Beiträge von Gersi

    Vielleicht kann mir eure Schwarmintelligenz helfen:

    Nastro hat immer mal wieder Angst zu trinken.

    Er meidet dann den Napf, nähert sich ihm nicht mal. Wenn ich ihn locke, beschwichtigt er ohne Ende, "gehorcht" - aber trinkt nicht. Versuche ich ihn zu locken, zu motivieren, ist das für ihn wie ein Befehl.

    Keine Sorge, der Hund bekommt Wasser. Momentan bin ich bei meinen Eltern, eine der großen Gießkannen draußen "geht" momentan.

    Es ist anders als bei meinen vorherigen Hunden, die immer eine präferierte Stelle hatten - drinnen oder draußen, Plastik, Metall oder Keramik, hell oder dunkel... Bei Nastro ist es keine Präferenz, es ist Angst vor der bisherigen Wasserquelle.

    Es ist offensichtlich so, dass er denkt, es wurde verboten. Er verknüpft irgendwas - die akute Wasser-Phobie wurde durch ein Knacken im Kaminfeuer just in dem Moment, als er anfangen wollte zu saufen, ausgelöst. Habe ich zufälligerweise gesehen.

    Vor zwei (?) Jahren ist er auf dem Weg zum Wasser zu nah am Korb des damaligen Hunds meiner Eltern vorbei - und der hat mimimal geknurrt.

    Oft weiß ich aber auch nicht, was den jeweiligen Napf "verbrannt" hat. In meiner Wohnung gibt es etliche (!) Wasserquellen, immer.

    Irgendeine Idee? Hat jemand so etwas schon mal erlebt?

    (Zu Nastro: Habe ihn mit etwa sechs Monaten bekommen, sehr defensiv, am Anfang ängstlich aber nie panisch. Wenn er Dinge nicht konnte/wollte, hat er immer einfach "dicht" gemacht, ist quasi in Starre verfallen. Geholfen hat dann immer Zeit, irgendwann ging's. Nicht zuviel Druck, nicht zuviel Zureden, ihn einfach lassen hat bisher bei seinen Ängsten am besten geholfen.)

    Ich denke, das Problem ist, dass er jetzt erfolgreich drüber gesprungen ist. Der nächste Zaun muss dann so sein, dass er es wirklich nicht kann.

    Nastro (knapp über 50 Zentimeter) springt aus dem Stand irre hoch. Mit Anlauf... keine Ahnung. 1,50 würde auf keinen Fall reichen - vielleicht 1,80?


    Wenn der Hund aber einmal über einen Zaun ist, wird er es sofern er es kann, bei richtiger Motivation wahrscheinlich noch mal machen.

    Ich finde das "gerade bei Anfängern"-Argument hat noch eine zweite Seite:

    Ein Hund prägt über ein gutes Jahrzehnt deinen Alltag.

    Wie du es wirklich findest, bei Nieselregen über die Felder zu latschen, einen schönen Abend mit Freunden abzukürzen, weil der Hund am Vormittag schon alleine war, nonstop zu saugen und trotzdem überall Haare zu haben - das weißt du erst, wenn du es erlebst.

    Und es gibt eben Hunde, die deutlich einfacher in einen 0815-Alltag zu integrieren sind als andere. Deswegen finde ich es immer eine sehr, sehr gute Idee beim ersten Hund ganz stark darauf zu achten, dass er zum bisherigen Alltag passt.

    Ein Hund, der dich häufiger begleiten kann (ohne dass es ihn stresst oder andere Menschen Schiss bekommen), einer, der damit leben kann auch mal fremdbetreut zu werden. Ein Hund, der keine spezielle Arbeit braucht.

    Damit anfangen und die Veränderungen, die ein Hund im Leben bringt, wirklich selbst "erfahren" - das würde ich immer vorschlagen.

    Das Aussehen kann aber je nach Standort und Wetterlage auch sehr variieren

    Ganz wichtig!! Und deswegen ist es zu riskant es sich selbst mit App, Buch oder Internet beizubringen!

    Kann man sich auf ein halbwegs gutes Buch verlassen oder sollte man schon wissen was man tut und sich das zeigen lassen.

    Lass es dir zeigen und starte dann mit ein oder zwei Arten. (Steinpilze und Maronen o.ä.).

    Vermeide vor allem am Anfang an die Pilze, die einen "bösen Bruder" haben.

    z.B. Perlpilze/Pantherpilze

    Champignons/Knollenblätterpilze

    Wenn du einen Steinpilz mit einem Gallenröhrling verwechselst, verdirbst du dir deine Pilzpfanne - aber dir passiert nix. Es gibt aber auch tödliche Pilze - das darf man nie vergessen. Denn so schön das Hobby "Pilze sammeln" ist - ich finde man muss auch ganz, ganz deutlich sagen, dass die Fallhöhe doch gegeben ist.

    https://www.hundeshop.de/marken/mars/ma…20-klingen.html

    Dieser Coatking mit stumpfen Klingen dürfte es für sie einfacher machen. (für dich natürlich auch)

    Wichtig ist beim Kaufen, auf den Zusatz "stumpf" zu achten.

    :gott::gott::gott:

    Ich lese hier terrierlos mit.

    Nastro hat so semi-Trimmfell - und ich habe vorgestern den Coatking bestellt.

    :gott:

    Perfekt - vielen, vielen Dank!

    (Und stumpf isser - beim anderen Hund geht nämlich gar kein Fell raus.)

    Bei Nastro kämme ich damit die losen Haare perfekt raus.

    DANKE!