Beiträge von Gersi

    Ich glaube über Hundefutter wird im Allgemeinen zuviel nachgedacht.


    Ich glaube dass der Faktor Ernährung für die Dauer und Qualität eines Hundelebens so gering ist (krasse, einseitige Fehlernährung mal ausgenommen), dass es sich schlicht nicht lohnt darüber länger zu grübeln. In der Zeit, in der man dazu liest, kann man besser mit den Hunden in den Wald gehen.

    Frisst der Hund das Futter, verträgt er es, wechselt man mal durch... dann gibt es kaum Optimierungsmöglichkeiten... und dieses 1% Optimierung würde eh nix bringen, kostet aber ohne Ende Nerven.

    Es gibt natürlich tragische Einzelfälle, ich will das auch gar nicht klein reden.

    Aber die Gefahr, dass ein Hund (Kleinsttiere wie Welpen oder Mini-Rassen mal ausgenommen, da kann ich es nicht beurteilen) in Deutschland aus der Luft gefährlich angegriffen werden, ist doch verschwindend gering.

    Uhus, Adler - klar, die sind auch für 6 Kilo Hunde eine Gefahr. Und auch meinen knapp 10-Kilo-Hund habe ich in Uhu-Gebieten nah bei mir gehabt.

    Aber Schleiereule? Milan? Waldkauz???? Ich glaube, da ist Blitzschlag tatsächlich realistischer.

    Mit was für einer Ausbildung würde ich in D auf recht sicherer Spur bei der Arbeitssuche fahren?

    Handwerk. Gewerblich.

    Klingt uncool - aber ein guter Klempner kann momentan (zumindest in der nordwestlichen Ecke Deutschlands, da kann ich's beurteilen) gut verdienen und sich vor Aufträgen kaum retten.


    @Getier: Danke. Ja.
    Die Moden der Hundeerziehung laufen in Wellen. "Er muss Ruhe lernen" und "Um Himmels willen: Kein Kontakt zu fremden Hunden - DU musst das managen" - das war vor fünf Jahren anders und beides treibt absurdeste Blüten.

    und NEIN, damit meine ich nicht: 8 Std. Auslastung sind das Optimum und "die machen das unter sich auch".

    Schaut euch doch mal die Statistik an:
    Online (Mitternacht, 8. November) seit fünf Stunden.

    13 Kommentare - alle kritisch bis auf die Stellungnahme des Unternehmens.

    25 Reaktionen: 3 traurig, 3 "gefällt mir", 19 wütend.

    Ich verstehe, dass ihr es bitter findet, so etwas bei Facebook zu sehen von einem Unternehmen, das es besser wissen sollte.
    Aber mir scheint, es tut sich was in der öffentlichen Wahrnehmung bzgl. Qualzucht!!

    ch habe ein Pony mit dem ich viel draußen bin und suche deshalb gezielt nach einem Hund, welchen ich als Reitbegleithund ausbilden kann.

    Irgendwie gibt es für mich auch immer nur Mischlinge - aber wenn ich jemals einen Punkt wie den oben genannten hätte, der für mich zentral ist, würde ich Richtung Rassen schauen ODER nach einem älteren Tierschutzhund, bei dem die Chance besteht, ihn vorher gut kennenzulernen.

    So wie ich das verstehe, soll Ponyzeit dann Pony+Hundezeit sein. Das ist traumhaft und damit werden sicherlich viele Hunde richtig gut zurecht kommen - wenn der Jagdtrieb nicht zu stark ist.

    Bei Mischlingswelpen, Junghunden - aber auch bei Tieren unter 2,5(?) Jahren, ist es schlicht Glücksspiel ob sie einen Jagdtrieb entwickeln oder zeigen. Auch Hunde, die aus dem Ausland in eine völlig neue Umgebung kommen, zeigen sich evtl. die ersten Wochen (auf der Pflegestelle) anders.

    Geh' doch wirklich mal ins Tierheim und schau dir die erwachsenen (!) Tiere dort an!

    Ich sehe das wie du: kritisch wird es bei mir ab 8 Stunden, wenn das eben dauerhaft vorkommt.

    Das ist tatsächlich auch meine old-school-Grenze. (Für einen Hund, der es kann, natürlich)

    Aber das fiese Problem, das ja super oft auftaucht ist: Ein 8-Stunden-Arbeitstag bedeutet (mit Fahrt- und Pausenzeiten) oft 9,5-Stunden Abwesenheit von zu Hause.

    @Mikkki
    Das sind ganz besch****ne Stellen. Und ich verstehe beim besten Willen nicht, dass es da für die nicht-vorfahrt-habenden kein Schild gibt (mit Schildern wird doch in Deutschland sonst nicht gespart).

    Gibt hier einige solcher Straßen in der Ecke. Die habe ich als Autofahrerin kennengelernt - als ich tatsächlich einem Radfahrer fies die Vorfahrt genommen habe - und die fahre ich jetzt täglich selbst mit dem Rad.

    Gut zu hören, dass dir nix passiert ist.

    (Und zur Verteidigung des Autofahrers - und zur Verteidigung meines früheren Ichs: Wenn ich sehe, dass nach rechts eine Einbahnstraße geht, rechne ich mit vielem aber nicht mit einem selbstbewussten Verkehrsteilnehmer, der AUS der Einbahnstraße kommt und (zu Recht) auf seiner Vorfahrt besteht.)

    Ganz, ganz blöde Stellen. (Aber ich wiederhole mich).

    Zur Zuchtfrage:

    Ich bin dagegen, die Rassehundezucht zu verbieten und finde die Vorstellung so etwas zu wollen, schlicht absurd.

    Nur züchtet sie an dem vorbei, was die meisten brauchen und wollen.

    Natürlich gibt es Menschen, die Hüte-, Jagd-, Wach- oder Schutzhunde brauchen. Und natürlich sollen sie die auch bekommen.

    Die meisten Hunde in Deutschland haben aber einen anderen Job: Familienhund und Begleiter. Und für dieses anspruchsvolle Profil (und ja, ich finde das einen wirklich anspruchsvollen Job für Hunde) - gibt es viel zu wenig Auswahl, die nicht klein und wuschelig ist.