Beiträge von Disney92

    Also wenn du Neuling bist würde ich den Slalom nicht selber versuchen, ich denke da kann man viel kaputt machen was sich im Nachhinein schlecht ausbügeln lässt.

    Ich hab mit Ayden meinen zweiten Hund im Agility aufgebaut. Klar war bei mir bereits ein Grundwissen vorhanden, hab mir die beste Agilityschule (und vermutlich auch die teuerste xD ) in der Umgebund ausgesucht und dort meinen Aufbau gestartet. Wir sind vielleicht seit 3-4 Monaten dabei und es ist auffällig wie schnell Ayden seine Sachen lernt. Im Gegensatz zu meinen Ersthund, der mittlerweile 6 Jahre alt ist und nach wie vor hie und da eine Baustelle hat. Sicherlich weil ich auch Neuling war, aber auch weil er einen sehr schlechten Aufbau hatte in einer sogenannten Agilityschule.

    Es kommt etwas auf deinen Anspruch an, ob du's einfach Plauschmässig betreiben möchtest oder vielleicht doch Richtung Wettkampf. Ich konnte mir nicht vorstellen jemals an einen Wettkampf teilzunehmen, seit diesem Jahr starten wir und es macht uns unglaublich Spass. :)

    Für zu Hause zum Üben machen wir viel Unterordnungsübungen. In Spannung warten, Wechsel hinter dir herum (bei uns nennt sich das Change), ein Aussen (wir nennen es hinten, Aussen kann man toll an Bäumen üben, einfach rundherum schicken) oder auch ein Voran (bei uns vor, kennt er vielleicht vom Obedience bereits?).

    Ixh hab das geschrieben, genauer gesagt, dass man den Berg Haare bewältigen können muss.Und damit habe ich nicht gemeint, dass ein Sheltie super viel Pflege braucht, sondern dass er auch haart wie nichts Gutes und überall Haare sind (jedenfalls die insgesamt 5 Shelties, die ich kenne). Ehrlich, ich habe eine und ihren Sheltie m Fußraum mitgenommen und das Auto seitdem 2mal komplett gesaugt und ich hab heute schon wieder eines gefunden :tropf: Für einen Hund, der in der Firma mitkommt, und einen Halter, der eher wenig Haare rumfliegen haben will, ist das vielleicht nicht das allerbeste.


    Ich habe meine beiden ja auch täglich zur Arbeit dabei. Aber ehrlich gesagt haart der deutsche Schäfer vom Chef mehr als meine beiden (gut, der wird auch kaum gekämmt).
    Das ein Sheltie haart bestreite ich gar nicht. Was in meinen Augen aber das grössere Problem ist, ist der Dreck der mitgetragen wird. Ich hab in der Hundebox im Auto relativ viel Staub, Sand etc denn die Hunde vom Spaziergang mitbringen. Aber mein Auto wird +/- regelmässig gesaugt, bei der Arbeit wird auch täglich staub gesaugt und dann sieht das gar nicht schlimm aus.
    Meine persönliche Erfahrung, Kurzhaarhunde-Haare sind schlimmer, hab auch mal nen RR mitgenommen. Hab die Haare kaum aus dem Auto gebracht, wobei Sheltiehaare zwar lang sind, aber auch bei der Kleidung mit ner Fusselrolle prima weggehen.

    In meiner Agility Gruppe hat es einen Mops und einen Boston Terrier von einem Pärchen. Beide laufen toll im Agi, beide grunzen und schnarchen und wie man die Geräusche bezeichnen möchte auch. Der Boston deutlich weniger als der Mops, der aus einer "gesunden" aktiven Zucht stammt. Ob das jetzt sein muss ist dahin gestellt, ich mag Plattnasen nicht besonders.

    Warum der Sheltie immer mit einem grossen Pflegeaufwand in Verbindung gebracht wird ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Klar, im Frühling wenn die Unterwolle abgestossen wird, bürste ich meine locker 2-3x pro Woche (das gibt pro Abend einen Zeitaufwand von 15min für zwei Hunde). Über den Sommer/Winter bürste ich sie vielleicht 2-3x pro Monat. Aber selbst dann, der Zeitaufwand ist echt gering, tolle Beschäftigung abends während dem fernsehen. ;)

    Ich kann dem TE nur ans Herz legen die Hunde die in Frage kommen mal live zu sehen, kennen zu lernen. Ich finde durchaus ein Sheltie wär passend. Aber sie sind doch aktiv, redsellig, möchten gerne dabei sein und brauchen wie alle Hunde eine konsequente Erziehung. Mein 14 Monate alter Junghund kommt täglich mit zur Arbeit, liegt 2x 4h auf seinem Platz und schläft. Wobei der Sheltie (3Jahre) einer Kollegin kaum 10min alleine sein kann.
    Je nachdem wieviel Hundeerfahrung vorhanden ist wäre es vielleicht gut mal im Bekanntenkreis rumzufragen ob da Hundebegeisterte sind oder eine Hundeschule/Ausstellung zu besuchen um möglichst viele Rassen live zu sehen und mit den Haltern ins Gespräch zu kommen.

