Natürlich ist so ein Hund nicht easy-going. Und ja, wenn sich ein größerer Hund mit Beschädigungsabsicht mit einem kleinen Hund beißt oder eine jagdliche Motivation eine Rolle spielt, dann kann es zu tödlichen Zwischenfällen kommen. Ebenso, wenn eine Aggression territorial motiviert ist. Passiert sogar recht häufig. Meistens natürlich nur beschädigend, aber eben manches Mal auch tödlich. Sowas muss man managen. Genauso wie einen Hund, der ein Schaf, eine Katze, einen Hasen, ein Reh oder ein Huhn gerissen hat. Das ist alles nicht schön.
Das sehe ich tatsächlich anders.
Weder glaube ich, dass es "häufig" vorkommt, wie du schreibst, dass Hunde Artgenossen töten.
Noch sehe ich einen Hund der ein Huhn killt in der gleichen Kategorie (oder habe ich dich da gerade falsch verstanden?).
In dem damaligen Thread war unklar (wie aber eigentlich immer hier) ob vorher Warnsignale komplett übersehen/übergangen wurden (von zwei unterschiedlichen Personen) oder ob der Hund wirklich ohne vorherige Konflikte, einmal kurz starr wurde und dann den Mops tödlich verletzt hat.
Aber das spielt für mich für die Beurteilung des Hundes eine Riesenrolle. Denn sollte vorher alles easy gewesen sein, zwischen zwei Hunden, die sich oft trafen - und dann so eine Attacke aus dem Nichts kommen? Dann wäre der Hund, um den es damals ging, tatsächlich einer, mit dem auch ich mir ein Leben schwer vorstellen könnte. Plus (ich weiß, dass wird hier manchmal als "nur-ein-Technik-Dingen" abgetan) - der Hund war schon ziemlich groß... 35? 40 Kilo?
Und genau DAS sind so Beispiele, um die es meiner Meinung nach geht. Keine Hunde, die Menschen getötet haben (dass die eingeschläfert werden sollten, ist eher Konsens) - aber Hunde, die wohl bis an ihr Lebensende mit größter Vorsicht/Umsicht und ohne Fehler geführt werden müssen.