Beiträge von Gersi

    Je nachdem wie wild Katzen sind, finde ich es eine Qual, sie einzufangen und ins Tierheim zu bringen.

    Kastrieren aber ja.

    Ich habe das mal gemacht. Halbwilde Katze hatte im Schuppen meiner Eltern einen Wurf. Unserer Nachbarn waren dafür bekannt, die Jungen auf althergebrachte Art zu entsorgen.
    Ich habe die Katze und die Welpen dort festgesetzt, gefüttert, Welpen tierärtzlich versorgt und mit acht Wochen vermittelt.

    Die alte Katze wurde dann eingefangen und kastriert.

    Ich habe die Kosten übernommen. Mir war bewusst, dass es sich um das Eigentum anderer handelt, aber ich war mir sicher "wo kein Kläger, da kein Richter".

    Die Katze lebt jetzt immer noch komplett draußen, lässt sich aber hin und wieder streicheln.

    @contessa Alles was funktioniert, ist gut.


    Wenn DU mit DEINEM Hund so durch EUREN Alltag kommst - ganz ehrlich?? Was interessiert dich "Sitz aus der Entfernung"...

    Vielleicht kommt das bei euch noch, vielleicht auch nicht.
    Ich hab's ehrlich gesagt, aus Faulheit. Feldweg, Hunde zu weit vor, Radfahrer/Fußgänger schon sehr nah....
    Da ist das für mich praktisch.

    Ich finde es toll, dass bei euch das "Steh" sicher klappt - das ist doch schon mal ne Menge wert!!!

    Ich bin auch eine bekennende Nicht-Baderin.

    Ausnahmen bestätigen die Regel.... aber mehr als zweimal im Jahr ist bei mir kein Hund je gebadet worden.

    Nastro roch nach Tierschutz und langem Transport (inkl. eingenässt) schon übel... Aber er war so vorsichtig am Anfang, ich hab's nicht übers Herz gebracht. Und irgendwann roch er auch nicht mehr ganz so schlimm.

    Was am "bleib" problematisch ist, zeigt sich daran, wie ich das unter anderem handhabe.

    Ich lasse absitzen, theoretisch bliebe der Hund so lange sitzen, bis ich das auflöse.
    Oder ich lasse ihn "halt" machen - also dass er stehenbleibt. Theoretisch bliebe er stehen, bis ich's auflöse.

    Praktisch? Mach ich's im Alltag nicht konsequent. Ich lasse sitzen (bis beispielsweise ein Hund, ein Kinderwagen, was auch immer) vorbei ist. Dann geh' ich weiter, der Hund kommt mit. (ohne, dass ich's explizit auflöse - das ist falsch, aber ein Fehler, den eben viele machen).

    Will ich das der Hund sitzen bleibt, während ich weggehe? Lass ich sitzen, sag bleib und geh weg.

    @Dackelbenny Ich habe ein komplettes deja-vu, wenn du schreibst, wie du draußen sitzt und aufs Pinkeln wartest.

    Habe Nastro mit 6 Monaten bekommen - und er hat in der Wohnung eine Stelle gehabt - da hat er hingepinkelt.
    Draußen habe ich stundenlang gewartet, gefühlt hatte der Hund schon gelbe Augen... Aber er hat gewartet, bis er endlich in der Wohnung war. Er war stubenrein in dem Sinne, dass er nur in die "Stube rein" machte.
    Dass ich nicht im Erdgeschoss wohne, er zu dem Zeitpunkt Angst vor Treppen hatte, hat die ganze Sache nicht vereinfacht.

    Ich fühle mit dir.

    @Schwabbelbacke Das ist echt super ähnlich. (Teilweise andere Bezeichnungen - aber sonst...)

    Als "Alltagshelfer"/"Tricks" hatte ich beim Pudel noch:

    • Hopp (spring drauf/hoch)
    • Schüttel dich (suuuuuper praktisch, wenn der Hund vorm Haus schon mal Wasser/Dreck aus dem langen Fell kriegen soll - kann ich absolut empfehlen!!)
    • "raus da" (wenn er in einen Vorgarten, ins Gebüsch etc. wollte und nicht durfte)
    • "hab's gehört" (wenn er angeschlagen hat und jetzt Ruhe geben sollte)
    • "sag Hallo" (ist Freigabe.... und jetzt werden mich wahrscheinlich einige schlagen, weil ich den Hund "Hallo sagen lasse".

    Und tatsächlich vergessen habe ich eben:

    • "Lauf vor" ist so was wie der "Zurück"-Befehl, nur soll der Hund vor mir laufen. Benutze ich weniger - mein Vater, der auch oft den Hund hatte, verwendet es sehr häufig.

    Ich stelle gerade fest, dass das eine ganze Menge ist/war.

    @Biene15 Aber noch mal: Das kommt natürlich mit der Zeit und am Anfang wirklich schauen, wie der Hund so drauf ist. Gute Beziehung zu ihm aufbauen ... und dann mal sehen, was Sinn macht für euch.

    Sichtzeichen: teils/teils - meist zur Unterstützung.

    Bei Platz "helfe" ich, indem ich die Hand ausstrecke, Handfläche nach unten.

    "Körbchen" ist ja teils der Korb, die Decke, die Box... also sein "Platz auf den er gehen soll", da zeige ich mit dem Finger in die Richtung.

    Bei Sitz aus der Entfernung helfe ich, indem ich den Arm hochhebe, ihn so stoppe und sitzen lasse. Platz aus der Entfernung, in dem ich dann den Arm runternehme. Wenn die Ablenkung hoch ist, helfe ich beim normalen Sitz, indem ich den Zeigefinger hochnehme.

    Neben den "üblichen", m.M.n.

    • Sitz
    • Platz
    • Bleib
    • Komm/Rückruf (wobei ich hier noch mal unterscheide)
    • Körbchen (=auf die Decke, in den Korb...
    • bei Fuß
    • Aus (=lass fallen, was du gerade im Maul hast)

    Gibt es bei mir noch:

    • zurück (= lauf hinter mir, egal was du da machst. Ist so etwas wie ein entspannteres bei-Fuß.)
    • "ab" (= geh von mir weg)
    • langsam (=werde langsamer und lass mich aufschließen)
    • halt (=bleib JETZT stehen)
    • Nein (mach nicht, was du gerade vorhast, z.B.: etwas aufheben, irgendwo draufspringen.... also so etwas wie: "Das jetzt gerade ist eine schlechte Idee")

    Edit: NATÜRLICH kann mein Hund (15 Monate) davon noch lange nicht alles - aber das sind die Befehle, die ich generell verwende, an denen ich arbeite.

    Für den Anfang: Kommen, wenn du ihn rufst=super!!