Beiträge von Gersi

    Auch ich gehe übers Meiden - aber hatte vor Nastro einen ehemaligen Straßenhund... und bin da wirklich an meine Grenzen gestoßen.

    In all den Jahren, in denen er bei mir war, hat er trotz vernünftigem Gehorsam und guter Bindung nie geschafft, richtig verlockendes Futter liegen zu lassen - wenn er's denn schneller runter kriegen konnte, als dass ich bei ihm war.

    Eine Bratwurst, vier Meter von mir entfernt - hätte er gern genommen, auch hin und wieder mal versucht... aber Abbruch klappte.
    Gleiche Bratwurst, 15 Meter entfernt? Runterschlingen - was man hat, das hat man.

    Ich glaube, dass Hunde, die mal Selbstversorger waren, da einfach anders ticken (können).

    Ja - bitte *nicht* (!!) die Leine irgendwo befestigen. Nicht am Handgelenk - und schon gar nicht am Lenker.

    Fahrrad mit Rücktritt (dann kann man bremsen ohne Handbremse) ist meiner Meinung nach auch unbedingt zu empfehlen.

    Zuerst ein wirklich überschaubarer Weg, ziemlich zeitig das Tempo steigern (dann kommt der Hund nicht auf dumme Ideen und erkennt zugleich, dass Fahrradfahren Spaß macht.)

    Und dann ist die ganze Sache auch halb so wild: Ich persönlich habe mich immer drauf gesetzt und bin losgefahren. Auf die Idee das groß aufzubauen bin ich nie gekommen.

    Ich würde auch jederzeit wieder mit einem jüngeren Hund anfangen Rad zu fahren: Keine kilometerweiten Wege - aber einfach damit er es kennenlernt... und ganz getreu dem Motto: Früh' übt sich.

    Meinem Benny habe ich damals die letzten Jahre auch nichts mehr drauf getan, weil es vollkommen egal war, ob er "behandelt" wurde oder nicht, er hatte trotzdem ständig Zecken und genau so scheint es bei Sina auch zu sein.

    Evtl. zurück zu alten Mitteln?
    Ich bin mal bei einem Hund wo Avantix nicht mehr half wieder zur Frontline (das eigentlich schon lange wirkungslos in der Gegend war) gegangen.

    Bei dem Hund? Half plötzlich Frontline wieder. (Ich weiß, ergibt nicht wirklich Sinn).

    Je nachdem wie übel es bei euch ist, wäre das aber auch evtl. ne Möglichkeit: Einfach "alte" spot-ons noch mal testen.

    @israel die Stelle direkt darf/wird sich entzünden, Zecken sind Drecksviecher.

    Borreliose: Alarm ist angesagt, wenn die erste Rötung direkt am Einstich abklingt und sich in den Tagen/Wochen danach *darum* eine kreisförmige Rötung bildet.

    Oder solltest du in den nächsten Wochen/Monaten unerklärlich Fieber kriegen.

    Beides können Anzeichen für eine Borreliose sein - aber da du die Zecke innerhalb so kurzer Zeit gefunden hast, kannst du eigentlich recht entspannt sein. Trotzdem wäre ich bei einem der oben genannten Symptome direkt beim Arzt.

    FSME: Wohnst du im Risikogebiet? Fieber, steifer Nacken sind hier die Alarmzeichen... Aber da bin ich (zum Glück) nicht die Expertin.

    Dein Plan für die ersten ein, zwei Jahre klingt soweit gut. Der Knackpunkt wird nach dieser Zeit kommen, wenn du fertig bist und wegziehst. Dein bisheriges Netzwerk wirst du dann nicht mehr haben.

    Genau das: 8 Std. Arbeit + 1 Std. Pause + ?? 1 Std Hin- und Rückweg.
    Ohne Überstunden...

    Und auch wenn ich der festen Überzeugung bin, dass man Hunde alleine lassen kann. Dass auch regelmäßig 7-8 Stunden bei entsprechendem Training kein Problem sind....

    De facto werden es bei einem Vollzeit-Job in aller Regel zumindest von Mo-Do eher 10 Stunden als 8. Und das ist zuviel.

    Und genau dafür brauchst du einen Plan. (Den aber jeder braucht, es sei denn er wartet bis zur Rente...) Ist also nicht unmöglich, aber genau an der Stelle musst du überlegen.