Ich bewundere deine Ausdauer (physisch aber vor allem auch mental)!!
Beiträge von Gersi
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(Hier ist es so eine halbe Mehrhundhaltung, weil Nastro sehr oft - aber eben nicht ständig mit dem Hund meiner Eltern zusammen ist.)
Eingezogen ist Nastro als meine Eltern einen 13jährigen, großen, intakten und souveränen Rüden hatten. Da Nastro generell eher defensiv agiert und der Rüde meiner Eltern eigentlich immer froh über Hundegesellschaft war, mussten wir da überhaupt nix regeln. Der Große hat sich über den neuen Kumpel gefreut - Nastro hat sich an ihn dran gehangen und von ihm die Welt erklären lassen.
Jetzt lebt bei meinen Eltern ein munterer Junghund - und da achten wir gerade sehr drauf, dass der defensive Altrüde nicht vom Jungspund genervt oder sogar in seinen Freiheiten beschränkt wird.
Klar darf der junge Hund mehr als atmen und steht auch nicht dauerhaft im Kommando und muss an seinem Platz bleiben.
Aber lieber jetzt den Daumen drauf, vielleicht übermäßig streng - als später ein Problem zu haben. Regeln lockern geht ja immer leichter als sie zu verschärfen.
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Welpen atmen teilweise schnell im Schlaf - das stimmt.
Aber 30 Atemzüge in 15 Sekunden? Zwei Atemzüge pro Sekunde? Und das über einen längeren Zeitraum? Wenn das wirklich stimmt, wäre ich auf dem Weg zum Tierarzt. Jetzt - mitten in der Nacht. Das ist kein Atmen mehr, das ist Hyperventilieren.
Ich glaube aber eher, dass du dich verzählst, ehrlich gesagt. Sonst müsste das ein sehr akut kranker Hund sein - und das würdest du auch anders merken.
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Das Problem ist der immer mehr verschwindende Menschenverstand.
Ich würde es tatsächlich in diesem Fall nicht so sehen. Der Hund ist ja zunächst nicht sichtbar - so dass die Leute mit den Kindern schon auf Höhe des Grundstücks sind und es dann direkt neben ihnen laut losgeht.
Ganz ehrlich? Da würde ich mich auch erschrecken. Nein, ich würde niemanden anzeigen, ich würde auch nicht schimpfen und meckern.
Aber wenn man nett sein möchte und verhindern, dass andere Leute sich erschrecken, kann man ja ein Schild aufhängen, das darauf aufmerksam macht, dass da ein Hund bellen kann.
Also haben wir noch einen kleinen Zaun vor den eigentlichen Zaun gezogen, damit die Hunde zumindest nicht mehr bis zum Fahrradweg können. Mag mir gar nicht vorstellen, dass es mal ne Omi auf dem Rad sein könnte statt einer alten Hündin...
Weil Nastro hin und wieder (ausgesucht nach nur ihm bekannten Kriterien) bellt, wenn ein Fahrradfahrer ihm nicht passt, haben wir das auch so gelöst.
Grund war bei uns auch die hypothetische Omi auf dem Rad.
Unabhängig von allen rechtlichen (Haftungs-)fragen: Ich möchte einfach nicht, dass jemand wegen meines Hundes stürzt.
Aber bei Frechdachs besteht die Gefahr des Sturzes ja nicht, weil keine Fahrradfahrer angebellt werden. Deswegen wäre ein Schild "Hier wohnt ein Hund!" sehr zuvorkommend - aber einen Zaun würde ich in dem Fall auch nicht ziehen.
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Falls sich noch irgendwer mit juristischem Sachverstand äußert... bin ich sofort bereit zurückzurudern.
Aber wenn es nur um Erschrecken geht - kann ich mir da beim besten Willen keine negativen Konsequenzen vorstellen.
Schadensersatz eh nicht - und Schmerzensgeld ohne körperlichen o.ä. Schaden?
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(for what it's worth)
Ich meine ja - zumindest wenn ein "Schaden" bzw. "Schmerzen" entstehen... sich also ein Fahrradfahrer erschrickt und deswegen stürzt.
Kann leider keine Quelle nennen, bin mir auch nicht komplett sicher - aber ich meine, dass wenn beispielsweise ein Fahrradfahrer stürzt, weil er sich durch den Hund erschreckt hat, da ggf. "Schuld" beim Hundehalter liegt.
(Ist immer noch vage - aber wenn es da länderspezifische Unterschiede gibt, spreche ich von NRW)
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Ich würde es auch so lassen. Wenn er mit drei Jahren jetzt Desinteresse zeigt bei einem Reh, das so nah bei euch hochgeht, hat er wahrscheinlich einfach sehr geringes oder gar kein jagdliches Interesse. Da würde ich nicht künstlich aufs Anzeigen bestehen - das dient dir ja nur dazu, ihn vom Jagen abzuhalten.
Wenn er ohne Anzeigen auch nicht jagt, hast du ja was du willst.
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Wieder gut! Der Spuk war schon in den frühen Morgenstunden am Sonntag vorbei. Aber Danke der Nachfrage!!

Fand es nur interessant wie düster die Gedanken werden, wenn man nachts im Dunkeln wach liegt.
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Geistig behindert muss es bei Hunden eigentlich geben. Es gibt x Ursachen dafür (angeborene oder erworbene) und so unterschiedlich sind die Hirne von Menschen und Hunden ja nicht. Bei angeborenen Sachen, die offensichtlich sind, werden die meisten Welpen aber wahrscheinlich nicht alt.
Ich kannte mal einen Hund, der war so "anders", da hätte mich interessiert, inwieweit psychologische Krankheitsbilder bei Hunden auftreten können.
Um ein Beispiel zu nennen: Depressionen haben Menschen ja nicht (nur) wenn ihnen schlimme, traurige Dinge widerfahren sind... da spielt ja auch sehr viel Neuro-Chemie mit rein. Der Logik nach könnte es so etwas bei Hunden ja eigentlich auch geben.
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Dogs-with-Soul Danke für die Infos.
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Ich habe eine nahezu komplett schlaflose Nacht hinter mir:
Ganz, ganz übler Durchfall bei Nastro. Irgendwann war der Darm so gereizt, nix kam mehr aus, aber er musste alle 45 Minuten Schleim absetzen.
Und während ich zwischen ihm und der Tür nach draußen auf einer 1,40 langen Couch lag und versucht habe, zwischen den "Gassigängen" ein wenig zu schlafen, habe ich so oft gedacht: "Es ist extrem (!!) unwahrscheinlich, dass Nastro diese Durchfallerkrankung hat!"... aber obwohl es rational total klar war, habe ich in der Nacht echt Schiss davor gehabt.