Beiträge von Gersi

    Von der Rassewahl mal abgesehen - da haben sich ja einige mit entsprechender Erfahrung schon zu geäußert.

    Hundehaltung generell ist in eurer Situation schwierig.
    Vorweg: Ihr braucht auf jeden Fall einen Plan B. (Jemand, der den Hund nimmt, während ihr arbeitet). Ohne Plan B: Lasst es.
    (Denn nicht nur Welpen sind problematisch - auch im Alter haben manche Hunde echte Probleme damit längere Zeit allein zu sein.)

    Arbeitet ihr zu den selben Zeiten?
    Wie lange fahrt ihr zur Arbeit?

    Wenn die Fahrtzeiten kurz sind und dauerhaft einer von euch von 7-16, der andere von 9.30-18.30 arbeiten kann, hättet ihr definitiv etwas gewonnen.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Euer Leben+Hund passt so nicht. Falls ihr die Möglichkeiten habt und wirklich einen Hund wollt, könntet ihr es aber evtl. passend machen.

    Nastro ist auch hitzeempfindlich und ihm ist jetzt auch schon teilweise zu warm. Vor allem die ersten Tage, an denen es über 25 Grad waren, hatte er nicht wirklich Bock auf große Runden.

    So wie du das beschreibst, finde ich es für einen Junghund aber schon sehr ausgeprägt.

    Ich will dich nicht kirre machen - aber wenn die Unterwolle rausgebürstet ist und er sich dann immer noch zwischendrin hinlegt und die gewohnte Runde nicht mehr ganz zu schaffen scheint, würde ich evtl. bei Gelegenheit mal beim Tierarzt vorbei und das Herz gründlich abhören lassen.

    Ich will auch immer alles wegnehmen können. Es gibt immer Situationen, in denen das nötig ist.

    Spielzeug, Kausachen, Hauptfutter, "Funde" auf dem Spaziergang.

    Ich trainiere das aber nie (der Hund würde ja kirre). Aber ich probiere es in immer größer werdenden Abständen. Danach lobe ich.

    Nastros Vorgänger hat zu Beginn geknurrt. Weggenommen habe ich es trotzdem. Danach gab's dann was Besseres aus dem Kühlschrank. Aber erst danach als Belohnung.

    Ich versteh das mit den kleinen Hunden im Alter immer nicht - das einzige, was besser ist, als ein Rollator, sind 1 Dogge rechts und 1 Dogge links neben einem.

    Okay. Das Bild ist jetzt fest verankert. So was will ich dann im Alter haben.


    Ich bleibe aber dabei, dass grob gesagt und in aller Regel Pudel zu 83jähriger besser passt als ein Schäferhund.

    Aber vielleicht sind Doggen dann die Ausnahme zur Regel.

    Ich sehe es wie @RafiLe1985.

    Du könntest jetzt genauso anfangen, dass Leute unter 25 viel, viel häufiger auf ihr Telefon starren, statt ihren Hund im Blick halten etc pp.

    Wie immer gilt: Der Hund muss passen - und ja, das dürfte in aller Regel ein kleinerer sein. Da hast du in der Tendenz völlig recht.

    Körperlich dem Hund gewachsen sein, ist ein Fass ohne Boden, wenn du wirklich argumentieren möchtest, dass ein Mensch "wenn's hart kommt" den Hund nur über Körperkraft halten muss.

    Wir haben familienintern die Abmachung, dass der letzte Hund meiner Eltern mein erster Zweithund wird.

    Bedeutet für mich: Ich hole mir so lange keinen Zweithund (obwohl ich eigentlich deutlich lieber zwei als einen hätte) bis ich den letzten Hund meiner Eltern übernehme.

    Bedeutet für meine Eltern: Vetorecht für mich bei der Auswahl des neuen Hundes. (Optik ist mir zwar generell nicht egal - aber hier wäre es mir egal. Größe (und evtl. Geschlecht) könnten zu Diskussionen führen.

    Gerade mein Vater braucht einen Hund. Braucht ihn einfach. Struktur, Bewegung, Sozialkontakte. Und der Notfallplan (die Tochter nimmt ihn) steht.
    Als ich mir Nastro geholt habe, musste ich aber feststellen, dass sehr viele Orgas nicht mehr an meine Eltern vermitteln würden. Auch Tierheime nicht.