Was erbricht er denn? Unverdautes Futter? Schleim?
Will er es danach auffressen oder ist er eher angewidert vom eigenen Erbrochenen?
Was erbricht er denn? Unverdautes Futter? Schleim?
Will er es danach auffressen oder ist er eher angewidert vom eigenen Erbrochenen?
Die Hunde, die ich bisher gefunden habe, kamen mit nach Hause.
Kleinstadt, gut vernetzt - ich glaube das Maximum waren zwei Stunden bis der Besitzer gefunden wurde.
War es der richtige Besitzer? Hätte ich verklagt werden können? Keine Ahnung - aber *das* Risiko halte ich für lächerlich gering, das gehe ich auch beim nächsten Mal wieder ein. Alles andere finde ich albern.
Kennt man nicht Hinz und Kunz sind Tierärzte (oft gibt es ja pro Stadt eher zwei als zwanzig), Polizei oder Tierheim sicherlich gute Ideen.
Das muss am Alter liegen.
Oder an den strubbligen blonden TS-Hunden.
Noch eine Stimme für einen Welpen von einem guten Züchter.
Ist anstrengender am Anfang - Welpenzähne sind spitz, Kinderhaut empfindlich... Stubenreinheit ist trial-and-error... Krabbelkind dazwischen auch nicht optimal...
Aber ich würde von einer Wundertüte Abstand nehmen und möglichst viele Unsicherheiten ausschließen. Und da ist die sicherste Variante: Rassehund und Welpe. Da kannst du meist recht gut einschätzen, was du kriegst.
Große Hunde sind in aller Regel entspannter wenn das Kind drauf fällt - eventuell fällt das Kind aber ein paar Mal mehr, weil der große Hund die Kurve zu eng genommen hat. Kommt im Endeffekt meiner Meinung nach mehr darauf an, was ihr gerne an der Leine haben wollt.
Golden Retriever oder FCI-Gruppe 9... das klingt schon sehr nach der richtigen Richtung.
Gemäßigte Terrier könnte ich mir aber auch vorstellen.
Zeitaufwand ist eine Sache - dass dann drei Lebewesen komplett von dir abhängen, alle ihre Bedürfnisse haben - "warten" erst geübt werden muss... Das würde ich mir tatsächlich noch mal genau überlegen.
Ich wollte eigentlich nicht groß in diesen Ersthelfer-Aspekt gehen, und tue es jetzt doch ![]()
Nachdem das Warndreieck aufgestellt, der Notruf abgesetzt ist...
Ich glaube, ich würde gucken, ob ich den Hund nicht sichern kann. Nicht weil ich die Hundeflüsterin bin. Und ich würde auch ganz bestimmt nicht an jeden Hund gehen. (garantiert nicht an Rottweiler - vor denen habe ich Angst, das kann dann nicht funktionieren...) Ganz bestimmt auch nicht an "ernsthaft drohende" Hunde.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass ich es versuche. Einfach weil ich es für gut möglich halte, dass ich den Hund geschickter händele, als es die RTW-Besatzung oder der Notarzt könnten.
Kurzer Einwurf zur Geschlechterfrage:
WENN es bei mir jemals einen so geringen Altersabstände gäbe - wäre das ein gegengeschlechtliches Paar. Ist anekdotisch - aber ich kenne es so, dass die Gefahr, dass sich zwei Hündinnen vergleichbaren Alters irgendwann nicht mehr riechen können, deutlich höher ist.
Wirft natürlich die Frage der Läufigkeiten auf, ist mir klar. Aber ich wollte den Verträglichkeitsaspekt noch mal nach hervor heben.
Viele Ursachen sind möglich:
Aber mein erster Gang wäre dennoch noch einmal zu einem Tierarzt. (evtl. auch so was wie Schilddrüse etc. mituntersuchen lassen, falls noch nicht gründlich geschehen.) Klar kann der Gewichtsverlust ausschließlich stressbedingt sein - aber ich würde eher auf was Organisches tippen.
In Summe würde ich mir merken - lobe alles was du gut findest mit freundlicher Stimme.
Ich finde die Ausführungen von Benji05 toll - nur hier noch die Ergänzung: Evtl. überfordert sogar schon das deinen Hund. Da musst du ihn halt genau beobachten. Du sprichst ihn mit freundlicher Stimme an - und er knurrt. Auch das wäre nicht unnormal für den Zustand, in dem die Hündin offenbar gerade ist.
Das macht es aber nicht unnormal. Absolute Ausnahmesituation für die Hunde, sehr stressige Situation. Grade Hunde die nicht immer grün sind mit Fremdhunden werden nen Teufel tun und einen fremden Hund ans bewußtlose Frauchen lassen.
Ich glaube, da gehen wir echt auseinander.
Ich finde Töten unnormal - auch in Ausnahmesituationen.
Klar, könnte man sich jetzt vorstellen, dass eine Dogge auf deinen Chi getreten ist - oder dass die Ersthelferin ihren Hund wirklich *an* die verletzte Person gelassen hat... Keine Ahnung.
Aber generell gesprochen, bin ich der Meinung, dass Hunde auch in einem Kampf (auch in Ausnahmesituationen) eigentlich schon wissen was sie tun. Und einen Artgenossen töten, ist da echt eine Nummer. Vertreiben, attackieren, evtl. auch beißen - wie gesagt, da würde ich meine auch nicht von frei sprechen. (Keine Plan, wie es wirklich wäre).
Ich war vorhin recht harsch - und hoffe, du bist noch bereit, dir die Sachen hier durchzulesen.
Eine wirklich, wirklich ernst gemeinte Bitte:
Verabschiede dich von der Vorstellung, eines aufgeschlossenen, fröhlichen Hundes, der gerne überall im Trubel mit dabei ist. Sei realistisch, sehr ehrlich zu dir und überlege, ob du dauerhaft ein Leben mit diesem Hund willst.
Der Hund und deine Erwartungen passen nicht zusammen. Der Hund hat zu viel Angst, er kann sich nicht ändern - also müssen sich deine Erwartungen ändern.
Du wirst diesen Hund nicht in dein Schema pressen können. In einem ruhigen Umfeld, bei entspannten Leuten mit Erfahrung, kann sich der Hund dann auch ganz anders entwickeln.
Eine Abgabe ist keine Niederlage, keine Schande und nicht das "Schlimmste, was einem Hund passieren kann". Unter bestimmten Umständen kann eine Abgabe die beste Entscheidung sein, die ein Mensch für einen Hund treffen kann.