    Ich habe ja einen totalen penetranten Poposchnüffler (Disney) und einen Angsthund, der einfach blindlings die Flucht ergreift (Ayden).

    Selbstverständlich werden meine Hunde angeleint wenn andere an der Leine kommen. Meistens ist es aber so, dass ich meine beiden wegen anderen Hunden anleine oder zur Seite nehme. Ich hab hier im Thread den Ausdruck Social Support gelesen und werde mich diesbezüglich weiter informieren. Gerade weil Ayden sehr ängstlich gegenüber grossen und ruppigen Hunden ist und mittlerweile bei jedem grossen Hund reisaus nimmt, finde ich den Ansatz sehr gut und lasse mir nichtmehr reinreden ich dürfte ihn nicht auf den Arm nehmen. Soll er dann einfach in fast Todesangst davon rennen wenn Labi xy es toll findet ihm hinterher zu jagen?

    Wenn uns ein unangeleinter Hund entgegen kommt, auf Bitte hin der Hund nicht angeleint wird oder nichtmehr kann, nehm ich meine beiden und laufe im schnellen Schritt davon. Wenn genügend Zeit verbleibt lasse ich sie auf eine Bank, Baumstamm o.ä. hochspringen damit sie schon etwas ausser Reichweite sind.
    Ich versuche mich nicht aufzuregen (klappt zwar sehr selten), meistens sind es verträgliche Hunde und sind einfach neugierig, unerzogen etc. Wenn der Besitzer sich einsichtig zeigt und sich entschuldigt wird er auch nicht angeschnauzt. Ansonsten sage ich ihm auch meine Meinung. So bin ich hier in der Umgebung "bekannt" und die meisten kennen uns und leinen ihre Hunde auch. Bei denen bedanke ich mich auch jedesmal, da ich es toll finde muss ich es nicht immer wieder erwähnen. :D

    Hallo

    Ich hab ja selbst zwei Shelties.
    Ich find sie tolle Hunde! Meine beiden sind nicht die extremen Kläffer, kann man m.M.n. gut unter Kontrolle bringen wenn man von Anfang an konsequent ist. Sie sind in der Erziehung eher leicht, sehr folgsam, meist arbeitswillig, möchten am liebsten immer bei ihren Menschen sein, kaum jagdtrieb. Ich hab meine auch auf Arbeit dabei, morgens, mittags und abends ne Runde, wobei auch nur die Abendsrunde lang ausfällt, morgens + mittags gibts nur 20-40min. Währenddessen liegen beide ruhig in ihrem Bettchen und dösen. Sportlich machen wir hauptsächlich Agility, ich nehm sie mit zum joggen, sie laufen am Fahrrad, demnächst beginnen wir mit Canicross.

    Beim Sheltie gibt es grössentechnisch grosse Unterschiede. Mein kleiner ist rein englische Linie, er ist schon klein und sehr zierlich (35cm hoch, 6.5kg schwer), der Ältere hat amerikanische Linie mit drin, wirkt etwas "massiver" (39cm, 9kg schwer). Für meinen Freund ist der kleinere schon etwas zu klein, er möchte lieber einen "männlicheren" Hund, wenn du verstehst was ich meine.

    Vielleicht würde ein Terrier auch zu dir passen? Wobei die eher stur sind, jagdtrieb haben, getrimmt werden müssen, auch Kläffer werden können.
    Mir persönlich gefallen die Berger de pyrenees face race und die Silken Windsprite (Langhaarwhippet) auch sehr gut.

    Hast du die Möglichkeit die Rassen die in Frage kommen einmal live zu sehen und mit Besitzer persönlich zu reden?

    @Disney92
    Ich habe schon von einigen Pyries gehört, die auch schon früh mit dem Aufbau fürs Agility beginnen.
    Das sind oftmals Leute, die mit den Hunden auch wirklich auf Turnieren starten möchten, oder die sich den Hund geholt haben, um mit ihm Sport zu machen. Viele aus unserem Verein (CBP) machen auch wirklich irgendeinen Sport mit ihrem Hund. Der Berger scheint dafür sehr gut geeignet zu sein.
    Unser Beweggrund uns einen Hund anzuschaffen, war aber ein anderer....also nicht als Sportpartner sondern eher als Alltags- und Freizeitbegleiter. Natürlich würden wir dem Bedürfnis des Hundes nach einem Job nachkommen bei Bedarf.
    Im Moment ist sie aber auch ohne Sport zufrieden.


    Ich meinte dies nicht als Angriff oder so, tut mir Leid wenn es so rüber gekommen ist. :ops:

    Bei meinem Ersthund war es auch eher als Freizeitbegleiter, mit ihm habe ich das Agility entdeckt und es macht uns beiden Spass. Beim Zweithund war dann eigentlich schnell klar, wenn es ihm Spass macht wird er als Junghund den Aufbau starten. Es ist wirklich erstaunlich wie schnell er lernt und wie Mühe er sich gibt. Was man von anderen Sachen nicht behaupten kann :headbash:

    Ich kenne den Berger nur als Langhaarvariante, bei uns im Verein sagen die Besitzer sie seien sehr sehr quierlig, aufgedreht und ja, bellfreudig. Was aber auch meine beiden Shelties sind.