Beiträge von Gersi

    Ich glaube ein Aspekt ist auch, dass die Bilder des Schutzhundesports oft ganz böse Assoziationen auslösen:

    Von Grenzern an der innerdeutschen Grenze, vom südafrikanischen Apartheitsregime, von Abu Ghraib.

    Das ist nicht unbedingt komplett rational - aber ich glaube nicht, dass man wirksam gegen die Vorurteile dem Sport gegenüber ankommt, wenn man das nicht mitdenkt. Vergleichbar ist das vielleicht mit Schützenfesten - gefährlich sind die nur für die Leberfunktion mancher Beteiligter... und trotzdem empfinden viele ein Geschmäckle, wenn die Bürgerwehr mit Uniformen und Holzgewehren durch den Ort marschiert.

    Wenn es off-topic ist, bitte ignorieren.

    Bevor ich hier im Forum gelesen habe, hatte ich überhaupt keinen Plan davon was Schutzhundesport ist und habe deshalb einige Zeit die Beiträge dazu aus Neugierde recht viel hier gelesen.

    Und wenn ich mich recht erinnere, dann ging es teilweise schon darum dass Hunde auch im Sport über Beute oder über "Wehr" (kann mich an die genauen Begriffe nicht mehr erinnern) ausgebildet werden können. Ich kann es beim besten Willen nicht zitieren, weil ich nicht mehr weiß wo ich das aufgeschnappt habe.

    Aber zumindest da war mein Eindruck, dass einige hier der Meinung waren, dass falsch angegangen - oder falsch für das entsprechende Hund-Halter-Team aufgebaut - eine versuchte/verkorkste Ausbildung in dem Sport durchaus dazu führen kann, dass später bei dem Hund größere Vorsicht geboten ist.

    Sollten da komische Sachen im Vertrag stehen - manchmal nutzen Orgas einfach selbst irgendeinen Vordruck aus dem Internet, kann man die auch oft einfach durchstreichen.

    Vor etwa 15 Jahren war es noch üblich, dass in Verträgen stand, dass der Hund kastriert werden müsste. Mein Kontakt bei der Orga war davon gar nicht überzeugt - insofern war ich überrascht, als in dem Vertrag (war mit Sicherheit so ein 08/15-Dingen aus dem Netz) dann plötzlich doch was von Kastrationspflicht stand. Ich habe einen Kuli genommen, den Satz gestrichen - gut war's.

    Ich finde schon, dass es Anfängerhunde gibt: Nicht ein Hund mit dem es bei allen Hundeanfängern funktioniert - sondern in dem Sinne von: Bist du Anfänger, bist du mit diesen Rassen recht gut beraten.

    Ob jetzt eher ein Malteser, ein Cairn-Terrier, ein Pudel oder ein Zwergschnauzer passt, hängt dann vom Menschentyp ab. Der eine Anfänger wäre mit dem Pudel glücklicher als mit dem Cairn-Terrier, beim nächsten ist es andersherum.

    Ich habe als Kind meinen Hund bekommen, da war ich acht - seitdem haben wir (meine Eltern und ich) immer Hunde. Ich einen, meine Eltern sind seitdem auch nicht mehr ohne.

    Ich würde dir raten, beim ersten Hund eher "vorsichtig" zu sein: Also eher kleinerer Hund, unproblematische Rasse. Und dann locker lassen. Hundehaltung ist wirklich kein Hexenwerk und in den allermeisten Fällen gibt es keine größeren Probleme und in den allermeisten Fällen holen sich die Leute immer wieder Hunde, wenn sie einmal damit angefangen haben.

    Und ganz ehrlich? Ich finde es nicht kompliziert - ganz bestimmt empfinde ich es nicht als Vollzeitjob. Ich bin gerne draußen und mache da irgendwas, da kommen die Hunde mit, das ist deren Auslastung. Momentan habe ich Zeit und es ist die Zeit - die Hunde waren die letzte Woche jeden Tag ein paar Stunden täglich im Wald, Pilze suchen. Wenn es im Januar nur grau ist, dann gibt es Tage, da geht es nur zum Lösen raus. Wenn im Garten die Hecken geschnitten werden müssen, dann gibt es Löserunden und sonst halt Garten. Dann sehe ich eben zu, dass ich jeden zweiten Tag mal für eine Viertelstunde was richtig Anstrengendes für den Kopf mache.

    Ich gucke halt, was passt. *Eigentlich* möchte ich gerne mal einen Airedale-Terrier, seit Jahren schon. Aber ich habe Respekt vorm Schutztrieb und dem Arbeitswillen. Also hole ich irgendwas anderes und schiele immer wieder in die Richtung. Irgendwann vielleicht mal.

    Bin ich im Haus, kommen die Hunde mal an. Vielleicht habe ich Zeit und Lust - sonst schicke ich sie weg und sie dösen weiter rum. Mancher Besuch ist hundeverrückt, dann dürfen die Hunde sich streicheln lassen - ansonsten sind sie bei Besuch abgemeldet und hängen irgendwo rum.

    Ich weiß ziemlich genau was ich nicht will von meinen Hunden - und darauf achte ich in der Erziehung auch wirklich. Alles andere findet sich - bzw. im Zweifelsfall kommt eine Leine dran oder der Hund in einen anderen Raum.

    Ja - wir lassen auf jeden Fall die Finger davon.

    War nur neugierig und konnte ihn nicht bestimmen.

    Kahler Krempling ist es (ziemlich sicher) nicht.

    Apropos "Finger davon lassen" - vor ein paar Tagen habe ich in einer Wiese x Champignons gefunden - und plötzlich hatte einer der Pilze dann doch blütenweise Lamellen.

    Ich glaube so sorgfältig wie an dem Tag war ich noch nie beim Putzen.

    Könnt ihr helfen?

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