Beiträge von Gersi

    Dann schickt doch mal ein Paar Ahnungslose fremde Kinder oder Großstadtbewohner welche solche Hunde noch nie gesehen haben und nicht wissen wie sie sich verhalten müssen in den Toleranzbereich .

    Jau. Du kennst keine Kühe oder?

    Schick die doch mal so auf die Wiese.

    Auch "ahnungslose Großstadtbewohner" verstehen bellende drohende Hunde wahrscheinlich als drohend. Ob diese Menschen auch registrieren, dass die Mutterkühe not amused sind und gleich ernst machen werden....?

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/m…-a-1240646.html


    was man aus Ethischen Gründen natürlich niemals tun würde...

    Was getan werden kann, wird auch von irgendeinem Menschen irgendwann getan.

    Interessanterweise "gruseln" sich viele bei der Vorstellung, "Friedhof der Kuscheltiere" war auch meine Assoziation. Vom ethischen Tabu (?) mal weg - ich finde das Ausmaß auch meiner emotionalen Reaktion spannend. Gruselig, unheimlich... man könnte mir Geld dafür bieten und ich würde keinen Wiedergänger sitzen haben wollen.

    Kenne eh das Phänomen, dass ich schauen muss, den aktuellen Hund nicht unfairerweise am Vorgänger zu messen. Habe ich meistens innerhalb des ersten Jahres.

    So etwas täte man ja nur, wenn man im alten Hund das absolute Traumtier hatte? Der Neue wird dann doch automatisch immer verglichen, ob er genauso "perfekt" ist.

    Nee. Ich glaube, da ist Unzufriedenheit vorprogrammiert.

    (Und reines Gefühl: *unheimlich* - warum auch immer, aber es gruselt mich.)

    Er ist jetzt allgemein etwas ruhiger - gerade pennt er. Fieber messen mache ich nachher zur Sicherheit, das ist eine gute Idee. Übermäßig warm ist er aber nicht, das wäre mir aufgefallen.

    Ich klinge wahrscheinlich total absurd, übervorsichtig und überfordert mit Hund. Aber ich habe so etwas echt noch nicht gesehen. Der war mit seinem Aufreiten wie im Wahn.

    Bin jetzt wieder in meiner Wohnung - hier ist die Hunde (und damit die läufige-Hündinnen)-Dichte auch groß. Aber die eine spezielle Spur ist zumindest sicher aus der Nase.

    Danke.

    Klar wird er's überleben. Weiß ich, tut aber trotzdem gut zu hören. Und ich habe heute Mittag ja schon den Wintergarten geheizt, damit ich eine physische Grenze nutzen kann. Die Erschöpfung kam der räumlichen Trennung nur zuvor.

    Plan für morgen: Je nach Hund entweder ans Fahrrad (ich halte sehr viel von gleichförmiger Bewegung und Stress auslaufen) - evtl. auch Spuren suchen. Gibt hier eine Stelle an der der Junghund meiner Eltern mega interessiert ist, wollte die mal mit Nastro abgehen, interessierte mich wie er reagiert. Vielleicht kommt er so auf andere Gedanken. (Hoffe nur inständig, dass es keine ranzigen Fähen sind...) Mal schauen, mir geht's auch wieder besser, die Hunde halten Nachtruhe im selben Raum, ist hier immer so weil's das praktischste ist. Alles ruhig.

    Plan für nächste Woche, in Ruhe beim Tierarzt den Hund mal anschauen lassen. Prostata war ja ein Tipp, das Trinken spreche ich auch mal an. Evtl. ein Blutbild, mal schauen wie besorgt ich nächste Woche noch bin.

    irgendwie schauen, dass Ruhe einkehrt.

    War jetzt Ruhe. Auf den Platz geschickt, irgendwann ist er vor Erschöpfung eingeschlafen.

    Letzter Gassigang hat das Ganze natürlich noch mal gestartet, aber weniger extrem als heute Mittag. Mir ging es richtig schlecht, kann mich kaum erinnern, dass einer meiner Hunde über so lange Zeit so unter Strom stand wie Nastro heute.

    Und ihr könnt mich gerne Weichei nennen - aber einem Hund nicht die Freiheit geben zu können in der Wohnung rumzulatschen und einen Liegeplatz frei zu wählen, sondern nur den Daumen drauf zu haben, damit er runterfährt.... fand ich scheiße.

    WENN das so wäre - das habe ich noch nie so erlebt und einen Rüden musste ich schon mal kastrieren lassen.

    Ich kenne Wahn bei Gerüchen läufiger Hündinnen, kein Fressen, Jaulen, übersteigerte Aggression anderen Rüden gegenüber. Aber dieses Rammeln auf dem intakten Jungrüden wirkt auf mich wie Übersprung und der Versuch des Stressabbaus.

    Der Gassigang (auf der Spur! der läufigen Hündin - es gab keinen direkten Kontakt) ist jetzt gut acht Stunden her. Gerade sind beide Hunde aufgestanden weil mein Vater in der Küche ist, gucken ob evtl. was für sie abfällt - gab es nicht, Nastro dreht sich um und will bei Sam aufreiten. Habe es ihm untersagt, jetzt liegt er wieder im Körbchen.

    Aber ich kann den Hund doch nicht nonstop unter irgendeinem Befehl haben.

    (Der Wintergarten wird gerade geheizt, für den Fall, dass wir heute Abend die Hunde trennen.)