Die Frage, ob der Welpe genug bekommt, unabhängig von der errechneten Futtermenge, oder nur altersgemäss ständig Fressen verlangt, ist schwer zu klären.


    Deshalb die Überlegung, das Futter zu wechseln, da die Mengenangaben - soweit ich dies verglichen habe - dann größere Portionen ergeben.


    Grüße
    Mara

    Die Aussage, dass man mit dem Welpen und nicht für ihn leben soll, begeistert mich - gerade, weil dies so gar nicht zu unserem derzeitigen Leben passt, aber sehr richtig ist. Da ich natürlich weiß, dass ein Welpe nicht mehrere Stunden allein bleiben kann, habe sogar eine längere berufliche Auszeit eingeplant, was gar nicht so einfach zu regeln war, denn ich kann den Hund nicht mitnehmen.


    Viel Kaumaterial habe ich besorgt, darunter auch Karotten und Salat, denn dies frisst sie gerne. Die Wohnung wird welpensicher gemacht, viel Ruhe ist eingeplant.


    Aber: Frustrierend ist und bleibt, dass unsere Kleine von Anfang an nicht zum Kuscheln aufgelegt war und ist, uns immer wieder beißt, wenn wir ihr Dinge wegnehmen, die sie nicht fressen bzw. zerstören soll, z. B. Gardinen - und die kann ich nicht entfernen.
    Der Hund soll bestimmen können, ob er angefasst wird, etwas annagen oder zerreißen kann, gebürstet werden darf etc.? Nun, das kann doch wohl auch nicht wahr sein.


    Vielleicht war ich - gerade durch meine intensive Vorbereitung - zu naiv, indem ich das annahm, von dem fast alle Welpenbücher ausgehen: dass so ein Hundebaby sich gern umarmen, streicheln, pflegen lässt und nicht nach mir schnappt, wenn ich nur die Arme um es lege. Auch dies ein normales Welpenverhalten??


    Eine traurige HH.


    Grüße
    Mara

    ich habe verstanden, dass wir erst "einen Gang herunterschalten" müssen und viel Geduld weiterhin brauchen - zumal die Kleine auch nach 13 Wochen noch nicht stubenrein ist.


    Bisher haben wir sie noch nicht ins Bad gesperrt, aber darüber nachgedacht, ob dies eine Option wäre, um einmal durchatmen zu können. Training mit der Box - leider habe ich eine Stoffbox gekauft, die sehr groß ist und von anderen Käufern sehr gelobt wurde - findet statt. Inzwischen legt sie sich manchmal hinein, aber immer so, dass Schnauze oder Pfote über den Eingang ragt, damit wir die Tür auf keinen Fall schließen können. Also doch noch eine stabile Gitterbox abschaffen?


    Mich würde mal interessieren, wie Hundehalter, die beide berufstätig sind, mit dem Problem umgehen. Sollte ein Welpe nur dann gekauft werden können, wenn man Rentner, Hausfrau u.ä. ist, also den ganzen Tag zuhause ist? :ka:


    Die Teppiche haben wir entfernt, wo es möglich war. Was die ständige "Fresserei" angeht, so wurde uns gesagt, dass dies welpentypisch sei. Wir wollen den Hund nicht im Garten an die Leine legen....


    Viele Grüße
    Mara

    Lieber Hundemenschen,


    hat jemand Erfahrung mit Futalis als Alleinfutter für Welpen? Wir verwenden zur Zeit noch Canis Alpha, aber sind uns nicht sicher, ob dies so bleiben soll. Wir haben einen Schäferhundwelpen, was nicht unerheblich für die Wahl des Futters ist. :ka:


    Vielen Dank für etwas Orientierung im "Futterwirrwarr". ;)


    Grüße
    Mara

    Liebe Hundemenschen,


    Ich habe mit Interesse alle Antworten gelesen und die Grundsatzdiskussion um Hundeerziehung an sich. Viele gute Anregungen und hilfreiche Tipps waren darunter. Zur Vergegenwärtigung meiner Situation nur einige kleine Anmerkungen: Als Ersthundbesitzer will man natürlich alles richtig machen, also kauft man mehrere Fachbücher zur Welpenerziehung, viel Spielzeug und entsprechende Bücher, bequeme Matten und Hundedecken für alle Haupträume, liest Blogeinträge in diversen Foren, befragt Fachpersonal bei Fressnapf, Tierarzt, erfahrene Hundehalter, ist Stammgast auf YouTube bzgl. Videos zur Welpenerziehung usw. usw. Und dies alles wird gekrönt von Warnungen der Art wie "Wenn der Welpe dies und jenes nicht in der Prägephase lernt, dann lernt er es gar nicht" oder: "Wer nicht gaaanz viel Zeit investieren will, sollte sich keinen Welpen kaufen".


