Beiträge von Gersi

    Ich würde mich bei der Kontaktaufnahme auch eher darauf konzentrieren, dass du die nötigen Infos bekommst und nicht auf etwas Dubioses reinfällst.

    Wenn du halbwegs eine Person bist, die mit Fremden telefonieren kann (gibt ja Leute, denen ist das ein kompletter Graus), ruf' an. Lass dir erzählen woher der Hund ist - und vor allem warum er abgegeben wird. (Ohne jetzt invasive Fragen zu stellen aber "berufliche Veränderung" ist sehr vage).

    Atrevido Münsterländer... oder irgendein anderer vergleichbarer Jagdhund.

    (Jep, ich bin bekannt für exotische Tipps, freut immer alle im Bundesliga-Tippspiel.

    @all: Ich habe die Forums-Suche bedient (kein sinnvoller Treffer), die ersten Seiten dieses Threads (zu alt, seit 2010 hat sich bestimmt was getan) und die aktuellsten Seiten hier überflogen.

    Vielleicht mag jemand meine (zugegeben banale Frage) beantworten:

    Welchen Test empfiehlt ihr für einen russischen Mix?

    wie wäre die Feier für dich schöner? Mit oder ohne Hund?

    Ich finde tatsächlich, dass das die wichtigste Frage ist.

    Und dann kann ich mich nur allen anschließen, die bereits auf den Aspekt eingegangen sind: Wenn dein Hund mit 1,5 Jahren noch nie fremdbetreut wurde - dann ist es höchste Zeit, das zu starten.

    Für den Notfall.

    Für Situationen wie Familienfeiern (halb Pflicht - wegbleiben geht schlecht - halb eigene Lebensqualität) und für all die Dinge in den nächsten 15 Jahren, in denen ihr mal "hundefrei" braucht.

    Ich kenne im Bekanntenkreis alles - Tierschutzhunde die nach ein paar Wochen viel unkomplizierter waren als mein Züchterhund und absolut umweltgefährdende oder jahrelang dauergestresste Hunde die in einem großen Gehege oder als Straßenhund glücklicher gewesen wären als bei einer Familie in der Stadt.


    Ungesehen vom Hänger würde ich nur machen wenn:

    - Ihr sehr ruhig und ländlich wohnt


    - Der Hund erst mal gar nichts können muss (Stubenreinheit, fremde Menschen/Hunde ertragen etc) also im Zweifel die nächsten Monate nur aus Haus und Garten und nicht alleine bleiben bestehen könnten


    - es jederzeit eine Pflegestelle geben würde die ihn nehmen könnte wenn es nicht klappt

    Muss der Hund direkt funktionieren, ist dieses Modell nichts für euch.

    Je mehr Spiel ihr in eurem Alltag habt für alle Dinge, die schlecht laufen können, desto eher passt ein Direkt-Import zu euch. Phonhaus hat im Spoiler gut aufgelistet, was alles schief gehen kann.

    Ihr macht es euch damit schwer, geht ein Risiko ein - noch dazu seid ihr Hundeanfänger. Und das ist sowohl relevant im Bezug auf eure Fähigkeiten (egal wie viel Bücher ihr gelesen habt, Erfahrung fehlt einfach) als auch in Bezug auf die Frage, wie sehr sich euer Leben/euer Alltag durch Hundehaltung ändert.

    Je komplizierter der Hund, desto größer eure Einschränkungen.

    Es spricht einiges dafür, den ersten Hund bewusst unkompliziert auszuwählen. Das Leben ändert sich genug, auch mit einem einfachen Hund werdet ihr als Anfänger jeden Tag mit Situationen konfrontiert, die ihr noch nie zuvor bewältigt habt.

    Musste jemand von euch bereits mit den Spätfolgen von Borreliose kämpfen?

    Im engen Familienkreis gibt es jemanden mit einer ganz, ganz alten Borreliose. Die ersten Schübe gab es wohl schon in den 70ern... Diagnostiziert jetzt seit 15 Jahren.

    Nach so langer Zeit ohne Behandlung gibt es da immer wieder Schübe. Vor allem Schmerzen in den Gelenken, hin und wieder auch Fieberschübe ohne andere Symptome (also keine Erkältung o.ä.).

    Die Angst, dass sich die Borreliose weiter ausbreitet war kurz nach der Diagnose heftig. Aber es bleibt "nur" bei den Gelenkschmerzen. Weder schreitet das Richtung Nerven fort, noch mehren sich die Schübe oder verlängern sich.

    Therapie? Nach so langer Zeit tatsächlich nur Symptombehandlung - ganz selten auch noch mal Antibiotika.

    Hast du die Vermutung oder Gewissheit ?

    Wurde dein Blut auf Borreliose untersucht ?

    Ist länger her (als die Diagnose gestellt wurde), ich hatte mich mal eingelesen - kann dir jetzt keine Quellen mehr geben. Aber sowohl falsch-negativ als auch falsch-positiv waren Probleme bei den "Borreliose-Tests". Vielleicht hat sich da was geändert - aber damals war es die Kombination aus Titer und Symptombild (letzteres natürlich immer sehr unscharf).

    Ich kann deine Unruhe absolut nachvollziehen - aber auf ein paar Tage kommt es jetzt nicht an. Und bald hast du ja deinen ärztlichen Rat!

    :streichel: