Beiträge von Marabea

    @Zucchini: Danke sehr! Du hast ja recht. Bisher hatte ich diese Angabe auf der Kleinmetall-Seite nicht gefunden, aber es gibt tatsächlich eine (teure) Maßanfertigung für meinen Autotyp, die saisonbedingt (?) bestellbar ist. Ich rufe Montag dort an... :gut:

    Einige von euch haben erwähnt, dass eine positive Beziehung des Hundes zum Trainer bzw. des Trainers zum Hund wichtig ist für die gemeinsame Arbeit. Das verwundert mich, da ich bisher davon ausging, dass eine sogenannte professionelle Distanz für eine solche "Arbeitsbeziehung" ausreicht. Allerdings irritiert mich auch, dass unser Trainer Lexa - die grundsätzlich ein Hund ist, der gern arbeitet - zwar lobt und belohnt, was allerdings nichts daran ändert, dass sie mit angelegten Ohren herumsteht und sich bei uns verkriechen möchte.
    Auf der anderen Seite kritisiert er uns, dass wir dem Hund zu viel durchgehen lassen, ihr nicht konsequent genug Grenzen setzen - und damit hat er auch recht...
    Ein offenes Gespräch mit ihm ist wohl nötig, was aber nicht so einfach ist... :|

    Habe gerade festgestellt, dass meine eventuelle Alternative zur Box (Trenngitter zur Verkleinerung des Kofferraums) auch nicht geht, da dieses mittig im Kofferraum angebracht werden müsste und dann der Raum für Lexa viel zu klein wäre.
    Im Moment bin ich etwas ratlos, was ich - neben einem Gitter hinter den Rücksitzen - noch tun kann, damit der Hund nicht so im Kofferraum hin und her schleudert... :???:

    Wäre Lexa ein Mensch, würde man diesen als egozentrisch und willensstark bezeichnet, d.h. sie sucht bei Fremden stets Aufmerksamkeit und gehorcht nicht gern. Wenn ich beim Gassi stehen bleibe, um mich mit jemandem zu unterhalten, kann es sein, dass sie anfängt zu bellen.
    Unser Trainer hat von Anfang an ihr Bellen, Wedeln, Hochspringen ignoriert und beachtet sie auch nicht, wenn wir Trainingsinhalte besprechen und sie durch vielerlei Dinge auf sich aufmerksam macht (mit Spielzeug ankommen, jaulen, Objekte wegschleppen). Dieses Vorgehen erscheint uns auch richtig. Beim Außen-Training gibt es immer mal Situationen, wo wir das richtige Timing oder den Ablauf einer Übung nicht gleich hinbekommen, so dass er es mit Hund vormacht - was durchaus hilfreich ist. Grundsätzlich finde ich es richtig, dass ein Hund auch Kommandos eines Trainers befolgt.
    Natürlich muss der Hund keine "Sympathie" für den Trainer zeigen, aber ihr Meideverhalten wird eben intensiver. Mit sanften - aber energischen - Worten, Lob und Leckerlis geht er auf sie ein, schreit nie, lässt aber Eigenmächtigkeit des Hundes nicht durchgehen. Wir üben Leinenführigkeit, Verhalten bei Hundebegegnungen, Anti-Giftköder-Training, Ringtraining und anderes.
    Auch beim Hundesportverein, wo wir mit wechselnden Trainern unser BH-Training durchführen, übernimmt der jeweilige Trainer hin und wieder die Leine und arbeitet kurz mit dem Hund - was für uns also normal ist. Bei diesen kurzen Sequenzen gab es bisher keine Probleme.

