Oder wie läuft das mit diesen Organisationen ab?
Da gibt es von-bis - und die Zeit zwischen Erstkontakt und Übernahme des Hundes ist entsprechend auch unterschiedlich lang.
Üblich ist, dass du recht zu Beginn eine Selbstauskunft ausfüllst. Je nachdem wird da unter anderem abgefragt, wie viel Zeit du für den Hund hättest, wie die Wohnsituation ist, wie viel Erfahrung du hast... Wie "intim" die Fragen werden, ist hier schon unterschiedlich.
Dann kommt meist irgendwer zur Vorkontrolle vorbei (teilweise auch von anderen Vereinen). Idealerweise ist das entspanntes Kennenlernen - und grob abschätzen ob das freistehende Einfamilienhaus nicht doch ein Zimmer in einer WG ist. Gibt Orgas, da geht es im gesamten Prozess bereits um einen bestimmten Hund - dann kann vielleicht die Person bei der Vorkontrolle schon was über das Tier sagen.
Wird hier immer wieder diskutiert, weil Dissens darüber besteht, was "angemessen" ist - aber manche Orgas haben sehr enge Vorstellungen, welche Interessenten sie akzeptieren, andere schauen deutlich weniger genau.
Wenn der Hund in einem größeren Tierheim/Shelter im Ausland ist, wäre ich persönlich nach meinen Erfahrungen vorsichtig bei allen Infos, die ich erhalte. Die meisten Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen gemacht - aber da gibt es bei Direktimporten einfach Unsicherheiten. (Lebt der Hund jetzt auf einer Pflegestelle mit wenig anderen, ist die Situation etwas anders.)
Haben dann Interessent und Hund zusammengefunden, geht der ein paar Tage (oder Wochen) später auf Reise und wird irgendwo übergeben.