Beiträge von Gersi

    Habe bei Nastro deswegen mehrfach das Herz abhören lassen - der zeigte ähnliches Verhalten (sobald Temperaturen etwas höher waren oder es dazu noch schwül wurde). Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein junger, gesunder Hund sooo schlapp wird, wenn es wärmer ist.

    Bei ihm hat sich das zum Teil verwachsen verwachsen - mit jetzt fünf Jahren fällt dieses "Leistungstief" kaum noch auf.

    Auch ich schließe mich an: Zweitmeinung.

    Neuer Aspekt: FALLS das Auge eh nicht zu retten ist? Je jünger der Hund, desto eher und leichter kommt er doch mit einem fehlenden Auge klar. Dazu das Schmerz-Risiko (mit dem ggf. ein Risiko vom Hund ausgeht).... Falls die Zweitmeinung auch davon ausgeht, dass es eh rausmuss? Ich sehe den "Gewinn" eines weiteren Jahres nicht.

    Ich bin generell ein absoluter Fan von Plan B bis Plan D.

    Deswegen ist mir auch bei jedem Hund wichtig, dass er sich von anderen Gassi führen lässt - und es auch kennt, mal woanders zu übernachten. Das hat jetzt in der Coronazeit bei Nastro etwas gelitten - weil ich eben auf keine Hochzeit oder ähnliches weiter weg musste...

    Nastros Vorgänger war da völlig problemlos - Nastro jetzt findet das unheimlich und uncool. Aber er hat da tatsächlich kein Mitspracherecht.

    Mir persönlich gibt das Ruhe. Ich bin Single - und es kann immer mal was sein. Wenn ich älter wäre, würde ich darauf noch verstärkt achten - entweder durch Freunde/Bekannte/Nachbarn oder bezahlte Tiersitter und Gassigeher.

    Ich setze mir also keine "ab 65 kein Welpe mehr"-Grenze - aber mache (schon jetzt) einen Bogen um Tiere, bei denen absehbar ist, dass Fremdbetreuung eine Herausforderung wird.

    Ich würde es tatsächlich mit dem Hund der Schwester anders machen. (Vorausgesetzt, der ist entspannt).

    Ich würde dem Junghund die Möglichkeit zur leinenlosen Interaktion geben. Beenden, wenn sie völlig hohl drehen sollte und nicht runterkommt.

    Aber ihr den Hund auf so eine Distanz zeigen, aber nicht hinlassen? Das ist sicherlich sinnvoll bei Hundebegegnungen generell.

    Aber meine Idee ist: Von anderen Hunden kann sich der junge Hund viel abgucken - und ein zehn Monate alter Hund "dürstet" ja oft nach Hundekontakt - insbesondere wenn das das einzige ist, was er kannte.

    Hat die Schwester einen Garten? Akzeptiert der Mops Besuch?

    Der Hund klingt gestresst - und Kontakte zu fremden Hunden stressen noch mal.

    ABER. Oft kennen gerade Direktimport-Hunde gar nichts - nur andere Hunde.

    Gibt es in eurer Familie/Freundeskreis/bei Bekannten oder Nachbarn einen RUHIGEN (!) etwas älteren, souveränen Hund?

    Das könnte ihr, glaube ich, richtig gut tun.

    Aber noch mal: Es geht darum, dass sie sich entspanntes Verhalten abschaut - nicht darum, dass sie die Möglichkeit hat ganz "wild zu spielen".