Beiträge von Gersi

    Kurzzusammenfassung:

    Regenkleidung kaufen (dem Hund, evtl. auch dir), mehr raus, Hundeschule besuchen - UND auf das "Spielen" mit der Nichte ganz kritisch draufschauen.


    Hormonchip?

    Nein.

    Zu erwähnen ist vielleicht noch das meine 6jährige Nichte viel hier ist und den Hund etwas aufgedreht macht durch ihr spielen.

    Das klingt nicht toll. Kinder und Hunde können (wenn sie sich kennen) tatsächlich oft toll Zeit miteinander verbringen - aber der Hund ist kein Spielzeug für deine Nichte. Wenn ihm das "Spielen" nicht gut tut, zeig ihr andere Möglichkeiten mit dem Hund - oder verbiete ihr den Kontakt.

    Sonst habe ich auch längere Spaziergänge im Wald unternommen, aber es regnet ja viel und abends ist es früh dunkel.

    Das zählt nicht. Mit Hunden muss man auch bei schlechtem Wetter ausreichend raus. Wenn der Hund zittert, besorg ihm Regenkleidung. Insgesamt machst du recht wenig mit dem Tier. Der bräuchte mit seinen 15 Monaten mehr Input (körperlich und geistig).

    Wie wäre es mit einer Hundeschule? Da lernt ihr beide was.

    ins Bad geht und da auf die Fliesen macht.

    Badezimmertür zu. Und mit dem Hund mehr raus. Draußen Geschäfte loben.

    Aber auch sonst markiert er an der Vase im Erdgeschoss meiner Eltern oder einfach am Sofa.

    Das würde ich verbieten. Du liest dich, als hättest du keine Hundeerfahrung: Deswegen ganz deutlich: Den Hund nicht schlagen, wüst ausschimpfen oder sonst wie hart strafen!

    Es gibt hier ein ganzes Thema dazu.

    Lonely Barkers

    Icephoenix
    7. April 2014 um 17:55

    Dort sind die Leidensgenossen und Expertinnen.

    Mir (gesprochen als jemand, der die Problematik nicht kennt) scheint, als würdest du immer noch sehr verkrampft an die Sache gehen.

    Ich würde sie zur entsprechenden Uhrzeit jetzt mal knapp vier Stunden alleine lassen und gucken wie es läuft.

    (Was man wohl nicht machen soll ist linear steigern - ich weiß nicht warum, aber habe ich im oben verlinkten Thread gelernt.)

    Mit den Katzen könnt ihr ja, wenn euch der Hund live gefällt, antesten, indem deine Freundin mit Hund mal bei euch vorbeischaut. Ist ja ein großer Vorteil, wenn ein so enger Draht zur Pflegestelle besteht.

    Generell sehe ich da kein großes Problem: Katzen im besten Alter, ruhiger Hund... Eigentlich ideale Ausgangsvoraussetzungen.

    Was ich wahrscheinlich täte: Den Hund durchchecken lassen. Nicht, weil ich kein krankes Tier nähme - sondern einfach um mehr Informationen zu haben, was da kurzfristig auf mich zukommt. Zähne, Spezialfutter, Medikamente, evtl. was Orthopädisches... Und je nachdem was das ist, könnte man evtl. mit der Orga eine Vereinbarung finden, ob sie sich an einem Teil der Kosten beteiligen.

    Vorsichtig würde ich dabei vorgehen - möglich, dass ihr da auf völligen Widerstand stoßt, aber ein Versuch wäre es wert. Fast alle meine Hunde haben in den letzten drei Lebensjahren etwa 80% ihrer Lebens-Tierarztkosten verursacht. Und ein Beagle-Schäferhund-Mix mit elf? Der könnte schon in seinen letzten Lebensjahren sein; genau sagen kann man das nicht, erst recht nicht bei Mischlingen.

    Ich bin seit ein paar Tagen krank, seit heute positiv.

    Nastro schläft. Geht dreimal am Tag für knapp zehn Minuten um den Block, sonst schläft er. Und das hätte auch sein Vorgänger exakt genauso gemacht.

    Eine Freundin nimmt ihn sich morgen oder übermorgen und bewegt ihn mal kräftig für ein paar Stunden.

    Ich könnte mir zwei weitere Erklärungen denken: Evtl. reagiert er tatsächlich noch auf den Wund(Blut)geruch. Das wäre das best-case Szenario, denn das ist ja in ein paar Tagen vorbei.

    Oder aber es liegt an ihm, nicht an ihr. Und er kommt in ein Alter, in dem er heftiger auf Läufigkeiten reagiert. Wir hatten zwei Rüden, die mit zunehmendem Alter immer heftiger reagierten. Eigentlich kannten sie läufige Hündinnen - und wir haben uns schon in Sicherheit gewogen - und mit 9, 10 Jahren hatten sie plötzlich heftig Stress.

    Wenn bis auf eine Pfütze bisher alles draußen passiert ist? Seid ihr auf einem guten Weg. In dem Alter dürfte auch schon eine gewisse Kontrolle über Blase/Darm vorhanden sein.

    Was evtl. noch fehlt ist das Konzept von drinnen/draußen - und von drinnen=schlecht; draußen=gut.

    Kommt auf den Hund an - aber bei einem 5,5 Monate altem Tier kann man durchaus sowohl draußen loben als auch drinnen (!!!!sanft!!!) Unmut äußern.