Beiträge von Gersi

    Ob jetzt Havaneser/Malteser, gemäßigter Terrier, Pudel, Collie, Golden Retriever ... - das sind alles unterschiedliche Typen und was dem einen liegt, muss nicht unbedingt zum anderen passen. Aber das sind nicht umsonst die "klassischen Familienhunde".

    Falls die Entscheidung fällt, einen Hund zu holen - und falls ihr euch dann für einen Welpen entscheidet, solltet ihr auf jeden Fall live und in Farbe ein paar Exemplare verschiedener Rassen kennenlernen.

    Mir wären sie zu kleineren Kindern dazu jedoch zu schwer, zu groß und zu bollerig.

    Zum einen das - zum anderen ist es ja möglich, dass die älteste Tochter auch in vier Jahren noch richtig Bock hat, was mit dem Hund zu machen .... und auch dann wäre ein Hund, den auch sie dann sicher gehalten kriegt, mit dem sie eventuell auch mal alleine los kann, vielleicht geschickter. (Ist natürlich rein hypothetisch, aber da ihr noch nicht auf Rassen festgelegt seid, würde ich das zumindest mitdenken.)

    Brownie wünscht sich Lieblingsmenschen an seiner Seite, die ihm außer Sicherheit und Stabilität auch noch eine Riesenportion Schmuseeinheiten bietet.

    Brownie ist ein Traumhund für sportliche und unternehmungslustige Menschen mit klaren Strukturen, großer Empathie und einem gesunden Bauchgefühl.


    Diese Sätze zeigen wahrscheinlich, dass er aber nicht für Anfänger geeignet ist, oder?

    Sicherheit, klare Strukturen - wenn ich das lese, denke ich auch eher nicht "einfacher Anfängerhund". Ich lese da: Hund, der richtig Spaß machen kann, aber einen konsequenten (nicht harten oder unfairen) Umgang braucht, weil sonst die Gefahr besteht, dass er eigene Entscheidungen trifft - von denen die menschliche Umwelt evtl. weniger begeistert ist.

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    Für mich wäre er (unabhängig von der Beschreibung) schon aufgrund der geratenen Rasse (Podenco-Schäferhund) eher raus.

    Für mich persönlich gehört das Risiko des Wurmbefalls zur Hundehaltung. Wenn mein Hund bspw. Kontakt zu Klein(st)kindern hat, entwurme ich ihn auch ohne Hinweise auf Befall/Nachweis von Würmern. Dann alle zwei-drei Monate. Bis die Kinder aus dem Gröbsten raus sind ;)

    Muss ich die Umwelt nicht besonders schützen? Vertraue ich darauf, dass ein gesunder Hund zur Not auch mal mit Würmern klarkommt. Ich kann mich in den 35 Jahren, in denen es Hunde in der Familie gibt nicht bewusst an sichtbare Würmer im Kot erinnern. Durchaus mal an "verdächtigen, weichen, seltsam-riechenden Stuhl" - da gab es dann mal wieder ne Wurmkur.

    Alles was ich zur Validität von Tests gehört habe, lässt mich stark zweifeln und spare ich mir das Geld, den Kot untersuchen zu lassen - ich gehe im Zweifel davon aus, dass meine Hunde durchaus mal Würmer haben. Solange sie keine Beschwerden haben, ergibt sich daraus für mich nicht unbedingt ein Handlungsbedarf. (Es sei denn, s.o., ich möchte extra-clean für mein Umfeld sein.)

    Sollte der Hund zum Zeitpunkt der Impfung verwurmt sein greift die Impfung ggf. nicht richtig

    Genau - UND ich möchte auch nicht in die Impfreaktion hinein entwurmen müssen. Deswegen time ich das immer so, dass die Entwurmung durch ist, dann die Impfung.

    (Aber wenn der Hund ein entsprechendes Alter hat, bin ich auch bei den Impfterminen nicht streng - Tollwut ausgenommen. Wer grundimmunisiert ist und Jahre lang die nötigen Auffrischungen hatte? Der wird zwar noch geimpft, aber ich gerate nicht in Panik wenn es um ein paar Monate nicht passt. Hunde in den letzten Lebensjahren impfe ich gar nicht mehr.)

    Etwa 1x im Jahr, wenn kein Kontakt zu Kleinkindern besteht, sonst häufiger.

    Wenn mir der Kot nicht gefällt, entwurme ich, dann komme ich auch mal auf 2x im Jahr. Hunde sind im besten Alter - die können ein paar Würmer ab, sollte doch mal ein Befall sein.

    Jüngere Tiere entwurme ich tendenziell häufiger, bei Hunden auf den letzten Metern verzichte ich meist komplett drauf (hängt aber von mehreren Faktoren ab). Idealerweise entwurme ich zuerst, gebe der Sache ein paar Wochen und impfe dann.