Beiträge von Gersi

    Ich fürchte beim Training ist zu viel Druck. (Eine halbe Stunde als eine Einheit morgens und dann mittags noch mal, finde ich zu viel.) Für dich muss es klappen, ich fürchte er macht dicht.

    Ich würde das Problem umgehen: Zweite Person bitten und ihn erstmal reinheben oder auf der Rückbank statt im Kofferraum mitfahren lassen - so was halt.

    Und mindestens eine Woche die Treppe wegpacken, dann versuchen die Treppe zunächst auf ebenem Untergrund, dann an anderer Stelle (bspw eine Treppenstufe) laaaangsam aufbauen und das ohne die "das-muss-jetzt-klappen" Gedanken.

    Mit 13 lernt er evtl. nicht mehr so fix und er dürfte aufgrund der körperlichen Beschwerden unsicher im Bewegungsablauf sein.

    Dass es die zweite Klinik zunächst konservativ versucht hat (und garantiert auch aufgeklärt hat, dass ggf. eine OP nötig ist) finde ich völlig okay. Kann mir nicht vorstellen, dass du daraus irgendwelche Ansprüche ableiten kannst - ich könnte mir vorstellen, dass auch der Ärger darüber verschwindet, wenn der Schock verdaut ist.

    Der erste Tierarzt hatte halt ne falsche (Verdachts)Diagnose. Inwieweit die und die entsprechende Behandlung bei den Symptomen im Rahmen der Leitlinien ist, weiß ich nicht - könnte ich mir aber gut vorstellen. (Und ehrlich gesagt machen bei der Summe die 120 EUR den Kohl ja auch nicht fett.)

    Ich finde den Hinweis mit der Artgenossenverträglichkeit wirklich gut.

    Auch wenn der Hund jetzt nicht jedem "Hallo" sagen können muss - aber ein Hund, der wirklich Probleme mit anderen Hunden hat, der ist in der Wohngegend wahrscheinlich häufiger mal im Stress. Klar - Erziehung hilft da oft. Aber zwischen "beherrscht sich und pöbelt nicht mehr" und "hat keinen Stress" liegen ja oft noch Welten.

    Tierheim wäre natürlich die erste Anlaufstelle für ein erwachsenes Tier. Aber nicht nur Pudel, wie Cate schrieb - auch andere unproblematische, kleine Begleithunde sind da eher selten. Aber einen Versuch ist es sicher wert.

    Ich finde, das klingt nach einem guten Leben für einen Hund - vor allem wenn die Bereitschaft besteht (aber danach klingt es) den Hund entsprechend seiner Interessen noch mit einem Hobby zu versorgen. Braucht jetzt nicht jeder - aber bspw. apportieren oder was suchen machen viele Hunde gerne.

    Ich finde es sehr klug im Hinblick auf Autolosigkeit, Wohnsituation und Betreuungskonstellation auf einen kleineren Begleithund zu schauen. Vielleicht schaut ihr euch da mal ein paar Rassevertreter an. Vom Typ her liegen Welten zwischen Spitz und Pudel. Beides jetzt nicht per se unpassend, wobei man beim Spitz wohl darauf achten muss, dass er nicht das ganze Mehrfamilienhaus bewacht. Aber Spitze kenne ich nicht wirklich.

    So war das nicht gemeint, sorry, wenn das harsch rübergekommen ist!

    Nein - überhaupt nicht! Ich ärgere mich nur, weil ich es fast erwartet hatte. Ärgere mich also über mich und meine Such-Unfähigkeit.

    (Auf die Idee, dass es ein älterer QZ-Thread war, bin ich jetzt übrigens auch gekommen - und tada. Ich lese jetzt mal)

    Chihuahua haben wir ja schon oft hier durchgekaut, ist leider auch ein Drama...

    Danke für die Antwort und sorry für meine Such-Unfähigkeit.

    Spoiler anzeigen

    (Ich hatte "Chihuahua" in diesem Thema gesucht - wenn irgendjemand sehr Geduldiges mir erklären möchte, was ich hätte anders machen sollen - ich wäre echt dankbar)

    Ich habe jetzt die Suche versucht (vielleicht habe ich mich wieder dumm angestellt) aber unter Chihuahua hier kaum was gefunden.

    Ich war letztens entsetzt als ich den Chi von Bekannten gesehen habe - winzig, Apfelkopf... der sah echt nicht gut aus. Und ich bin fast vom Glauben abgefallen, als mir klar wurde, dass der wirklich VDH gezüchtet war. (Ich hätte da jetzt auf "bösen Vermehrer" geschworen, ehrlich gesagt).

    Die Chis (aber die sind glaube ich fast alle second-Hand und wahrscheinlich auch alle ohne Papiere) die ich so kenne, habe ich zwar als (für mich!) zu klein aber als durchaus funktionale Minihunde kennengelernt.

    hm, ich glaube, das kommt daher, dass man - im TV - meist das schlecht gemachte dieser Version der Fütterung sieht: nämlich Hund wird mit Futter zur Mitarbeit (die ihm aus welchen Gründen auch immer nicht taugt) erpresst, weil er gar kein Futter bekommt, wenn er nicht mitarbeitet. Oft auch über erstmal 1-2 Tage hungern lassen bevor man mit dem Training beginnt.

    Und es tatsächlich ja auch den Tipp bei ängstlichen Hunden immer noch gibt. Und das finde ich wirklich schlecht: Wenn der TS-Hund sich in den ersten Tagen kaum aus der Ecke traut - dann sollte er ganz in Ruhe fressen dürfen und sich nicht noch für dieses Grundbedürfnis den gruseligen Menschen nähern müssen.

    Denke über dieses Futter im Training Thema machen sich auch einige einfach viel zu viele Gedanken.

    Ist jetzt eine Binse - aber ich glaube das hängt wirklich vom Hund ab. Nastro ist überhaupt nicht wirklich futtermotiviert, der will einfach in aller Langsamkeit snacken. Sein Vorgänger hat unregelmäßig bekommen und durchaus einen Teil als erarbeitete Belohnung. War völlig okay für ihn.

    Der momentane Familienhund? Ich glaube, den würde das stressen - der findet (Futter)zeiten wirklich wichtig. Bei ihm fände ich "nur erarbeitet" nicht passend.

    Aber ich glaube auch, dass insgesamt das Thema etwas mit Wichtigkeit aufgeladen wird. Wenn es dem Hund mit welcher Fütterung auch immer gut geht, ist doch gut.

    Meine Mutter war als Krankenschwester in einer Wohngruppe beschäftigt.

    Hin und wieder hatte sie Heiligabend Dienst - aber auch wenn nicht, sind wir immer hin. Ich habe (wie wahrscheinlich viele) als Kind irgendwann mal Blockflöte gelernt. Und jahrelang habe ich die Flöte noch einmal jährlich ausgepackt und mit den Kindern anderer Angestellter Hausmusik gemacht. (So gut wir konnten, war wahrscheinlich maximal übel.) Irgendwann konnte ich nur noch "Alle Jahre wieder", das haben wir dann mehrmals gespielt.

    Danach zu Fuß nach Hause und dort gab es dann Kaffee und Kuchen, mein Vater hatte den Baum geschmückt. Irgendwann dann Bescherung und dann das Essen, das bei uns immer mein Vater kochte.

    Wenn ich jetzt drüber nachdenke... Ich glaube, wir haben das gemacht, so lange es die Wohngruppe gab. Mit 15, 16 bestimmt noch. Wann das angefangen hat? Keine Ahnung, ich glaube meine Mutter hat mich Heiligabend immer mitgenommen.