Ich kann dir so gut nachfühlen! Hach es tut mir richtig Leid 
Mir ging es recht ähnlich wie dir. Habe Disney als 1.5 jähriger Hund übernommen, ne Woche später ist mir das erste Mal sein unregelmässiger Gang aufgefallen. Ich bin Tierarzthelferin, arbeitete damals in einer Privatklinik. Ich war kaum aus der Ausbildung, bin zum Chirurgen um Disney zu zeigen. Einmal vorlaufen, Hund nicht gelahmt, wurde natürlich nicht ernst genommen. Als die LH schlimmer wurde (bei ihm hinten LH, abwechselnd, teilweise tägl, dann wieder ne Woche nicht, sah keinen Zusammenhang mit Schonen oder Aktivität) bin ich zum zweiten Chirurgen, der hat Disney dann auch genauer untersucht und mich ernst genommen. Er diagnostizierte einen Muskelriss, haben Hüfte und Wirbelsäule geröngt ohne Befund. Mittlerweile ging es Disney so schlecht, er frass kaum mehr, hatte überhaupt keine Freude am Spazieren, war richtig depressiv. Schmerzmittel haben kaum geholfen. Dann fing es an, wöchentlich Physio und Akupunktur, schonen, kein Hundesport. Nach drei Monaten Bewegung langsam steigern, wieder unregelmässiger Gang. Wieder schonen, Aku und Physio. Das hat sich locker ein Jahr hingezogen, es wurde einfach nicht besser. CT war ein Thema, einerseits in der Schweiz ziemlich teuer, andererseits extra eine Narkose? Es war ein auf und ab, ich wusste nicht wirklich woran ich bin. Hab dann die Arbeitsstelle gewechselt, bin nach wie vor zur Physio gegangen. Das ganze lief gut 1.5 Jahre so, ein auf und ab. Ich bin dann für 1 Jahr nach Griechenland, hab Disney mitgenommen. Siehe da, kein einziges Mal hat er einen unregelmässigen Gang! Ihm hat das warme Klima sehr gut getan. Als ich im Winter in die Schweiz zurück gekehrt bin fing das Ganze wieder von vorne an. Ich hab ihm dann eine Wärmelampe besorgt, für längere Spaziergänge in der Kälte bekam er einen Mantel. Es ging besser, aber nicht gut. So hab ich wieder mit der Physiotherapie begonnen, allerdings an einem anderen Ort. Diese dort ist auch Osteopathin und hat einen ganz anderen Ansatz/Blick auf den Hund. Laut ihrer Ansicht hat Disney ein nach vorne gekipptes Becken, welches den Reiz auf den Muskel auslöst und so Probleme verursacht. Nach dem ersten Mal bei ihr, alle Blockaden gelöst, lief der Hund als wäre nie etwas gewesen! Ich dachte ich träume! Das ist nun ca. 1 Jahr her, seitdem bin ich so alle 2-3 Monate bei ihr. Disney geht es sehr gut, er hat kaum mehr Probleme. Läuft wieder aktiv im Hundesport, tobt mit Ayden um die Wette etc pp.
Lange Rede kurzer Sinn, ich hab mit Disney gut 2-3 Jahre "herumgedoktert" bevor uns wirklich jemand helfen konnte. Gib nicht auf! Auch wenn es aussichtslos scheint, es wird einen Grund haben warum Finn hinkt.
Vielleicht ist die LH hinten "nur" durch die Schonhaltung? Hast du ihn einmal einer Osteopathin gezeigt? Akupunktur?