Beiträge von Gersi

    Oder wie läuft das mit diesen Organisationen ab?

    Da gibt es von-bis - und die Zeit zwischen Erstkontakt und Übernahme des Hundes ist entsprechend auch unterschiedlich lang.

    Üblich ist, dass du recht zu Beginn eine Selbstauskunft ausfüllst. Je nachdem wird da unter anderem abgefragt, wie viel Zeit du für den Hund hättest, wie die Wohnsituation ist, wie viel Erfahrung du hast... Wie "intim" die Fragen werden, ist hier schon unterschiedlich.

    Dann kommt meist irgendwer zur Vorkontrolle vorbei (teilweise auch von anderen Vereinen). Idealerweise ist das entspanntes Kennenlernen - und grob abschätzen ob das freistehende Einfamilienhaus nicht doch ein Zimmer in einer WG ist. Gibt Orgas, da geht es im gesamten Prozess bereits um einen bestimmten Hund - dann kann vielleicht die Person bei der Vorkontrolle schon was über das Tier sagen.

    Wird hier immer wieder diskutiert, weil Dissens darüber besteht, was "angemessen" ist - aber manche Orgas haben sehr enge Vorstellungen, welche Interessenten sie akzeptieren, andere schauen deutlich weniger genau.

    Wenn der Hund in einem größeren Tierheim/Shelter im Ausland ist, wäre ich persönlich nach meinen Erfahrungen vorsichtig bei allen Infos, die ich erhalte. Die meisten Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen gemacht - aber da gibt es bei Direktimporten einfach Unsicherheiten. (Lebt der Hund jetzt auf einer Pflegestelle mit wenig anderen, ist die Situation etwas anders.)

    Haben dann Interessent und Hund zusammengefunden, geht der ein paar Tage (oder Wochen) später auf Reise und wird irgendwo übergeben.

    "Nothund" ist glaube ich mit die beste Idee.

    Wenn ihr euch Zeit nehmt, einen Hund kennenzulernen. Idealerweise jemanden mit Hundeverstand oder einen Trainer zum Aussuchen mitnehmt...

    Gerade mittlere/größere Hunde mittleren Alters findet man recht gut in Tierheimen. Und da sind auch bei weitem nicht alle problematisch. Und mit ein bisschen Kenne und Aufwand kann man dann schon sehr abschätzen ob der Hund passt.

    Natürlich müsst ihr dann schauen, dass ihr euch nicht in den erstbesten Riesen, der gar nicht passt, verliebt - und auch darauf achten, dass ihr wirklich gut informiert/beraten werdet.

    Aber ich glaube, ich würde da starten.

    Dein Ernst?

    Meine Chis lachen da drüber!

    Aber trotzdem sind sie dann "belastet" (nicht im Sinne von: völlig überfordert) - Herzschlag und Atmung sind anders als wenn sie seit zwei Stunden im Körbchen liegen.

    Und daran kann man schon einiges sehen, wenn man will.

    Ich habe große Zweifel, dass da richtig hingeschaut wird - aber Informationen kann man schon gewinnen.

    Edit: Ich will den Test auch gar nicht groß verteidigen - ich fände es auch deutlich sinnvoller, wenn man sich die Werte anschauen würde, wenn die Hunde in den individuellen Grenzbereich gingen. Aber nur weil der Kilometer in der Zeit locker gelaufen werden kann, bedeutet das nicht, dass man gar nix draus ablesen kann.

    Wer da durchfällt ist in Palliativbehandlung oder sollte sofort zum Tierarzt.

    Ist halt schon die Frage, wie man durchfällt.

    Nur um zu verdeutlichen was ich meine: Ich habe nach einem Kilometer strammen Gehens auch keinen Ruhepuls mehr aber der geht weder richtig hoch noch bleibt er lange erhöht. Wenn jemand sehr, sehr Unfittes das jetzt laufen würde, ohne Umzufallen - man könnte sowohl an der Pulshöhe (im Vergleich zum Ruhepuls) als auch an der Regenerationszeit erkennen, dass die Person nicht fit ist, obwohl sie die Strecke in der vorgegebenen Zeit geschafft hat.

    Das dürfte bei Hunden (vielleicht mit Atemfrequenz statt Puls) genauso funktionieren.

    Klar - man könnte sich andere Tests vorstellen. Aber die Problematik dürfte bei den Kriterien und der Bewertung liegen.

    Also ich würde nicht sagen das der Hund Dick ist, Rippen merkt man schon deutlich würde sagen zuviel.


    Bäuchlein nach dem Füttern ut gefüllt und Rund. Denke Mal nicht das der Bauch zwischen den Mahlzeiten einfallen sollte oder? Der Soll doch schon rund bleiben oder?

    Ich würde jemanden drauf schauen, der die Rasse kennt - oder bei Mischlingen irgendjemanden mit Hundeerfahrung. Wenn du da niemanden hast, wäre der Tierarzt beim nächsten Besuch mein Ansprechpartner.

    Aufgrund der Beschreibung kann man es nicht beurteilen und mit Foto auch nicht wirklich.

    Wie meinst du das mit der Sicherung durch ein Geschirr dort?

    Du musst den Hund als Ladung halt irgendwie sichern - zumindest so, dass er im Falle eines Unfalls nicht zum Geschoss wird.

    Ich würde ihn im Geschirr am Gurt des Beifahrersitzes oder sonst an den Verstrebungen (dort wo der Sitz verschoben werden kann) befestigen. Nicht wirklich sicher, aber besser als komplett ungesichert auf jeden Fall.

    Vorerst bleibt wohl nur der Fußraum vom Beifahrersitz, aber das ist ja für einen Hund in der Größe keine Dauerlösung

    Aber da hast du doch die Möglichkeit, den Druck rauszunehmen. Definitiv nicht ideal, musst auch gucken, ob du ihn dort irgendwie gesichert kriegst - aber ist ja zumindest schon mal was.

    Wenn du den Beifahrersitz ganz zurückschiebst, ist der Platz so klein ja auch nicht. Mit so einem Autofahrgeschirr sollte zumindest eine vorläufige Sicherung auch fix gemacht sein.