Beiträge von Gersi

    Auch ich finde eure Vorauswahl richtig gut.

    Da dich das Distanzlose beim Collie deiner Mutter stört: Schau dir ein paar Labradore live an (idealerweise zwischen ein- bis dreijährige). Normalerweise gilt ein Collie als distanzierter, reservierter Hund und ein Labbi als stürmischer.

    Damit meine ich nicht, dass der Labrador deswegen nicht in Frage kommt! Es fiel mir nur auf, als du deine Erfahrungen geschildert hast.

    Ich glaube (aber andere wissen das bestimmt besser), beim Eurasier gibt es immer wieder Exemplare mit äußerst ausgeprägtem Jagdtrieb. Daran wirst du auch beim Golden und Labbi arbeiten müssen - aber in aller Regel ist das mit Erziehung gut in den Griff zu kriegen.

    Hier werden es gerade immer mehr kleine Hunde... Chris und mixe, ein paar kleine Terrier Mixe. (Bestimmt 10 in den letzten 3 Jahren neu)

    Die meisten sind um Erziehung bemüht und Lasten die zwerge mit Tricks aus.


    Ein paar Plattnasen bei sportlichen Pärchen, aber die bereuen ihre Entscheidung. Nix mit Joggen oder lange Wanderungen. Dafür sind die Hunde zu krank.


    Dazu Schäferhunde sechs oder sieben, entweder als Kuschlige Familienhunde oder halt im Zwinger für 3 mal die Woche Hundeplatz.


    Und nebenan ein stolzer Zwergschnauzer Rüde der sich Regelmäßig mit dem Kröt streitet, wem den nun die Straße gehört.

    Ich finde ja, das klingt richtig gut.

    Ausgelastete Kleinhunde (okay, Plattnasen, das ist nicht cool) - und stolze Zwergschnauzer, die sich prügeln möchten - ist für mich auch nicht der welt-schlechteste Trend.

    Die Art des Schmerzes kennt man meist erst nach der Diagnostik. Ist ein Tumor gefunden, sind es dann Tumorschmerzen... Manchmal zeigen Hunde durch ihr Verhalten, dass beispielsweise der Kopf schmerzt... Oder bestimmte Gelenke werden übermäßig geleckt... dann ist das wahrscheinlich der schmerzende Bereich.

    Aber ohne gründliche Diagnostik, ist "der Angreifer hat bestimmt Schmerzen" einfach nur eine Hypothese. Nicht fernliegend - aber bei weitem nicht das einzige Szenario. "Der Hund wurde nur aggressiv weil er Schmerzen hat!" ist eine recht schöne Erklärung für uns Menschen - deswegen tippt man häufig in die Richtung. Weniger schön ist "als Chicos Krebs richtig schlimm wurde, hat Amares ihn nicht mehr in seiner Nähe geduldet und ständig angegriffen".

    Auch eine Hypothese - deswegen muss hier unbedingt gründlich ein Tierarzt draufschauen.

    Ich glaube, das ist tatsächlich ein bisschen Typfrage.

    Ich täte es wahrscheinlich - habe aber bisher auch nie Probleme gehabt, wenn ich Hunde anderer Leute da hatte. Verändert den Alltag halt noch mal (hast du ja eh schon mit dem Umzug), ist Arbeit - hat mir aber auch eigentlich immer Spaß gemacht.

    Wenn dich (oder deinen Hund) veränderte Routinen stressen, du unsicher bist ob und wie du da Ruhe und Frieden reinkriegst... dann lass es vielleicht besser. Aber ich habe tatsächlich auch nach einem Umzug nie drauf geachtet, dass der Hund danach Ruhe hatte. Hat sich meist eh ergeben, weil noch Möbel zusammengebaut werden mussten oder *noch* eine Baumarkt-Fahrt anstand und der Hund kam eher "zu kurz" in den Tagen nach dem Umzug... und hatte deswegen automatisch Sparprogramm.

    Ist hässlich, passt nicht wirklich zu romantischen Vorstellungen der Mehrhundehaltung...

    Sehr wahrscheinlich macht sich bei einem der beiden das Alter bemerkbar. Evtl. beim "Opfer" dieser Angriffe.

    Bei Hunden in dem Alter... ich denke nicht, dass ihr das über Erziehung-, Management- oder Verhaltenstipps gelöst bekommt.

    Wäre ich an eurer Stelle? Ich würde auch ohne weiteren "Anlass" beide Hunde gesundheitlich auf den Kopf stellen, hätte ich begrenzte Ressourcen? Würde ich die Ursache eher beim Opfer suchen. Nur ein Bauchgefühl.