Beiträge von Gersi

    Passiert euch das oft mit fremden Kindern?

    Erschreckenderweise: Ja.

    Großstadt NRW. Nastro ist hell und süß - und ZUM GLÜCK findet er Kinder super.

    Kennt ihr dieses "WAUWAUWAU" das Kleinkinder oft rufen, wenn sie einen Hund sehen? Er weiß, dass er ein wauwau ist - hört er das Geräusch sucht er das Kind und will hin.

    Vorsichtig werde ich nur, wenn Eltern ihr Kind einsammeln und das Kind weiter bei Nastro bleiben will und anfängt zu weinen - dann kommt Spannung in den Hund. Keine Ahnung, ich glaube, er mag die Eltern dann nicht.

    Aber ganz ehrlich? Hätte ich einen Hund, der weniger kinderverrückt ist? Ich glaube, der hätte einen Maulkorb drauf, wenn ich im Straßencafé sitze - denn ich habe mind. einmal im Monat Kinder am Hund, ohne dass vorher gefragt wurde. Die sind plötzlich da.

    Das seltsame Verhalten kann (zumindest zum Teil) auch vom Fieber kommen - und generell vom Krankheitsgefühl.

    Das sind so Sachen, um die ich mir persönlich immer versuche, bewusst KEINE Gedanken zu machen. Du wirst früh genug merken, ob er das jetzt häufiger zeigt. Vorher sind's nur unnötige Sorgen, die den Hund evtl. weiter verunsichern.

    Noch mal ne Frage zum Blutbild, lag da wohl offenbar echt falsch.

    Dass man keine Diagnose bekommt, wenn nicht speziell auf bestimmte von Zecken übertragene Krankheiten getestet wird - leuchtet mir ein.

    Aber müsste nicht zumindest eine Infektion zu erkennen sein, wenn es eine ist? Beim Menschen hätte man doch weiße Blutkörper erhöht, CRP auffällig ...

    Ich würde noch mal Blut checken lassen.

    Wenn da seit Tagen ein fetter Infekt ist, müsste man spätestens jetzt IRGENDWAS sehen - und seien es nur Entzündungswerte. Dass das Blutbild komplett ohne Befund ist, kommt mir komisch vor.

    Ignorieren - oder auch selbst den Raum verlassen...

    Ich weiß, dass das oft gepredigt wird - aber ganz ehrlich: Wenn ich auf dem Sofa sitze und lesen oder Fernsehen oder irgendwas machen will. Mein Hund kommt, bellt mich an und nervt mich?

    Warum sollte ICH dann den Raum verlassen - der Hund fliegt raus. Warum sollte ich Verhalten, dass ich nicht will, ignorieren? Das hat mir noch nie eingeleuchtet. (Abgesehen davon, dass man Hunde recht schlecht körpersprachlich "belügen" kann. Der Hund bellt, das bekommst du mit - und du wirst auch reagieren, selbst wenn du dir Mühe gibst, still zu sitzen und in die andere Richtung zu schauen.)

    Aber gut - ich werde auch sehr ungern angebellt.

    Zum Thema Auslastung: Scheint mir auch eher zu wenig zu sein. Passiert gefühlt häufiger in den letzten Jahren. Wenn es früher nicht genug Auslastung sein konnte, ist jetzt "bloß nicht zuviel" der neue Trend.

    Niemals würde ich einen Hund alleine mit einem Kind lassen.

    Ich weiß nicht warum - aber ich finde diesen Satz, weil er so absolut daherkommt, immer schwierig.

    Selbst habe ich keine Kinder - aber viele Freunde haben welche. Und ganz ehrlich? Ich will meine kindersicheren Hunde niemals mit Kindern alleine lassen - aber auch ich hatte schon Situationen wo mir an der Kaffeemaschine aufgefallen ist, dass wenn drei Erwachsene in der Küche sind, die Kinder (vorm Fernseher) und der schlafende Hund in irgendeiner Ecke gerade alleine und unbeaufsichtigt in einem Raum sind.

    Und das nach zwei oder vielleicht drei Tagen Besuch im Haushalt der Freunde.

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es Eltern mit Hund gibt, bei denen Hund und Kind nie alleine in einem Raum sind.* Und deswegen ist diese Forderung so schräg - vor allem wenn Eltern sie äußern.

    *natürlich möglich, dass das eine weitere Eltern-Superkraft ist, die ich mir einfach nicht vorstellen kann. (Und die meinen Freunden leider offenbar auch abgeht.)

    Am häufigsten werden Kinder im Alter von 4-6 Jahren gebissen.

    Ich kenne jetzt die Statistiken nicht - bin aber sehr geneigt das zu glauben.

    Hunde können meiner Ansicht nach in der Regel Kleinkinder einschätzen. "Tut mir weh, wenn er auf mich fällt, meint es aber nicht böse. Ist halt ungelenk." Auch diese groben Kinder-Streichelversuche werden ja oft sehr nachsichtig toleriert.

    Ich möchte damit nicht sagen, dass man solche Situationen nicht unbedingt verhindern sollte - aber sie passieren eben - und ganz viele Hund reagieren da (das sind dann auch die üblen Videos) sehr langmütig. Nicht alle Hunde - aber eben doch viele.

    Ältere Kinder im Vorschulalter sind für Hunde etwas anders - und ich glaube, oft kippt es auch dann, wenn diese Kinder die Eltern nachmachen und dem Hund dann "Gehorsam" abverlangen - oder aber sich rücksichtslos verhalten - weil sie mit dem Familienhund bis dahin immer alles machen konnten.

    Puh - das tut mir Leid. Gut klingt das nicht.

    Was hat die Tierärztin denn generell für eine Prognose abgegeben - rechnet sie mit weiteren bleibenden Schäden, wenn der Hund die nächsten Tage überlebt?