Beiträge von Gersi

    Bei einem solchen Fall zu verlangen, dass man das als Überstunden abbauen verrechnet oder als Urlaubstag - ne, das fänd ich auch nicht in Ordnung.

    Aber Überstunden abbauen - bzw. Minusstunden machen und nacharbeiten - ist doch völlig okay?

    Ansonsten sind wir ja wieder bei: Mehr Urlaubstage für Halter von kranken Hunden?

    Ich habe mit meinen TS-Hunden immer Volltreffer gelandet.

    Mit den Orgas bzw. Tierheimen aber auch gemischte Erfahrungen gemacht.

    Was mich tatsächlich am meisten gestört hat, war dass mir nicht geglaubt wurde. Ich hatte vor Nastro einen Hund. Meine Lebenssituation hat sich eigentlich nicht verändert. Ich *wusste* also, wie viel Arbeit ein Hund macht und ich weiß auch, wie viel Zeit ich für einen Hund aufbringen kann und wie lange der Hund wirklich allein sein muss.

    Und ich habe erwartet, dass ich von dieser Basis aus starte. Stattdessen wurde ich "belehrt" über die Dinge die klar waren (= aber es gibt auch Fahrtzeiten, Einkaufen muss man auch noch etc pp...).

    Das war mir schlicht zu blöd. Genau wie die Orga, bei der es im Gespräch vor allem darum ging, dass ich unbedingt anfangen müsste zu barfen. (Und nein, kein besonderer Fall von Allergie - war einfach deren Prinzip, dass das die einzig gute Art der Fütterung ist)

    Vorweg: Ich rede auch von wirklichen Notfällen, bei denen der Gang zum Tierarzt sofort erforderlich ist. (Und nein, ich meine nicht, auf der Morgenrunde Pfote vertreten).

    Ich kenne keinen Arbeitgeber (auch aus Erzählungen nicht), der verlangt, dass der Hund zu Hause verreckt, weil der Schichtbeginn nun mal um 8.00 Uhr morgens ist. Hätte ich tatsächlich so einen Chef, würde ich mich auch "arbeitsunfähig" melden - denn das wäre ich (aus psychischen Gründen) tatsächlich, wenn ich wüsste, dass der Hund gerade zu Hause verblutet o.ä.

    Aber zusätzliche, bezahlte Urlaubstage (Hundehalter haben 30 Tage, alle anderen nur 28 Tage Urlaub im Jahr zur freien Verfügung) finde ich absurd.

    Der ist wohl auch im Sommer weitaus unscheinbarer als jetzt im "Pracht"(Balz?)kleid. Sorry, ich weiß nicht genau wie das heißt, aber ich denke, du verstehst mich.


    Ich finde der sieht nach Schnäpper aus... Falls du Fotos nach Vogelarten sortiert hast oder mit Schlagwörtern arbeitest :D , guck mal bei den Rotschwänzen etc... ;)

    Ich finde es ehrlich gesagt deutlich besser, die Ansprüche klar zu formulieren und gucken was (und ob überhaupt was) passt.

    Andersrum wird's ja gefährlich: Wenn zuerst die eigene Anpassungs-/Leistungsfähigkeit überschätzt und hinterher klar wird, dass Bellen total unerwünscht ist und Hund mit Jagdtrieb funktioniert in der Gegend auch nicht und die Zeit für Hundesport die man ja auf jeden Fall freimachen wollte, doch eher für die Kinder drauf geht.

    Ich möchte noch mal dafür plädieren nicht nur auf "Erziehungsdefizite" zu schauen sondern den gesundheitlichen Aspekt (insbesondere Cockerwut) im Blick zu behalten.

    Die ersten Schilderungen klangen nach anfallartiger, unbegründeter Aggressivität mit starrem Blick, Zittern und gefolgt von Abgeschlagenheit.

    Erst nach Nachfragen tauchen jetzt Erziehungsunsicherheiten auf.

    Möglich, dass Anne durch die Nachfragen jetzt wirklich Dinge auffallen, die vorher nicht optimal liefen und das Verhalten des Hundes erklären.

    Aber auch möglich, dass ihr Umgang mit dem Hund vielleicht nicht perfekt aber eben auch nicht ursächlich war und sie nur jetzt bei "genauem Draufschauen" da Probleme reininterpretiert. Einfach um einen Erklärungsansatz zu haben.

    Wenn ich in Annes Situation wäre: Stark verunsichert vom Verhalten des Hundes, erste Abklärung beim Tierarzt ohne Befund und dann erfahrene User wiederholt nachfragen, ob ich mir WIRKLICH sicher sei, Grenzen zu setzen. Ob ich WIRKLICH ausschließen kann, das der Hund nicht schon länger austestet. Ob ich WIRKLICH von meinen Erziehungsmethoden überzeugt bin.... Ich denke, ich würde dann auch mit "Mmmh... Jetzt wenn du es sagst, könnte es schon sein, dass..."-reagieren.

    Ich habe hier nen tollen, komplett unproblematischen Hund sitzen. Der Vorgänger war auch ein Glücksgriff. Beides Hunde, die in sehr, sehr vielen Haushalten gut zurechtkämen und ihren Leuten Freude machen würden, beide aus dem Auslandstierschutz, Nastro sogar Direktimport. Ich bin also definitiv keine Gegnerin der Sache.

    Hätte ich mich allerdings auf "den Katzen ist er ein lieber Spielgefährte" verlassen und den Hund zu einer Katze geholt- keine Ahnung wie ich das gewuppt hätte. :ka: Der Gute hat Katzen zum Fressen gerne. In einer Wohnung gemeinsam mit einer Katze? Klar, wäre mit viel Management irgendwann gegangen... aber "katzenfreundlich" ist er definitiv nicht.