Beiträge von Gersi

    Ich finde das Studium an sich auch keinen schlechten Zeitpunkt.

    Wichtig ist nur, vor der Anschaffung des Hundes wirklich hart und ehrlich mit sich selbst zu sein.
    Auf was wärst du/Auf was wärt ihr bereit zu verzichten in fünf Jahren, wenn das Studium definitiv vorbei, der Hund aber noch da ist.

    Wie teuer ist eine HuTa? Wie sieht's mit der Bereitschaft/Möglichkeit zur Teilzeitarbeit aus? Ist das in den Branchen, in die ihr gehen werdet möglich oder der vorprogrammierte Karriere-Knick? Wenn ihr zur zweit seid, ist Gleitzeit eine super Möglichkeit: Einer beginnt um sieben, einer um neun - das verkürzt die Alleinbleibzeit gewaltig.

    Und (auch daran solltet ihr einen Gedanken verschwenden) was wenn ihr euch trennt? Hat einer von euch die Ressourcen (Geld, soziales Netz) alleine die Verantwortung zu übernehmen?

    Wenn ihr ehrlich mit euch seid, ernsthaft Szenarien durchspielt und zu realisierbaren Lösungen kommt, dann holt euch ruhig jetzt nen Hund.

    Mein letzter Hund kannte auch drei Wohnungen, drei Städte, drei komplett verschiedene (Berufs-)Alltage. Ich war da, das hat hat ihm völlig gereicht. Und so sind auch die meisten Hunde.

    Und zum Mops? Hier auch noch mal die Bitte, sich vorher schlau zu machen.

    Niere ist in Ordnung, und Leber war's beim letzten Check (vor zwei Monaten) auch. Tierarztgänge ersparen wir ihm soweit es geht.

    Irgendeine Magen-Darm-Geschichte. Er hat im Strahl alles ausgekotzt. Aber die Krise ist überstanden. Er hat sich jetzt 24 Stunden nicht mehr übergeben müssen.

    Wenn er noch nen guten Monat hat, wäre es ein Geschenk (deswegen fragte ich was kurz- und mittelfristig unbedingt in den Hund sollte).

    Meine Guten,
    ich brauche mal eure geballte Erfahrung und euer mühsam erworbenes Wissen in Instant-Form. Meine Dankbarkeit ist euch schon jetzt gewiss!!!

    Der Hund meiner Eltern ist sehr alt und auf dem letzten Stück des Weges angekommen. Die Hitze macht ihm zu schaffen, das Herz will nicht mehr so wie es müsste und vorgestern hatte er obendrein noch einen Infekt. Er frisst sehr schlecht und mittlerweile sehr, sehr ausgesucht.

    Fertigfutter rührt er nicht mehr an.

    Wir sind vor einigen Wochen dazu übergegangen Suppenfleisch (Rindfleisch, Muskelfleisch) und Kartoffeln anzubieten. Nachdem er beim Infekt sein Nassfutter erbrochen hat, frisst er allerdings nur noch das. Sicher geht Muskelfleisch und Kartoffeln für ein paar Tage - aber was braucht ein Hund unbedingt kurz- bis mittelfristig außerdem?

    Öle?
    Gemüse?
    Obst?
    Innereien?

    Das Katzenfutter schmeckt nur dort gut, wo normalerweise die Katze gefüttert wird.
    Kennt ihr die kleinen Kartoffeln, die man kocht und dann ganz brät?
    Mögen hier alle sehr gerne.

    Mein Vater eine sehr, sehr große Menge kleiner Kartoffeln gekocht. Dann kamen wir auf die Idee, ob der Hund die vielleicht auch mag.

    Jetzt essen wir Brot zum Steak. Und eine ganz, ganz kleine Menge Bratkartoffeln.

    Darf ich euch mal um eure Einschätzung bitten? Ich bin jetzt für einige Zeit bei meinen Eltern als Hunde-Altenpflegerin.

    Oskar frisst schlecht und ist zu dünn. (TroFu, NF, alles was der Kühlschrank hergibt.... Er hat oft keine Energie mehr als eine Miniportion zu fressen)

    Er steht voll auf Katzenfutter - das ist der über Jahre gepflegte Futterneid: Wenn er was davon kriegen kann, schlingt er es runter - denn irgendwer kommt und nimmt es ihm sonst weg :)

    Ich weiß, dass langfristig Katzenfutter zu proteinhaltig ist... aber langfristig ist irrelevant. Ich habe ihn heute mal ne Dose fressen lassen. Wenn er es verträgt - spricht irgendwas dagegen ihn zur (?) Hälfte pro Tag mit Katzenfutter zu füttern?

    Ich glaube die "freiatmend"-Diskussion ist eine andere, da gehe ich nicht weiter drauf ein.

    Auch ich plädiere dafür, den Hund zurückzunehmen. Nicht weil die Käufer "Recht haben" sondern weil es dem Hund dort nicht gut gehen wird und sie ihn ja über früh oder lang wahrscheinlich eh abgeben. Dann würde ich lieber den Hund zurücknehmen, weiterschauen, mich dabei aber auch an Rasse-in-Not-Vereine etc wenden - ich denke, das könnte euch helfen, einen guten neuen Platz zu finden.

    Ich wünsche euch einen möglichst unanstrengenden (Klinik)marathon. (Ja, der Widerspruch fällt mir auch auf).

    Falls dich meine Impfmeinung interessiert:
    Ich würde es nicht tun. So wie du euren Alltag beschreibst, dass er sich da was holt, ist doch seeeeeehr unwahrscheinlich. Dafür würde ich das dem Organismus nicht zumuten.