Beiträge von feenzauber

    Das kenne ich auch.

    Öffentlich äußern tut sich kaum einer. Man bekommt aber reichlich "persönliche Nachrichten" von anderen Betroffenen.

    Die Facebook-Rassegruppen wollen nur süße Bildchen bzw. das Liken dieser. Kritische Fragen, vor allem bezüglich Gesundheit, sind unerwünscht und werden möglichst schnell abgetan und höchstens "ganz allgemein" beantwortet.

    Als unsere Kinder (Zwillinge) klein waren (2 bis 5), sind wir auch ein paar mal bewusst ohne Hund in Urlaub gefahren.

    2 Kleinkinder und ein Hund, das ist manchmal wirklich schwierig unter einen Hut zu bekommen und es war dann ohne Hund schon weniger stressig.

    In den letzten Jahren sind die Hunde aber immer dabei und ohne wollten auch die Kinder nicht fahren.

    Bewusst einen Hund anschaffen, kurz bevor ich Zwillinge bekäme, würde ich sicher nicht.....aber das weiß man ja vorher nicht.:verzweifelt:

    Wir haben kastrierte Hündin und intakter Rüden. Das klappt sehr gut.

    Früher hatten wir mal einen intakten Rüden mit einem kastrierten Rüden.

    Das ging auch, aber eine gewisse Konkurrenz war schon immer zwischen den beiden da. Beim Füttern oder auch bei Kauknochen musste man aufpassen. Die beiden sind schon mal in solchen Situationen aneinander geraten.

    War kurz darauf dann auch wieder vergessen und sie lagen zusammen im Körbchen. Beide zusammen konnten sich dann gegenüber fremden Rüden gegenseitig anstacheln, das war schon mal nervig.

    Der intakte Rüde hatte dann mal eine Phase, wo er auch im Haus markiert hat, vielleicht hatte das auch mit der doch vorhandenen Konkurrenzsituation zu tun. Eigentlich war der intakte Rüde, der jüngere und weniger dominante.

    Bei den Australian Terriern kenne ich einige Fälle, wo Züchter eine Hündin abgeben mussten, weil sie sich mit einer dazugekommenen Hündin oder der Tochter dauerhaft nicht verstanden hat.

    Ich denke mal eher, da hatte jemand Probleme in seiner Zucht oder Arger mit dem Rassezuchtverein oder beides.... und ein bisschen Geld verdienen möchte man mit der Zucht ja dann doch.

    Wir haben jetzt den 2. Australian Terrier, davor hatten wir einen Australian Silky Terrier.

    Die Australian sind meiner Erfahrung nach relativ gemäßigter Terrier, können den Terrier aber auch nicht verleugnen.

    Jagdtrieb hatten meine keinen ausgeprägten, von daher konnten sie im Wald frei laufen. Der Silky war da viel passionierter. Sportlich sind sie alle, meine Hündin ist auch gut neben dem Fahrrad hergelaufen. Mein Rüde ist da nicht so der Dauerrenner. Er ist aber auch intakt und will halt viel Schnuppern und Markieren.;) Bei fremden, intakten Rüden kann er da auch schon mal prolliger werden. Mit Hündinnen und Kastraten verträgt er sich natürlich super.

    Da ist er auch nicht oberaufdringlich.

    Die Australian sind alle sehr verfressen, über Leckerchen kann man ihnen daher auch fast alles beibringen.

    Insbesondere mein Rüde ist sehr gelehrig und hat mit Begeisterung Obedience gemacht, Apportieren tut er auch sehr gerne (muss aber dafür eine Belohnung geben.)

    Das Fell der Australian Terrier finde ich sehr pflegeleicht. Meiner hat eine sehr harsche Qualität und muss nur wenig getrimmt werden. Das Fell ist sehr schmutzabweisend und Haare verliert er so gut wie keine. Man muss dann aber auch das raue Fell mögen, ist beim Streicheln und Kuscheln schon was anderes als bei einem seidenhaarigen Hund (Silky) oder einem Kurzhaarhund.

