Beiträge von Gersi

    Du schreibst, du hast einen sechs Monate alten Hund - hast du den schon seit er Welpe ist oder erst seit kurzem?

    Nastro war am Anfang super sensibel - und ich einen komplett anderen Typ Hund gewohnt. Mir ist es zuerst auch regelmäßig passiert, dass er ins Meiden gegangen ist. Das hat sich gegeben, als wir uns besser kannten.

    ch mache mir einen riesen Kopf, woran das liegen könnte, was ich konkret falsch mache und ob es an unserer Bindung liegt. :loudly_crying_face:

    Natürlich sollten man Meiden vermeiden. Aber das finde ich zu viel. Wenn du das so hoch hängst, besteht eher die Gefahr, dass du unbewusst noch mehr Druck machst.

    Ich würde mal für ein/zwei Wochen den Anspruch runterdrehen und vom Hund nur die Dinge verlangen, die er kennt und die easy laufen und einfach davon ausgehen, dass es eine Phase ist.

    Wenn er mal ein Signal nicht befolgt, dann mache ich ein wenig Spaß mit ihm (z. B. Leckerli jagen)

    Und damit wäre ich vorsichtig. Ich verstehe den Gedanken - aber stumpf gesagt, belohnst du das Nicht-Befolgen. (Oder zumindest besteht die Gefahr, dass der Hund das so verknüpft.)

    Vielleicht wäre ein Mindeststrafmaß sinnvoll, so dass nicht alles davon abhängt, welchen Eindruck die Leute im VetAmt von den Besitzern haben. Weil die Kontrollen oft kaum stattfinden, fände ich bei den entdeckten Hunden, die ohne ausreichenden Impfschutz aus nicht-tollwutfreien Ländern eingeführt werden, tatsächlich harte Strafen sinnvoll - als Abschreckung.

    Ich bin froh, dass die Hündin meiner Freundin damals nicht eingezogen und zur Quarantäne irgendwo untergebracht wurde. Die Isolation hätte dem Hund ganz bestimmt nicht gut getan. Aber das oft "nichts" passiert, finde ich schwierig, auch weil viele Tierschutzorgas Hunde aus nicht-tollwutfreien Ländern nach Deutschland bringen.

    Freundin von mir hat eine Hündin aus dem Tierschutz, deren Papiere sich im Nachhinein als absurd falsch rausstellten - und bei der deswegen nicht nachgewiesen werden konnte, ob sie gegen TW geimpft war.

    Strafe zahlen musste weder sie noch die Orga - aber (und das lässt sich vielleicht auf die Situation deiner Freundin übertragen) bei der Frage welche Art Quarantäne und wo, wie lange Quarantäne, Nachimpfung, wie viele Impfungen... war sehr viel im Ermessen des zuständigen Amts.

    Ich finde das durchaus normales Verhalten bei jungen, gelangweilten Rindern. Habe mir über die Motivation aber tatsächlich noch nie Gedanken gemacht. Der Klassiker ist neben einer Wiese herzureiten: Da ist mir früher auch regelmäßig ein Trupp gefolgt. Ich kenne auch Rinder, die eine Zeitlang neugierig die Hunde bestaunen, die am Zaun vorbeilaufen - aber meist haben sie auf dynamische Bewegungen reagiert.

    Das gibt sich oft mit dem Alter der Tiere und mit der Gewöhnung. (Besorgt wäre ich persönlich maximal bei Mutterkühen oder wenn Bullen bei den Rindern stehen.)

    Es überrascht mich insofern, als dass (sofern man der Meinung ist, dass es gefährliche Rassen gibt) Rottweiler recht wenig genannt wurden, wenn es um gefährliche Hunde geht. Nicht überhaupt nicht erwähnt, aber nicht prominent.

    Staffs, klar. Aber dann gefühlt eher Schäferhunde, Rottweiler unter ferner liefen.

    Übrigens war dieser Wurf von dem ich oben schrieb, der Punkt, an dem ich tatsächlich begriffen habe, dass Genetik manchmal sehr, sehr mächtig ist.

    Ich lese hier (aus Nostalgie) still mit, aber hier möchte ich kurz nachfragen:

    Bzgl. Einschläfern: Können Tierärzte heute Wachteln gut einschläfern? So ungelenk, wie ich Tierärzte damals mit unseren Hühnern erlebt habe, wäre Schlachten weniger stressig für die Tiere gewesen.

    - bis auf die Rottweiler eben. Keine Ahnung was da so schief läuft und warum das bei den anderen im Schnitt besser klappt.

    Hab ich bei den Rottis hier einfach mehr aus unseriöser Quelle? Läuft da was in der Zucht schief? Ist es wirklich nur die Tatsache dass ein Großteil der Rotti-Halter hier einem gewissen Klischee entspricht? ( sprich : Menschen die zu nachlässig sind/die Aggressionsgebärden der Hunde zu entspannt sehen, saufende Punks, Erziehung die darin besteht den Hund beim Pöbeln einfach anzuschreien und an der Kette/am Stachler zu rücken, die berühmt berüchtigten Fähnchen im Wind, gewisse Typen Mensch, ect)

    Zu Rottweilern: Keine Ahnung, ist aber auch meine Beobachtung.

    Nicht die Klischee-Halter unbedingt, das habe ich im Zitat nur dringelassen um es nicht zu verfälschen.

    Eher dass davon etliche "nicht sauber ticken", um es mal ganz profan zu sagen.

    Aber da bin ich auch persönlich betroffen - in den all den Hundejahren hatte ich nur einen wirklich ernsten Angriff auf einen meiner Hunde - und der kam von einem Rotti. Vernünftige Halter btw., und Wurfgeschwister des Angreifers hatten ebenfalls schon in jungen Jahren Artgenossen schwer verletzt. Zumindest mit dem Wurf stimmte was nicht.