Beiträge von Gersi

    Als Wanderin, die auch mal längere Touren läuft (wo eben "ups, da gehe ich jetzt nicht lang und drehe um" nicht immer eine Option ist) fände ich eine Kennzeichnung der entsprechenden Touren total wichtig.

    Ich habe mir sowohl das Video, die Tourenbeschreibungen als auch andere Tourenbeschreibungen auf der Seite angeschaut. Gibt u.a. eine etwa 18 km Tour mit gut 1.000 Höhenmeter. So was laufe ich durchaus mit Nastro.Wenn ich dann (wie es in diesem Fall wäre) 5 Kilometer vor dem Ziel das Stück Weg an den Kühen vorbei hätte...

    Es gibt zwei, vielleicht drei gängige Apps mit Touren; ansonsten das, was Wanderer vor Ort als Kartenmaterial bekommen. Dort* sollte deutlich stehen, welche Wege über Weiden bzw. an HSH vorbei gehen; mit entsprechenden Warnhinweisen. Dann hätten "unbedarfte Touristen" eine faire Chance, ihr Verhalten den Gegebenheiten anzupassen.

    * Es ist bei bergfex, komoot, auf Wanderkarten z.B. immer ersichtlich wie anspruchsvoll die Touren sind. Mutterkühe und ggf. HSH könnten dort schlicht ein weiterer Hinweis sein - WENN man denn will.

    Gibt es denn Untersuchungen oder Bestrebungen welche Kühe als Individuum ein höheres Schutzverhalten an den Tag legen, als andere in der Herde? Ich meine Tiere sind auch immer Individuen. Bzw. da gibt es doch garantiert auch in den Rassen Unterschiede.

    Ich habe irgendwann mal ein langes Stück gelesen, in dem es darum ging, warum die Vorfälle mit Wanderern innerhalb der letzten 15 Jahre so zugenommen haben.

    Zum einen gibt es schlicht mehr Menschen, die unterwegs sind, aber auch in der Kuhhaltung hat sich innerhalb der letzten 20 Jahre gerade in diesen Regionen einiges getan.

    - Mutterkuhhaltung war lange Zeit die Ausnahme. Die Kühe wurde morgens und abends reingeholt zum Melken.

    - Lange Zeit war es üblich, dass Leute rausgingen, um die Kühe zu salzen. Also Salz vorbei gebracht haben.

    In beiden Fällen waren die Tiere zum einen an Menschen gewöhnt, zum anderen aber auch an Stöcker etc und daran, umgetrieben zu werden.

    - Außerdem ist wohl zu beobachten, dass Kühe in Gegenden, in denen der Wolf wieder heimisch ist, deutlich aggressiver auf Hunde reagieren.

    Zu den Individuen: Gibt es absolut bei Kühen. Auf dem Hof meiner Tante gab es zum Beispiel "Seven". Und die hat Kinder nicht gemocht. Da musste ich höllisch aufpassen, weil die gestoßen hat. Andere Kühe waren grundgutmütig und verschmust, andere eher bewegungsfreudig und verspielt...

    Ein früherer Hund ist mal an einen Zaun gekommen, in dem Moment als ein Esel (die können echt laut) geschrieen hat. Großes Unbehagen bei Eseln hatte er tatsächlich längere Zeit - auch bei ruhigen Exemplaren.

    Faszinierend: Waren eindeutig Esel - Ponies, Kühe, Pferde etc. waren davon nicht betroffen.

    Ja, denn da *muss* ich nicht vorbei.

    Ich habe in all den Jahren, die ich wandern gehe, weder einen Bär noch Wildschweine auf dem Weg (oder in der unmittelbaren Nähe des Weges) gehabt.

    Wie gesagt, ich kenne das von Wanderungen (ist jetzt auch schon einiges her) - da gingen ganz normale, nicht sonderlich gekennzeichnete lange Wege in einem Stück über so eine Alm. Am Anfang, am Ende ein Tor - große Weide, drumherum nicht möglich.

    Und wenn ich auf dem letzten Stück bin, schon 25 km mit einigen Höhenmeter habe, es spät ist etc. - dann ist "umdrehen" gar nicht so einfach.

    Bitte, packt mich jetzt nicht in die falsche Ecke: Ich bin absolut der Meinung, dass ich als Mensch Gast in den Bergen bin und mich entsprechend zu verhalten habe. Aber ich habe wirklich Verständnis für überforderte Wanderer, die auf eine Herde mit Mutterkühe treffen. Früher war Mutterkuhhaltung die Ausnahme, die meisten Kühe wurden regelmäßig gemolken. Ich denke, dass dies neben ein paar anderen Faktoren, der Grund ist, warum in den letzten Jahren mehr von Angriffen zu lesen ist. Nicht, dass die Wanderer "dümmer" geworden sind.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich da recht großes Verständnis für die Touristen habe.

