"Retten" und "Dankbarkeit erwarten" ist die völlig falsche Einstellung.
Den Hund hast du aus seinem bisherigen Umfeld genommen und in eine ihm völlig fremde Welt gepackt. Und wie soll das mit der Dankbarkeit funktionieren? Der Hund nimmt sich Zeit, überlegt wie sein Leben verlaufen wäre, wäre er in Rumänien geblieben, kommt zum Schluss, dass es langfristig in Deutschland besser ist - und dass er dir das zu verdanken hat??
zu 1: Ja, sie ist offenbar zutiefst verunsichert. Da hilft nur Zeit, Routine, Sicherheit - und NULL Erwartungen deinerseits.
zu 2: Sie hat Angst. Sie rennt kopflos weg. Etliche Hunde sind dauerhaft verloren gegangen. Du musst sie sichern. Auch im Garten. Doppelt und mit Sicherheitsgeschirr.
zu 3: Sie hat Angst. Wer Angst hat, lernt nicht.
zu 4: Sie hat Angst und Stress. Das schlägt auf die Verdauung. Sie ist zu gestresst, sich draußen komplett zu lösen, sie kann das Konzept Stubenreinheit nicht lernen (siehe 3) und Stress alleine führt häufig zu vermehrtem Trinken und Pinkeln.
zu 5: Sie hat Angst. Sie will sich den Besuch vom Leib halten.
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Du musst dich von deinen romantisierten Vorstellungen verabschieden und große Kompromisse eingehen (weniger Besuch, häufiger wischen) - oder du meldest der Orga zurück, dass du nicht klar kommst und bittest die Orga darum, dass sie dir den Hund schnellstmöglich abnehmen.
Sorry, wenn das hart klingt - aber deinem Hund geht es gar nicht gut und du scheinst überhaupt keinen Blick für die Bedürfnisse dieses Tieres zu haben.