Beiträge von Gersi

    Aktuell hatten wir ja 2 Stunden in der City Hundeschule.

    Ich kann euch in der Ecke niemanden empfehlen - aber was ihr braucht, ist jemand der vorbeikommt und sich das Verhalten des Hundes in der Wohnung anschaut. (Vielleicht auch auf gemeinsamen Gängen mit den Kindern).

    Wie kann ich ihm das kontrollieren madig machen? Einfach dann in die andere Richtung gehen?

    Ich würde ihn anleinen.

    Wenn andere Kinder da sind, dann „absondern“?

    Idealerweise dem Hund einen Platz zuweisen (er wird da noch nicht von selbst längere Zeit drauf bleiben können, deswegen ruhig dort anleinen). Die Kinder haben NICHTS am Hund zu suchen. Der ist auf diesem Platz für sie tabu. Und der Platz sollte nicht so liegen, dass der Hund von dort aus viel im Blick hat. Sondern eher eine gemütliche Ecke - idealerweise so, dass er euch noch sieht.

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    Und das erstmal als Vorsichtsmaßnahmen und unbedingt jemanden live draufschauen lassen. Denn hier reicht das Forum nicht aus.

    Mit ein bisschen Glück verdreht ihr in ein paar Monaten die Augen darüber, dass ihr euch Sorgen gemacht habt - weil sich alles in Wohlgefallen aufgelöst hat und der Hund einfach nur ein bisschen Zeit brauchte.

    Es kann natürlich wie Gina23 schreibt sich lediglich um Unsicherheit und Erwartungshaltung handeln und sich auch wirklich komplett in Wohlgefallen auflösen, wenn er mehr angekommen ist.

    Könnte aber auch Territorialverhalten (nachts im Schlafzimmer, bei Besuch) sein, dass "Einholen" deiner Tochter könnte auch Kontrollieren sein... Und bei einem 1,5jährigen Bardino-Mix habt ihr einen großen Hund, der durchaus so etwas zeigen kann.

    Ich würde sichern, dem Hund vermitteln, dass die Kinder ihn nix groß anzugehen haben, würde dynamische Spiele (Ball mit deiner Tochter) unterbinden und einfach "Abstand" schaffen bis ihr jemanden habt, der euch eine Einschätzung liefert.

    Die Aussage der Pflegestelle "Hand ins Feuer legen" finde ich sehr unprofessionell. Bei meinem eigenen Hund, den ich ich xJahre kenne, würde ich mich solche Aussagen nicht trauen - zumindest nicht so pauschal.

    Puh. Ist vielleicht alles Eingewöhnung und Unsicherheit - zwei Wochen da ist einfach nur super kurz. Auch dass er bisher "gechillt" bei anderen Hunden und Joggern war - heißt noch überhaupt gar nix.

    Mir wäre das insgesamt aber zuviel "stellen" von Kindern. Die Tochter, wenn sie nachts das Zimmer betritt, der fremde Junge...

    Sag doch bitte mal was zum Hund. Wie alt? Welche Rasse? Welche Vorgeschichte?

    In meinem Leben gibt es Hunde seit ich acht bin. Der erste eigene zog im Studium ein.

    Im Vergleich zu anderen habe ich mir wenig Gedanken gemacht - aber ich wusste natürlich auch deutlich mehr, was auf mich zukommt.

    Für mich wichtig: Ich bin einfach gerne draußen - da kann ich dann auch mit Hund draußen sein. (Klingt stumpf, hilft aber schon eine Menge). Und der Fakt steht seit ich Kind bin und ändert sich auch nicht (wetter- und jahreszeitunabhängig). Ich habe Plan B bis F für den Fall, dass ich den Hund mal "unterstellen" muss, wenn ich einen hundeunkompatibelen Urlaub machen möchte oder ins Krankenhaus müsste. (Ihr seid zu zweit, also reicht wahrscheinlich Plan B bis D).

    Bei der "Rasse"wahl (ich habe immer Mischlinge aus dem Tierschutz) ist mir sehr wichtig, dass der Hund zu meinem Alltag passt. Im Studium hatte ich einen unerschrockenen Pudel-Mix, der mich auch auf Partys begleitet und mit mir gemeinsam bei Freunden im Wohnzimmer gepennt hat. Ein unsicherer Schäferhund? Hätte mich in der Lebensphase tatsächlich sehr eingeschränkt - und bei aller Liebe zur Hundehaltung - auch andere Dinge machen Spaß.

    Labrador ist für Anfänger keine schlechte Wahl. Ein kleinerer Hund wäre aber insofern "einfacher" als dass er noch häufiger mitkönnte, wenn ihr unterwegs seid - und für einen kleineren Hund auch schneller Sitter zu finden sind. Inwieweit die beiden Aspekte bei euch wichtig sind, kannst aber nur du beurteilen.

    Willkommen im Forum :)

    Hast du weitere Infos zu den Hunden? Alter? Rasse? Größe?

    Probe-Wochenenden sehe ich teils kritisch, muss ich sagen. Macht sicherlich nicht allen Hunden groß was aus... aber ich denke, manche verunsichert das dann noch mehr.

    Nachtrag: Wer beschreibt Hündin 1 als "dominant"? Das Tierheim oder ist das euer Begriff?

    Wieso, der Hund ist 7 Jahre alt! Das ist doch n ganz nomaler Spaziergang!

    Ja... aber ich würde auch bedenken, dass der Hund noch keine Woche im neuen Zuhause ist. Da wäre es für mich auch ein bisschen viel.

    Aber sonst bin ich bei dir: Auch ein frisch eingezogener Hund ist kein zerbrechliches Wesen.

    Dass du aufs Hinterherlaufen achtest, finde ich wirklich gut - auch wenn ich es ohne Training sondern eher beiläufig unterbinden würde.

    Meine Angst wäre nämlich, dass sie sich ans Verfolgen in einem Maß gewöhnt, dass Alleinebleiben plötzlich doch nicht mehr so einfach läuft.