    Rundwanderung, letztes Stück, Kind hat keine Lust mehr, das Wetter schlägt um oder man ist selbst erschöpft: Dann kommt man an so eine Wiese. Klar da stehen Schilder, die warnen - aber es geht eben auch ein Weg darüber. Und zumindest kenne ich das nicht so, dass bereits auf der Ausschilderung zu Beginn deutlich ist, dass es über eine Weide geht.

    Umweg? Zurück? Unklar wo der langgeht, wie weit das wird - falls überhaupt möglich.

    Dann geht man eben drüber mit Hund und Kindern, bleibt auf dem Weg (soll man ja sonst auch immer) - und wenn die Kühe dann dicht am Ausgang stehen, wird's eng.

    Es gibt sicherlich jede Menge Idioten und die meisten, die von Kühen verletzt werden, sind wohl selbst schuld. Aber die Mutterkühe auf Wanderwegen, sehe ich tatsächlich skeptisch.

    Ist in meinen Augen etwas völlig anderes als eine Kuhherde, die regelmäßig zum Melken reingeholt wird.

    Es gibt ja teilweise Wanderwege über diese Wiesen - so dass man de facto "durch muss" - oder je nach Gebiet einen kräftigen Umweg in Kauf nehmen oder sogar ganz zurück.

    Das kann je nach Wanderung schon sehr ungemütlich sein. Habe ich ein 4jähriges Kind dabei, bin schon (?) 4 Stunden gelaufen, überlege ich mir das.

    Ein bisschen kommt dann auch bei mir selbst "Der Weg geht da durch, also wird es schon passen"-Gefühl auf. (Obwohl ich Kühe seit meiner Kindheit kenne und vor allem vor Mutterkühen auch echt Respekt habe.)

    Undhund Ich gehe soweit und behaupte jetzt mal: Das stimmt nicht.

    Ich weiß jetzt, dass 65-70 Grad die ideale Temperatur ist, den Mundschutz zu reinigen UND dass Weihnachtsgänse besonders zart in diesem Temperaturbereich werden. (Nein, ich bin nicht auf den ersten beiden Seiten der Google-Suche geblieben.) Kein Treffer zur These "es ist in diesem armen Deutschland !!1! verboten".

    Im Moment sind viele HuSchu die ich erlebt habe auf dem Tripp das Hund bei jedem Zucken gleich Stress hat, überdreht ist, am besten 23 Stunden Ruhe halten muss und jeder Hund der atmet nur etwad Nasenarbeit machen muss dann ist er tootaall ausgelastet :ugly:

    Ja. Wenn vor 10 (?) Jahren das Problem war, dass alle nur "AUSLASTUNG!!!" geschrieen haben, geht es jetzt in dieses Extrem.

    Meine Meinung zur Hundeschule: So kompliziert ist Welpen- und Junghundeerziehung nicht. Dafür muss niemand in Verhaltensbiologie promoviert haben. Wichtig ist, dass du als neuer Hundehalter da lernen kannst. Der best aus- und fortgebildete Trainer, der eine so menschenunfreundliche Art hat, dass du bei ihm nicht lernen kannst, bringt dir gar nix.

    Was viele schon sagten: Geh ohne Hund hin, schau es dir an.

    - Achte darauf, dass kein wildes unkontrolliertes Rumrennen von 12 Welpen und Junghunden unterschiedlicher Größe stattfindet.

    - Guck, wie die Leute unter Aufsicht des Trainers dort mit ihren Hunden umgehen.

    - Überleg' ob du dich dort wohlfühlen könntest.

    Es macht schon Sinn, Leber und Nieren zu entlasten. Wenns da was "Erwiesenes" gibt, kanns schon zu spät sein... Lieber vorbeugen, es schadet ja nicht.

    Aber warum sollte denn vernünftiges Futter eine gesunde Leber oder Niere belasten?

    Wenn ich an den Blutwerten sehe, dass mein ansonsten fitter Hund da ein Problem zu entwickeln scheint - dann kann ich ja reagieren.

    Aber ein fitter Hund mit guten Blutwerten, der sein bisheriges Futter gut verträgt? Warum sollte ich dem eine "Nierendiät" oder was auch immer verpassen.

    Die TE hat einen fitten Hund. Natürlich kann sie mal checken lassen, wie die Werte aussehen - aber wenn die auch problemlos sind? Warum in so einem Fall das Futter wechseln? Besser als jetzt kann es in dem Fall doch gar nicht werden.