    Meine Hündin ist 12 geworden. Bis 8 Jahre war sie absolut gesund und robust, hat auch alles an Futter vertragen, egal was sie auch so schon mal erwischt hat oder von den Kindern vom Tisch fiel xD

    Dann fing sie an zu kränkeln: Leber- und Nierenprobleme, Schilddrüse und zum Schluss bekam sie dann auch noch Diabetes.

    Unser Rüde ist jetzt 3,5 Jahre alt und bisher gesund und fit. Verträgt auch jegliches Futter, ist in keiner Beziehung empfindlich.

    Toll finde ich an den Australian Terriern vor allem die Kombination aus Sanftmut und Persönlichkeit. Letzters haben sie schon, nicht wirklich dickköpfig, aber eigene Ideen . (Oft ähnliche wie unsere Kinder.....)

    Und sie halten gerne die Familie zusammen, manchmal kommt da etwas Hütetrieb durch.

    Ach ja, bellen bzw. kläffen tun sie im Vergleich mit anderen kleinen Hunden eher nicht, zumindest meine beiden.

    Sind daher aber beide auch keine zu gebrauchenden Wachhunde. Mein Rüde mag und liebt alle Menschen.

    Wie toll man einem Aussie eigentlich alles beibringen zeigt das folgende Video sehr schön:


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    Wie lange könnt ihr denn Urlaub nehmen?

    Ein 8-Wochen alter Welpe wird eher nicht nach 4 bis 6 Wochen schon 5 Stunden alleine bleiben können.

    Für meine Hunde war das meist erst ab einem Alter von einem halben bis 1 Jahr möglich und auch da bin ich oft nur mit schlechtem Gewissen morgens aus dem Haus.

    Es sollte einem auch klar sein, dass man dann vorher richtig mit dem Hund raus muss, wenn er dann gleich wieder alleine bleiben muss.

    Ich stehe wegen der Hunde morgens eine knappe Stunde früher auf, gehe ca. 30 min raus, füttere die Hunde, mache sie evtl. noch sauber. Und das auch, wenn das Wetter bescheiden ist oder ich mal schlecht geschlafen habe oder erkältet bin.

    Und das fällt auch schon mal schwer, vor der Arbeit noch so ein "Programm" zu haben. Und wenn man dann zurück kommt, sind wieder erst mal die Hunde dran.

    Muss man sich schon überlegen, ob man das dauerhaft toll findet.

    Wir hatten/haben eigentlich auch immer (seit 30 Jahren) 2 Hunde.

    Wichtig finde ich:

    1. Passende Größe

    2.Bei gleichgeschlechtlichen Hunden ein Altersabstand von 2 bis 3 Jahren

    3. Futterneid vermeiden, beim Fressen, Leckerchen, Kaustangen evtl. dabei sein, nichts zwischen die Hunde werfen:ugly:

    4 .Der vorhandene Hunde sollte mehr oder weniger fertig erzogen sein.

    5. Vorlieben bezüglich Verträglichkeit und Interessen des Ersthundes berücksichtigen.

    Wir hatten schon 2 Rüden gleichzeitig und ansonsten ein Pärchen.

    Letzteres würde ich immer bevorzugen und ist halt am ehesten harmonisch.

    Bei uns war dabei immer einer kastriert, in der Regel die Hündin.

    Unser momentanes "Liebespaar":

    Wir haben unseren Ersthund zur Pflegestelle mitgenommen und da haben sich beide sofort verstanden und dabei ist es geblieben:cuinlove:


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    feenzauber

    Ganz genau...

    So sehr ich die Schnauzer immer noch liebe, die Frisur, besonders von den amerikanischen Zwergen finde ich einfach nur abschreckend:lepra:

    Und jetzt habe ich zum ersten Mal einen Trimmmhund der genau so frisiert werden soll wie es praktisch ist...:mrgreen-dance:

    Das ist mir vorher gar nicht so aufgefallen...|)

    Wir hatten ja mal einen Affenpinscher. Die haben tatsächlich eine gewollte "affige" Frisur.

    Fand ich auch bescheuert und habe die Schnauze kurz gehalten und ansonsten den Hund gleichmäßig kurz getrimmt.

    Ja und wie viele Rassehunde in den USA getrimmt oder gestylt werden, finde ich fast immer furchtbar und alles andere als schön.

    Die sehen doch oft gar nicht mehr aus wie ein Hund.