Eigentlich ist es doch ungewöhnlich, dass der Jagdtrieb so spät erst komplett durchstartet, oder?
Ja. Nach meiner Erfahrung ist fünf wirklich alt dafür. Zur Ursachensuche haben ja schon andere einiges geschrieben.
as ist doch prima, darauf kannst du super aufbauen. Geh neben den Hund und leise loben, loben, loben. Dann geht ihr gemeinsam in Richtung vom angezeigten Wild. Leine ruhig etwas auf Spannung halten. Wenn das Wild hochgeht, den Hund sich setzen lassen und begeistert dem Wild hinterher sehen. Dann freuen... richtig dolle.... "Guck mal, dass hast du gefunden... du ganz alleine...wie schön."
Das möchte ich wirklich noch einmal hervorheben: Ich hatte keine Ahnung was ich tat als ich damit angefangen habe. Aber bei einem Hund, der das Vorstehen anbietet, genau darüber die Kontrolle aufzubauen - das ist super einfach (weil der Hund das anbietet) und echt effizient.
Du arbeitest nicht gegen den Trieb - sondern mit dem Trieb. Du musst den Hund nicht in einen Tunnel zwingen, in dem er das Wild ignoriert. Du siehst mehr als jemals zuvor.
Und (mit ein bisschen Glück) überträgt der Hund dieses "Zeigen und Stehenbleiben" auf andere Situationen und lässt sich hervorragend stoppen wenn irgendwas ist (oder stoppt sich sogar selbst).