Beiträge von Gersi

    Ich verstehe es bei relativ alten Hunden, die jahrelang zusammen in einer Familie gelebt haben, dass man sie im Alter nicht trennen möchte und ein gemeinsames Zuhause sucht. Aber bei jungen, aufgeschlossenen Hunden als Zufallsbekanntschaft im Tierheim, sehe ich keinen Grund.

    Ich habe da auch schon öfter mitgekriegt, dass das nicht gut ausgeht, genauso wie bei Wurfgeschwistern.

    Entweder die zwei Hunde sind so eng, dass es als Mensch schwierig wird eine richtige Beziehung zu den Hunden aufzubauen oder sie zusammen bestens jagen oder andere Hunde mobben und den Besitzer eigentlich gar nicht brauchen.

    Oder vor allem bei gleichgeschlechtlichen Paaren, knallt es irgendwann und die Hunde können sich plötzlich nicht mehr ausstehen und gehen mit Beschädigungsabsicht aufeinander los.

    Genau so sehe ich das auch.

    Junge Hunde, gleichgeschlechtlich - vielleicht in bestimmten Fällen bei erfahrenen Haltern, die wissen worauf sie schauen müssen. Ganz bestimmt sind die Erfolgsaussichten auch rasseabhängig (dürfte einen Unterschied machen ob es sich um zwei Beagle oder zwei Schäferhunde handelt). Unterm Strich ist das ein großes Risiko und der Nutzen bei jungen Tieren auch eher kurzfristig und gering.

    Ja, seitdem alle Kurznasen Rassen hier in einen Topf geschmissen werden 🤷

    Ernsthaft? Bei der Rasse sind die Nasen deiner Auffassung nach lang genug und du siehst da keine Atemproblematik?

    Ich muss wirklich nachfragen, weil ich hoffe, dass ich irgendwo was nicht verstanden habe.

    (Edit wg. Tippfehlern)

    Vielleicht kann mir hier jemand helfen? Ich suche ein Weihnachtsgeschenk für eine Freundin, die wieder mit dem Laufen anfangen möchte; idealerweise Laufen mit Hund.

    Ich hatte jetzt an einen Gürtel gedacht (zum Befestigen der Leine, idealerweise auch mit Tasche fürs Handy+Schlüssel). Vielleicht auch an eine Joggingleine (gibt es so was?) für den Hund. (Sonst vielleicht an eine mittellange Leine mit Dämpfer)

    Hättet ihr Tipps für eine Erstausstattung? (falls das relevant ist: Freundin ist wahrscheinlich recht schnell wieder recht fit - ist früher Marathon gelaufen; Hund hat knapp 20 Kilo, 3 Jahre und ist auch gut dabei)

    Unterricht hatten wir selbst zwischen 9-12 Stunden, aber daneben sollte an der Schule noch hospitiert werden.

    Im Ref arbeitet man viel zu Hause, das stimmt. Die Unterrichtsstunden, die man selbst gibt, sind sehr, sehr wenige. Aber (zumindest bei uns) kann das trotzdem heißen, dass du an manchen Schultagen um 8 Uhr beginnst und bis 15 Uhr in der Schule bist, bei Konferenzen noch länger.

    Wenn es unklar ist, ob der Hund gut in der neuen Wohnung alleine bleiben kann, würde ich wirklich einen Hundesitter holen.

    Ich glaube auch, dass gerade sehr viel bei dir emotional los, der Hund (auch deshalb) durch ist - und du gar nicht weißt, wo du jetzt bei all den Veränderungen anfangen sollst.

    Zunächst einmal: So schnell traumatisierst du keinen Hund. Mach da für dich nicht noch ein neues Fass auf. Der mag zwar hin- und herfahren blöd finden - aber das wird ihn nicht "traumatisieren". Ich denke, du tust sehr gut daran, auf dieser Front ein wenig Drama rauszunehmen.

    Wohnungssuche ist natürlich blöd, so kurzfristig - und dann noch mit Hund. Aber im Zweifel musst du halt in einen Vorort oder eine wenige schicke Ecke der jeweiligen Stadt ziehen. Ansprüche runter - dann klappt das sehr wahrscheinlich. Ggf. wäre eine WG auch eine Option?

    Da sollte jetzt Prio 1 sein, Prio 1.a: Hundesitter in der neuen Stadt.

    Leider kann ich das noch gar nicht abschätzen. Wir haben noch keinerlei Pläne bekommen.

    Du bist länger in der Schule als dein Unterrichtseinsatz - auch und gerade im Ref. UND dein Unterrichtseinsatz (und Hospitationen und Ausbildungsunterricht) ändert sich oft, sehr oft.

    Im Sinne der weiteren Entspannung: Sieh zu, dass du einen Sitter findest. Kleinanzeigen (wie nicodamius vorgeschlagen hat), FB-Gruppen - du hast einen kleinen Hund, irgendwas/irgendwer wird sich finden. Wenn du den nach zwei Monaten nicht mehr brauchst: Umso besser.

    Aber ich würde auf die Sittersuche fast so viel Energie verwenden wie auf die Wohnungssuche.

    Langfristig, finde ich persönlich sechs Stunden Alleine bleiben für einen Hund, der das kann, nicht zu viel.

    Aber es ist doch nur ein Junghund einmal abgehauen.* Eines Nachbarn, dessen Hunde sonst immer unter Kontrolle sind und der sofort da war und den Hund direkt wieder gesichert hat.

    Ich weiß, dass hier einige das anders sehen und sehr, sehr schnell mit "melden" und "anzeigen" reagieren. Ich finde das unangemessen in dieser Situation auch wenn ich den Schreck erst mal gut nachvollziehen kann.

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    *Wir hatten den Junghund unseres Nachbarn auch mal überraschend zu Gast - und auch mir ist im Urlaub mein Pudel mal stumpf in eine andere Ferienwohnung eingebrochen, hat dort die Leute angebettelt und warum auch immer sogar Futter bekommen.