Beiträge von Gersi

    Ich persönlich mag eher große Hunde - trotzdem ist bei mir bei ca. 18 (?) Kilo oder so Schluss und das aus rein praktischen Gründen:

    Ich möchte den Hund tragen können.

    Ich möchte ihn sofort und sicher halten können können auch wenn plötzlich ein Eichhörnchen vor dem Junghund auf den Weg springt - allein deswegen fällt bei mir alles über 30 Kilo raus.

    Ich wohne in der Stadt: Ich mag es nicht, wenn ich an den Blicken von Passanten, U-Bahn-Mitfahrern, Café-Besuchern merke, dass mein Hund sie stört, weil er sich nicht in Luft auflöst. Ich sitte regelmäßig eine große, schwarze Hündin und hätte keine Lust darauf, diese Situationen ständig zu erleben. Öffis und Stadtspaziergänge sind hier an der Tagesordnung - und ich möchte im Sommer weder auf Café- und Biergarten-Besuche verzichten, noch möchte ich den Hund allein zu Hause lassen, wenn ich mit Freunden ein Feierabendbier trinke. Bei gleichem Benehmen ist heller, 50 Zentimeter Hund deutlich willkommener als dunkler, großer Hund.

    @Flusenkuh mein letzter Hund hieß Timmi.
    Muss ich mehr sagen???


    Ich hatte echt alles gecheckt, geplant, gemacht, getan.... Dann ging's sehr flott: der perfekte Pudel saß auf einer Pflegestelle....

    Ich hatte nur keinen Namen. Mehr als irgendwas mit "i" fiel mir da nicht wirklich ein ;)

    Timmi war ein extrem cooler Hund. Sein Name? Sehr, sehr uncool.

    @Timmi-Besitzer: Natürlich kann der Name auch toll sein... Will hier niemandem zu nahe treten.

    Ich habe in dem Alter auch schon sehr viel mit dem damaligen Hund gemacht - der wurde nur geholt, weil ich glaubwürdig versichert habe, dass es "mein Hund" ist und ich mich auch um ihn kümmern werde.
    (Das wäre heute undenkbar - aber die frühen 90er waren da noch ganz, ganz anders.)


    Trotzdem würde ich der Sache ein wenig Zeit geben - Hunde unterscheiden durchaus zwischen 11- und 21-jährigen. Der Hund ist erst eine Woche im Haus und zeigt erst so langsam wer er denn ist. In den ersten Wochen/Monaten würde ich deswegen trotz meiner Erfahrungen als Kind den Erwachsenen vor allem das "Unangenehme" der Hundeerziehung komplett überlassen.

    Ich würde den Tag komplett als "Erfolg" verbuchen: Du hast ein Mädchen, das selbst Bescheid sagt. Und die auch bei heftigen Ansagen noch so besonnen ist, keine Löcher zu hinterlassen.

    Ja, beim nächsten Mal kannst du ihr sicherlich Stress abnehmen und mehr für sie regeln.
    Ich persönlich? Finde es für alle Beteiligten gut, wenn der Hund das eben "auch" selbst kann und du nicht alle Freilaufflächen meiden musst.

    Denn mit Augenmaß überwiegt bei (guten) Freilaufflächen das Vorteilhafte für Hunde, gerade wenn man nicht Mehrhundehalter ist. (Aber dazu gibt's hier auch wohl auch andere Meinungen).

    Ich finde auch, deine Hündin hat das super gemacht.

    Mach' dir jetzt bloß keinen Kopf, weil sie ihn geplättet oder "böse geknurrt" hat. Vorher hat er's nicht kapiert, dann ist sie halt schärfer geworden.

    Komplett unabhängig von der Grundsatzdiskussion, ob Menschen ihrem Hund das Futter wegnehmen sollen/können sollen/üben sollten...

    Ich rate dringend, dass deine Tochter das nicht tut.

    Alle Erziehung sollten die Erwachsenen übernehmen. Wenn ihr den Hund besser kennt, kann die Tochter ja Tricks üben o.ä., wenn sie das dringend möchte.