Beiträge von feenzauber

    Querida

    Das erklärt für mich nicht, dass es Rassen gibt, die generell ein sehr hohes Diabetes Risiko haben.

    In den USA muss man für einen Australian Terrier bei einer Tierkrankenversicherung einen höheren Beitrag zahlen, weil eben sehr viele der Hunde früher oder später betroffen sind.....

    Gibt nur wenige Züchter, die sich der Problematik stellen.

    Ja, was sollen sie auch machen? Die Krankheit lässt sich nicht testen, tritt (meist) erst im fortgeschrittenen Alter auf und die Population ist klein, alles eng miteinander verwandt, da kann man auch nicht mehr viel aussortieren....

    Ne, aber krank sind nur die Hunde anderer Züchter und die Halter sind schuld, da haben sie bestimmt zu viele Leckerchen gefüttert.....

    Australian Terrier sind ganz tolle Hunde. Ich habe schon den 2. Sie haben generell einen sehr coolen Charakter, selbstbewusst, aber keine Pöbler (von wenigen Rüden abgesehen), sie bellen relativ wenig für Hunde dieser Größe und haben auch eher weniger Jagdtrieb. Mein "Aussie"-Rüde läuft fast immer frei, nur wenn seine 2 Rivalen (2 intakte Rüden hier im Dorf, die ihn auch nicht mögen) entgegenkommen muss ich ihn anleinen.

    Im 1. Lebensjahr haben sie schon reichlich Temperament, wie wohl die meisten jungen Hunde. Danach sind sie doch recht gesetzte Vertreter der Terriergruppe. Das Fell ist sehr pflegeleicht, wird auch getrimmt, aber nicht ganz kurz also ähnlich dem Cairn Terrier. Mein Aussie verliert so, so gut wie keine Haare. Die Haarqualität ist aber unterschiedlich, gibt auch welche mit eher weicherem Fell, die dann mehr Richtung Silky gehen (verlieren dann aber auch keine Haare).

    Leider ist die Population recht klein und es sind in den letzten Jahren Probleme mit Autoimmunkrankheiten aufgetreten, insbesondere Diabetes und Cushing.

    Lucy

    Ja, aber das ist doch eine ganz andere Situation.

    Ich kann mir auch nicht (viel) Schöneres vorstellen, als meine Freizeit mit den Hunden zu verbringen.

    Ich bin auch Vollzeit beschäftigt, wenn ich meine 3/4 Stelle und die Kinder zusammenrechne. Aber ich bin nicht 8 Stunden außer Haus und ich habe Partner/Kinder, die eben auch mal einspringen.

    Auch das kann für den einzelnen eine individuell perfekte Hundehaltung sein.

    Mir wäre es aber -glaube ich- auch nichts.

    Ich bin zu gluckenhaft eingestellt :ka:und würde meine Hunde nicht gerne "fremdbetreuen" lassen bzw. es wäre mir auch zu teuer.

    Das käme für mich nur als Notlösung in Frage. Wäre ich darauf angewiesen und hätte noch keinen Hund, würde ich mir keinen anschaffen.

    Mein Freund und ich arbeiten beide Vollzeit und wir haben mehr als genug Zeit für den Hund, für uns und für unsere Freizeitaktivitäten. Gut, Kinder haben wir keine und zu zweit geht manches bestimmt auch einfacher, aber als stressig empfinde ich unser Leben nicht, eher ziemlich langweilig :D Ich wüsste jetzt auch gar nicht, was ich mit dem Hund alles machen sollte, dass ich keine Zeit mehr für andere Dinge hätte, der schläft ja eh dauernd :lol:

    Aber ja - Hundehaltung bedeutet manchmal auch, in gewissen Dingen Kompromisse einzugehen oder auf Dinge zu verzichten. Aber das weiß man ja im Voraus und wäre bei einer Mitnahme ins Büro/ganzwöchig Homeoffice/Teilzeit nicht anders.

    Und wie lange lebt ihr schon so?

    Wenn es für euch passt, dann ist das so und will ich das gar nicht kritisieren. Das ist schön und ich hoffe es bleibt bei euch so.

    Hundehaltung bedeutet eine Menge Kompromisse einzugehen und auf viele Dinge zu verzichten. Wer das tut, weiß aber dass er dafür auch etwas zurück bekommt. Allerdings zieht jeder eben irgendwo eine Grenze, wo für ihn bei der Hundehaltung die Kompromisse/der Verzicht zu hoch wären. Und bei mir wäre es eben bei der hier diskutierten 4 + 4 Ausgangslage. Das kann ja jeder individuell anders sehen/empfinden. Aber du hast recht, vielleicht ist es auch eher zu langweilig so zu leben (für mich).

    Ich habe seit über 30 Jahren Hunde, ja mein Leben ist sehr auf die Hunde ausgerichtet gewesen, manchmal auch zuviel, würde ich jetzt rückblickend sagen.

    Mir wären 2 x 4 Stunden alleine lassen auch nichts. Gar nicht mal nur, weil ich es für die Hunde unmöglich finde, sondern weil es mir für mich zu stressig wäre.

    Würde ja heißen, die Mittagspause geht mehr oder weniger komplett für die Hunde/Hund drauf. Also eher kein eigenes richtiges Mittagessen, kein Einkaufen, kein einfach mal Füße hochlegen.

    Auch wenn das Rausgehen mit den Hunden für mich grundsätzlich Freizeit und Entspannung ist, wenn ich jeden Mittag eine eher lange Runde gehen müsste, weil die Hund anschließend wieder länger alleine sind, würde mich das stressen.

    Ich möchte mich vielleicht auch mal mit einer Kollegin unterhalten, richtig gemütlich essen und auch das Hin- und Herfahren fände ich nervig. Und wenn man dann abends nach Hause kommt, muss ja wieder direkt erst mal der Hund raus oder man sich zumindest mit ihm beschäftigen. Nach 8 Stunden Arbeit wäre mir nicht immer danach, da würde ich wohl öfters lieber einfach direkt aufs Sofa....

    Und dann ist ja auch noch Haushalt zu machen, evtl. zu kochen, ja und mal zum Arzt, Einkaufen oder auch zu Freunden und nicht überall kann man dann immer den Hund mitnehmen.

    Bei mir wäre es auch mein Partner, der sich beschweren würde, denn wo bleibt da noch Zeit für einen Partner, zumindest wenn man einen hat, der Gemeinsamkeit nicht nur bei Gassigängen erleben will.

    Okay und sobald dann auch noch Kinder da sind, geht es gar nicht mehr, denn wann kümmere ich mich dann um die ?

    Also daher hätte ich auch keinen Hund, wenn ich 8 Stunden täglich außer Haus sein müsste, auch nicht bei 2 x4 mit Pause.