Diejenigen, die nicht glauben, wie solche Wesenstests oft ablaufen, mögen sich gern mal in der Kampfschmusergemeinde umsehen oder die alten Beiträge vom @schnauzermädel durchlesen, die zu der entsprechenden Zeit mit ihren Rottweilern (ich glaub, es waren Rottweiler, könnte ich aber auch falsch in Erinnerung haben) diese Tests ablegen musste, um die Hunde überhaupt behalten zu dürfen.
Mir wird jedenfalls ganz mulmig zumute, wenn ich mir vorstelle, dass da der Prüfer bei der Vereinsamungsübung mal übers Ziel hinausschießt.
Sich drohfixieren und anbrüllen lassen würd meiner übrigens nicht, der würde da schon mal bellend in der Leine stehen, wenn er denn angeleint wäre. (...) Da gibt es Namen, die man tunlichst vermeidet, und solche, zu denen alle wollen.
Das ist jetzt ein Beispiel, wo hier auf negative Erfahrungen mit den Wesenstests hingewiesen wird - ich habe kurz geguckt, ich finde jetzt die alten Beiträge von ihr nicht - und auch im "Körpersprache"-Thread müsste ich hunderte Seiten scannen.
Wenn das wirklich willkürlich ist und sogar zur Wegnahme führen kann bei normalem Verhalten (Hund hängt bellend in der Leine) - dann ist das natürlich ganz bescheiden!
Das Argument mit dem Training?
Sorry, das mag mies klingen für alle, die mit schwierigen Hunden lange an kleinen Fortschritten arbeiten. Aber wenn "Mensch kommt drohend mit Stock" meinen Hund so sehr aus der Fassung bringt, dass deswegen jahrelanges Training neu gestartet werden muss? Es tut mir leid - aber dann ist das "Wesen" des Hundes eben nicht ganz fest. Zum Wesenstest müssen ja eh nicht alle (wenn dieser Hund also komplett unauffällig geführt wurde, hat er eh kein Problem) - und wenn bei so einem Hund etwas passiert ist? Dann ist Leine/Maulkorb doch sinnvoll!