    Nun ist die Realität aber so, dass die Kleine uns beschäftigt und nicht wir sie unbedingt beschäftigen wollen, d.h. im Garten braucht sie immer ein wachsamen Auge, denn sie frisst alles in sich hinein: Gras, Erde, Rinde, Stöckchen, heruntergefallenes Obst, lebendiges Getier und vieles mehr. Dies führt dann zum Brechen z. B. auf Orientteppiche - und nicht auf die Fliesen -, was vor allem nachts sehr nett ist. Im Haus dagegen schläft sie durchaus immer wieder mal, dann aber geht die Knabberei an wirklich allem los und eben jenes Wutgebelle und Beißen, wenn wir ihr etwas wegnehmen. Fazit: Stress auch Innen, ständige Beobachtung auch hier - zumal sonst besagte Teppiche auch noch mit Pfützchen und wohlduftenden Häufchen verziert werden.


    Ja, ich weiß, dass der Anfang schwer ist, aber nach einem Monat ohne durchgeschlafene Nächte, mit diversen Wunden - die nicht tragisch sind, aber zumindest in der Seele wehtun -, kaum Zeit für uns, fragt man sich doch, was man noch tun sollte.
    Übrigens brauchen weiße Schäferhunde viel geistige und körperliche Beschäftigung...


    Sehr hilfreich waren für mich alle Tipps, wie wir ihr zur Ruhe verhelfen sollen, nur bleibt dann nur das Bad als Aufenthaltsraum, wenn alle Handbücher u.ä. entfernt wurden und wenn man das Zerkratzen der Tür und das Geheule und Gebelle ertragen kann. Die Idee mit der Box haben wir umgesetzt, aber das Toben war nicht auszuhalten und die Box ist mit Hund von diesem umgeworfen worden.


    Ja, wir lieben unsere Kleine, ja, wir haben Geduld. Nein, sie muss nicht der Star in der Hundeschule werden.


    Für alle, die recht harte Worte für mich fanden, dies mal als Gedankenanstoß . Diejenigen, die Verständnis und - darf man das sagen? - etwas Trost aussprachen, danke ich herzlich.


    LG
    Mara

    Lieber Wasser,
    vielen Dank für die Hilfen. Wir haben ihr das Wort Nein eben als Wort beigebracht, wie Sitz, Platz etc. - durch Wiederholungen und Belohnungen. Wenn die Kleine aber zum x-ten Mal das Tischbein anknabbert, obwohl Kauwurzel, Spielzeug angeboten werden, so schafft das Frustration. Schieben wir sie sanft weg vom Tisch oder lösen wir ihre Schnauzer vom Tischbein, so riskieren wir Verletzungen und zuvor eben das beschriebene Wutgeheul.
    Wir haben sie jetzt 4 Wochen und sie wurde uns vom Züchter als sehr selbstbewusst beschrieben.


    Der Gedanke vom einem ruhigen Raum gefällt mir, aber es gibt keinen Bereich, wo sie nichts zerstören könnte. Durch unseren Urlaub haben wir jetzt eben 4 Wochen rund um die Uhr Hundedienst, trainieren mit ihr, spielen, machen kurze Ausflüge und kommen nur in ihren Schlafphasen dazu, etwas zu erledigen.
    Wir hatten uns die erste Zeit nicht so anstrengend vorgestellt :( :


    Viele Grüße
    Mara

    Hallo, liebe Hundemenschen,


    wer kann mir Tipps geben bei der Erziehung eines 3-Monate alten Welpen, der sehr eigensinnig zu sein scheint. Wenn wir ihr etwas verbieten, können wir es unbegrenzte Male wiederholen, aber die Kleine hört nicht auf, an etwas herumzuknabbern. Nehmen wir es ihr weg oder bringen wir sie außer Reichweite, so bekommt sie regelrechte Wutanfälle, d.h. fängt an zu knurren und uns anzubellen. Schieben wir sie beiseite, um einen Gegenstand zu schützen bzw. zu sichern, so müssen wir uns vor den scharfen Zähnchen in Acht nehmen. Ist dies alles noch welpentypisches Verhalten? Sie zu ignorieren, funktioniert auch nicht, zumal es m. E. wichtig ist, dass sie lernt, ein Nein bzw. ein Abbruchsignal zu respektieren . Einige Wunden an Armen und Beinen sind vermutlich normal für Welpenbesitzer, aber dieses rebellische Verhalten eines so kleinen - und so süßen- Tierchen ist sehr unangenehm.
    :fear:


    :( :


    Für Erziehungshilfe wäre ich dankbar. Die Kleine wird übrigens mal ein großer weißer Schäferhund.


    Danke und Grüße aus Niedersachsen,
    Mara