Beiträge von Gersi

    @Laviollina danke, genau das.

    Freunde von mir mit zwei Kindern, ohne Hundeerfahrung, suchen immer mal wieder so halb und fragen mich dann... Ich persönlich lande ja immer bei Tierschutzhunden und habe unverschämt Glück... aber bei denen gibt's gewisse no-go's... Und deswegen würden die zu einem Rassehund tendieren - und es ist wirklich eher so ein Kompromiss-Dingen, wenn der Hund mittel bis groß sein soll...

    @wilderbse :) Danke... ich habe das irgendwie blöd formuliert... ich suche gar nicht für mich.

    Alles coole Tiere - keine Frage.
    Pinscher wäre mir zu sehr "nach vorne" in der Familie; Beagle zu fixiert auf Futter und/oder jagen... Spaniel... sicherlich nett...

    Aber ich kann absolut die ersten doodle-Ideen, Kromfohrländer etc verstehen... denn bei mittel bis groß gibt's ja vor allem Gebrauchs-Hunde-mit-Jobs... und die sind nur mit Kompromissen zu Job-ist-Begleithund umzuorientieren... Ich finde Begleithund (kann Kneipe, Nachbar's Kinder, Freilauf-im-Wald, Wohnung mit lärmempfindlichen Nachbarn, Öffis) einen Wahnsinns-Job.

    :herzen1: @Laviollina
    Du suchst ja für mich... Zweithund steht hier leider erst in ein paar Jahren an. Und dann vor allem einer, der zum ersten passt.
    Ich wollte nur einfach @Getiers 'Liebeserklärung' würdigen ...

    Und Pudel sind nach meiner Erfahrung anders... aufgedrehter, anhänglicher, mehr "sag-mir-was"... "ich-will-was-tun"...
    Ich verstehe dieses Suchen nach mittel(großem) Familien-Begleithund total gut. Eigenständigkeit, kontrollierbarer (oder kein) Jagdtrieb, gechillt, lässt Freunde von Kindern entspannt ins Haus, kläfft nicht...

    Da fehlt einfach eine Rasse.

    Zumindest im verlinkten Film hat es seinem Image wahrscheinlich geschadet, dass er nach einer Erklärung zu "schwierigen Hunden" vorgestellt wurde.

    Ich denke die Information und die "hui, die sagen 'Beißvorfall'-Stimmung" war bei etlichen Zuschauern noch da, als er vorgestellt wurde... Und bei der Erklärung der Problemfälle diente er auch als Illustration... er war der Hund, der dazu im Bild war.

    Versteh' mich nicht falsch - das ist nicht rational. Aber ich glaube, dass "rational" nicht unbedingt den Ausschlag gibt, bei vielen, die nach so einer Sendung anrufen.

    Zur rationalen Seite - auch hier kann ich nur den verlinkten Bericht beurteilen - fehlen zwei Hauptinformationen für die meisten Interessenten: Kann er alleine bleiben? Wie sieht's beim Jagen aus?

    Mir ist Nastros Vorgänger an einem windigen, regnerischen Tag am Strand mal weggelaufen - zielstrebig und fix einer anderen roten Jacke hinterher.

    Er konnte mich nicht hören (ich musste gegen den Wind rufen) und hat sich echt beeilt ...

    Zum Glück sind die Leute stehengeblieben sobald sie den Hund bemerkt haben und ich konnte dann aufschließen.

    Ich hatte auch sehr früh einen Hund.
    Das geht durchaus unter bestimmten Voraussetzungen. Das Wichtigste ist, dass dir klar ist, dass ein Hund dann 15 Jahre da ist. Also bis zum deinem 30. Lebensjahr.

    Mit 14 die Entscheidung zu treffen so lange konsequent Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu übernehmen - das ist ne Ansage. Kann gut gehen, ich kenne dich ja nicht - aber sei dir klar, dass wenn du jetzt unüberlegt handelst, der Hund leidet.


    Zur Rasse: Mach's dir gerade unter den Umständen nicht zu schwer. Nimm' einen Hund, der nicht zu groß ist! Mittelgroße oder kleine Hunde können einfach viel häufiger mit. (Wenn du dich mit Freunden triffst, zum Beispiel.) Außerdem fällt es viel leichter dann eine Wohnung zu finden, wenn du ausziehst.

    Und nimm' einen Hund, der ohne große Erziehungskünste alltagstauglich zu erziehen ist. Denn dein Leben ändert sich: Du hast andere Freunde, andere Hobbies, verbringst mehr Abende mal in einer Kneipe. (Zumindest hoffe ich sehr, dass sich dein Leben verändert... du willst ja mit 28 nicht so leben wie mit 14).