    Liebe Fories,
    nun möchte ich mich doch einmal ausführlicher mit einem Problem an euch wenden: Wie schon manches Mal erwähnt, trainieren wir seit längerer Zeit regelmäßig mit einem Hundetrainer bei uns zuhause, der uns schon in vielen Bereichen geholfen hat. Er ist ein freundlicher, ruhiger, sehr konsequenter Typ, der zu Lexa keinen Kontakt aufnimmt außerhalb des Trainings, d.h. auf ihre Annäherungsversuche reagiert er nie, berührt sie auch nicht. Bisher wurde bereits deutlich, dass der Hund mehr und mehr auf Abstand zu ihm geht, im Wechsel mit vorsichtigen Kontaktaufnahmen zu ihm, die ja unbeantwortet blieben. In der Regel arbeiten wir mit ihr, aber hin und wieder geben wir auch dem Trainer die Leine in die Hand, damit er etwas demonstrieren kann. Die Kleine gehorcht stets bei ihm, zeigt aber ihr Unwohlsein deutlich.
    Dieses Meideverhalten steigert sich mE nun immer mehr. Beim letzten Training wollte sie kaum noch mit ihm mitgehen, suchte Schutz bei uns, indem sie zu uns hinzog und zu uns hinsah. Es kam so weit, dass sie sich fast auf den Boden gelegt hätte, um sich zu entziehen, Es gab uns einen Stich ins Herz, dies zu sehen und doch dem Hund nicht helfen zu können. Außerdem entstand so eine etwas peinliche Situation. Unser Trainer ist nie grob zu ihr, aber durchaus konsequenter als wir, was bei dem recht eigenwilligen Schäfi-Mädchen auch angebracht erscheint. Dass es aber nicht nur seine Abneigung gegen ihn, sondern inzwischen sogar seine Angst vor ihm zeigt, bringt uns in Schwierigkeiten, weil uns die Gründe dafür unklar sind, da wir weiter mit diesem Trainer arbeiten wollen und da er auch in anderen Punkten direkt mit dem Hund arbeiten können sollte.

    Wir sind unsicher, was zu tun ist, d.h. ob und inwiefern wir diese Situation als nötigen Bestandteil der Trainings- und Erziehungsarbeit ansehen und nutzen sollen oder ob es eventuell bedenklich ist, dass der Hund erlebt, dass wir ihn nicht beschützen. :???:

    Edit klappte nicht mehr. Diese blöde Zeitbegrenzung... :fluchen:
    Mein schöner Text ist weg. Um den Satz oben zu beenden: ... (es fehlen) einige Zeichnungen von U. Stein und fertig ist ein lustiges Büchlein.
    Aber: Unsere Welpenzeit wird in vielen Aspekten korrekt dargelegt, so dass der Zweithund - wenn er denn kommt - auf jeden Fall kein Welpe mehr sein wird. Eine Überspitzung ist sicher von der TE gewollt und wer immer noch meint, dass die erste Zeit mit dem Welpen die schönste gemeinsame
    Phase des Lebens gewesen ist, ist zu beneiden - wenngleich dies nicht mit meiner Erfahrung übereinstimmt.

    Viele Hundebabys knabbern alles an, erkunden so ihre Welt. Das kann Schmerzen für den HH nach sich ziehen (Schnappen in Hände, Füße etc.) sowie Beschädigungen an diversen Einrichtungsgegenständen. All dies ist unangenehm, aber normal.
    Wenn ihr hier im DF mal etwas herumlest - z.B. im Welpenthread -, so werdet ihr viele Threads finden, die den Titel haben: "Hilfe, mein Welpe beißt!"
    Wichtig wäre zu wissen:
    Ist eure Wohnung welpensicher? Wo schläft der Kleine - kommt er auch tagsüber zur Ruhe?
    Wie sieht euer Tagesablauf mit Hund aus?
    Was bekommt er wann zum Kauen? (Also nicht zu viel ständig zur Verfügung stellen)
    Was und wie spielt ihr mit ihm?

    Dass ein Welpe nicht weiß, was "Nein" und "Pfui" bedeutet, ist ebenfalls normal. Leider wird es in der Regel einige Monate dauern, bis der Kleine die Hausregeln kennt und beachtet.