Und noch eine Nacht geschafft!
Unfassbar, wie zäh die ist.
Bald ist es wärmer... Vielleicht wird das mit dem Bad in der Frühlingssonne, das ich ihr so gönnen würde, wirklich noch mal was!
Und noch eine Nacht geschafft!
Unfassbar, wie zäh die ist.
Bald ist es wärmer... Vielleicht wird das mit dem Bad in der Frühlingssonne, das ich ihr so gönnen würde, wirklich noch mal was!
Ganz allgemein zur Kastration:
Viele sehen es generell mittlerweile (sehr) kritisch, andere können sich durchaus Situationen vorstellen, in denen das sinnvoll ist.
Aber.
Suche und finde mal Menschen, die bei einem 10 Monate (!) alten Hund einer großen Rasse (die ja noch mal deutlich länger zum Erwachsenwerden brauchen) für eine Kastration sind.
Egal, wie du sonst zu dem Thema stehst: Aber findest du nicht, dass das deutlich zu früh ist?
Ich war gerade da - sie hat die Nacht geschafft, sieht aber nicht gut aus.
Rational weiß ich, dass alles seinen (guten) Gang geht.
Emotional finde ich es trotzdem bedrückend, dass man ihr noch nicht mal mehr extra warme Kissen etc. hinlegen kann. Sie ist so scheu, sobald etwas an "ihren" Stellen verändert wird, nimmt sie diese nicht mehr an. Das Risiko, dass sie sich aus dem Staub macht (bei der Kälte) ist schlicht zu hoch.
Ist halt ne Wilde. War sie immer (wohl auch schon die Mutter), bis auf den Kastrationstag war sie auch nie gefangen oder beim Tierarzt.
Aber immerhin kann das Futter gute Temperatur haben, sie bekommt ständig was neues (warmes) angeboten und frisst auch noch stets ein paar Happen.
Danke für eure Daumen! Soll ja übermorgen wärmer sein, vielleicht schafft sie's noch bis zum Frühjahr und kann noch mal in der Sonne liegen.
@Sus.scrofa Ich kenne nicht viele Jäger.
Einer, den ich mal kennengelernt habe, gab sich sehr abgeklärt, rational bis hart mit Hunden und anderen Dingen.
Abends saßen etliche Leute noch zusammen, alle mit Hunden, die irgendwo lagen. Irgendwann kam dann seine Bracke an, stand vor ihm, legte sich nicht mehr wirklich ab.
Das Ende vom Lied? Es war spät, es war kalt, es war dunkel. Sie wollte (und durfte dann auch) auf den Schoß. Als einziger Hund der Gruppe musste und durfte sie kuscheln. Bei dem harten Kerl. Alles klar.
Mögt ihr mal Daumen drücken?
Mindestens 17 Jahre ist sie alt, schwarz, grantig, Angie heißt sie.
Meine Eltern versorgen eine verwilderte Katze, seit die im Schoppen ihre Jungen bekommen hat. Die Welpen haben wir gefangen, geimpft, zahm gemacht, in gute Hände vermittelt.
Angie haben wir gefangen, kastriert - und die lebt da jetzt.
Sie ist alt, sie frisst seit einigen Tagen sehr, sehr schlecht. Heute Nacht wird es kalt. Drückt doch mal die Daumen, dass sie noch einen Winter schafft.
"Schlafgäste" sind in dem Zusammenhang ein spannendes Thema.
Wenn ich schlafe, schlafe ich... dann regele ich nichts, der Hund regelt was er meint, regeln zu müssen. (Nicht perfekt - aber s.o. ich schlafe halt)
Nastros Vorgänger hatte dann starken Schutztrieb.
Ein unverfängliches Beispiel: Meine Mutter zu Besuch , schlief bei mir im Bett, ging aufs Klo, kam wieder ins Schlafzimmer.
Der Pudel? Hat sie angeknurrt und nicht ins Bett gelassen.
Als meine Mutter ihr Recht auf den Schlafplatz durchgesetzt hat, habe ich angeblich nur die Decke über den Kopf gezogen...
Kennen die "der Hund schläft im Bett"-Menschen hier das Phänomen auch?
aber es gibt doch klare Tendenzen ob ein Hund den Menschen generell spannend und interessant findet oder auch drauf verzichten kann.
Sehe ich auch so.
Und der beschriebene Hund findet Menschen im momentanen Kontext weniger spannend als die Gassirunde.
Aber Menschen=Fremde. Er wird seinen Besitzern gegenüber anders sein, wenn Bindung aufgebaut ist, als Fremden gegenüber. Ich persönlich fände das gut.
Er ist vom Typ her einfach so, sehr selbstständig, macht gern sein eigenes Ding,
Auch da völlige Zustimmung - gut möglich, dass der Hund eher selbstständig bleibt und weniger will-to-please an den Tag legen wird - auch wenn die Bindung da ist.
Ich persönlich würde keinen Hund (sei es TS oder Welpe vom Züchter) nehmen der überhaupt kein Interesse an mir zeigt.
Und das ist wahrscheinlich der springende Punkt: Ich schon. Das beschriebene Verhalten finde ich nach wie vor ausschließlich positiv.
Das ist ein sehr gut aussehender Junghund.
In dem ich nichts anderes sehe als Labrador... aber das ist ja eigentlich völlig wuppe.
Ich bin bei @Manfred007
Für den Hund seid ihr Fremde, der Hund hält Distanz zu Fremden, nimmt aber Futter und lässt sich anfassen.
Evtl. wird er nicht der Mega-anhängliche-super-bedürftige Kuschler - für *mich* wäre das super. Ich mag zu abhängig nicht.
"Click machen", "Liebe auf den ersten Blick", "merken, dass das MEIN Hund ist"... ich halte davon nichts. Keiner meiner Hunde ist unter diesen Voraussetzungen eingezogen. Alles waren super Tiere, die hervorragend zu mir, meinem Leben gepasst haben - alle haben nach unterschiedlich langer Zeit (am längsten hat ein Straßenhund gebraucht) begriffen, dass wir zueinander gehören.