Beiträge von Gersi

    Ich hatte gerade eine richtig unangenehme Situation.

    Und ich wünschte mir: Mein Hund würde nicht IMMER zeigen, dass er Menschen total toll und spannend findet. Nicht immer wedelnd und "high fivend" auf Leute zutrotteln.

    War ein Freitag-Feierabendbier mit einer Freundin trinken, bin auf dem Weg nach Hause noch an meinem Kiosk vorbei.
    Ist ein ganz kleiner Laden und ich binde Nastro immer draußen an.

    Zwei Typen waren im Kiosk, drei betrunkene kamen über den Bürgersteig an uns vorbei. Das ist keine Situation, in der ich den Hund angebunden lasse um mich selbst in eine Schlange zu stellen, also neben dem angebundenen Hund gewartet.

    Lange Geschichte kurz gemacht: Die drei waren übel, die zwei aus dem Kiosk kamen irgendwann raus und gesellten sich dazu.

    Die wollten den Hund streicheln - da sage ich aber immer, dass ich das nicht tun würde (und fake damit "gefährlichen Hund"). Das mach' ich seit Jahren - damit ich nicht so hilflos erscheine in solchen Situation und auch um den Hund zu schützen, der sich ja nicht von Betrunkenen anpacken lassen muss.

    Den Hund haben sie nicht angepackt, mich allerdings. Kurze Zeit später habe ich erfahren, dass die zwei die drinnen waren, den halben Kiosk zerlegt haben und der nächste Kunde, der reinkam, war völlig fertig weil er von denen fast geschlagen worden wäre.

    Gibt es irgendeine Möglichkeit meinem Hund klar zu machen: "Guck jetzt mal ernst"????

    Ist ja sicherlich keine üble Verbrennung.

    Bei allem was da drunter ist, gilt ja eh nur kühlen.

    Tierklinik hat evtl. irgendwas gegen die Schmerzen - aber ich glaube der Stress dahinzufahren, das verabreichen zu lassen ist übler als die Schmerzen, die ein Hund von leichten Verbrühungen bekommt.

    Gekühlt hast du. Jetzt würde ich abwarten, wenn der Hund keine heftigen Reaktionen zeigt, würde ich damit nicht los.

    @tinybutmighty

    Ich glaube wirklich, ich habe da einige Chi-Besitzer echt "geschnitten"...

    Wenn mein Hund koordiniert genug ist, nicht über seine eigenen Beine zu fallen, oder regelmäßig gegen Dinge zu laufen oder zu stürzen, weil er keine Kurven nehmen kann... wird er (gegenseitiges Einverständnis vorausgesetzt) dann auch zu Chis dürfen...

    Er ist tatsächlich jetzt schon vorsichtig und rücksichtsvoll und nimmt alle Ansagen an ... Ich hatte nur immer das Gefühl "gaaaaaaaaaaanz zerbrechlich" wenn ich einen so kleinen Hund gesehen habe. Das war wohl ein Vorurteil.

    Ernsthaft: Vielen Dank für deinen Input.

    Ich fände es sinnvoll zwischen Extremsituationen (Angriff mit Beschädigungsabsicht - völlig unkontrolliert wild spielende Riesen-Dogge etc.) und alltäglichen Begegnungen zu unterscheiden.

    Im Extremfall muss es tatsächlich die gleiche Gewichtsklasse sein - da können schon ein paar Zentimeter einen Riesenunterschied machen.

    Für den Alltag finde ich aber beispielsweise einen fitten Jack Russel nicht so klein, als dass man sich ständig Sorgen machen müsste.

    es hängt gerade im Bereich 5-10kg mehr am Charakter als an der Größe.

    Das sehe ich eben genauso. (Wobei ich die Erfahrung nicht habe, ob die unteren Grenze 5 Kilo oder vielleicht doch eher 6,5 sind.)

    Um einen Chihuahua würde ich mir glaube ich immer Sorgen machen, um einen Rauhaardackel eben nicht. Finde da gibt's einen deutlichen Unterschied.

    Oder andere Perspektive: Zu einem Chihuahua lass' ich meinen jungen Hund (52 Zentimeter) nicht hin - zu Dackeln, kleinen Terriern durchaus (sofern Besitzer und die Hunde selbst das möchten, versteht sich.)

    Kann aber nie schaden, sich über Ressourcenaggression zu informieren,

    Ich finde tatsächlich, dass das schaden kann.

    Hund ist glücklich, Sohn ist glücklich - TE hatte kein Problem, bis der Besuch sie darauf angesprochen hat und fragt jetzt hier nach Meinungen. Hier? Sind tatsächlich mal alle der Meinung: Ist doch okay, sobald der Sohn das Spiel abbrechen kann.

    Sich jetzt über mögliche, theoretische Baustellen zu informieren, die wie du selbst schreibst, der Hund ja wohl nicht hat (oder zumindest nicht in der Spielsituation zeigt)? Warum sich Probleme schaffen, wo man keine hat??

    Damit würde ich nicht mehr los. Gucken, ob's weiter verheilt, erst mal abwarten.

    Keine Ahnung, was das war - ich fand es sah echt nicht gut aus. Aber jetzt isses weg. Solange da nicht wieder was kommt (oder an einer anderen Körperstelle was auftaucht) würde ich jetzt keinen Arzt-Marathon mehr unternehmen.

    Liebe Dackelbenny,
    das tut mir wirklich leid zu hören. Der Abschied (wenn auch normalerweise nicht so früh) gehört dazu - aber ist "trotzdem immer sch***e".

    Die Entscheidung, sie gehen zu lassen war sicher richtig - und der letzte Liebesbeweis. Was du nun machst, wann wieder ein Hund einzieht - liegt komplett bei dir. Du wirst wissen was richtig für euch ist und auch genau das tun.