Beiträge von Gersi

    Einzelhundehalter finden aber auch leichter Kontakt zu anderen Hundehaltern in der Regel. (Ein bisschen wie bei Alleinreisenden?)

    Wenn es der erste Hund ist, ist es natürlich schwer, weil man bei Null startet. Aber man trifft doch zu gleichen Zeiten an den gleichen Orten verlässlich die gleichen Menschen wieder. Und nach ein paar Begegnungen kann man schon merken, wann es funkt. So ging es mir zumindest auch immer nach Umzügen.

    Persönlich (aber da spielt Erfahrung mit rein - und ist auch zum Teil Ansichtssache) will ich lieber keine Kontakte als schlechte für meinen jungen Hund. ABER es muss nicht perfekt sein - die andere Halterin kann Stuss labern und absurdeste Theorien der Hundehaltung vertreten - so lange die Interaktion zwischen den Hunden gut ist, ist das für mich dann zweitrangig. Wenn ich nur perfekte Hundebegegnungen mit Menschen, mit denen ich auf gleicher Wellenlänge bin zulasse? Dann hätte bei mir ein junger Hund zu wenig Sozialkontakte.

    Klar können Spielgruppen mit Gleichaltrigen blöd sein. Und ich denke gerade in der Vergangenheit wurde oft sehr viel laufen gelassen, dass besser unterbrochen worden wäre - und die Hunde haben da Mist voneinander gelernt.

    Aber zu sagen: Nach der Züchterzeit braucht es keine Möglichkeit mehr zum Spielen/Toben? Da gehe ich nicht mit. Meine Hunde haben das immer sehr geliebt. Und meistens waren die besten Spielkameraden andere junge Hunde.

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    Das bedeutet nicht, dass Kontakte zu souveränen Althunden nicht wichtig sind.

    Ich finde es sollte beides geben.

    Mal ganz harmlos angefangen:

    Vom optischen und Grifftest hat er abgenommen,

    sicher? Man gewöhnt sich an vieles - die einfachste Erklärung wäre, dass euch das so vorkommt, aber er de facto mehr auf den Rippen hat. (Kastration - wahrscheinlich gilt das auch für den Chip - führt ggf. nicht nur zu mehr Hunger, sondern auch dazu dass die Hunde schneller ansetzen.)

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    Zufallstreffer ausgeschlossen? Also dass er gerade den Bauch vollgeschlagen hatte? Hast du nur einmal oder mehrfach gewogen?

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    Wenn beides absurd erscheint - würde ich damit zum Tierarzt und das dort schildern, ehrlich gesagt. Idealgewicht 26 kg, Hund hat 31 kg und wirkt dabei nicht zu dick... Ich würde das beim TA abchecken lassen und das auch nicht auf die ewig lange Bank schieben.

    Noch als Ergänzung zu miamaus2013

    Auch wenn Deutschland jetzt recht lange tollwutfrei ist - heißt das nicht, dass das so bleiben muss. Da muss nur eine Orga, die einen Hund aus einem Tollwutgebiet importiert Mist bauen und Pech haben.

    Mir war vor zehn Jahren der Tollwutschutz nicht so wichtig wie er es heute ist.

    Co_Co Kannst du mir sagen, wie ich klüger werde?

    Ich habe das Gefühl, dass es da einen Bereich gibt, den ich einfach nicht begreife. Das geht mit so Basics los, wie der Frage was das überhaupt für eine Art Aggression ist... (die Frage selbst kriege ich schon nicht sauber formuliert)

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    Danke Irish Terrier , jetzt habe ich den Abendplan stehen!

    In einem anderen Thread ging es um XXL Bullys und Irish Terrier verlinkte dort unter anderem das:

    https://bullywatch.link/2023/08/01/finding-kimbo/

    Kurzzusammenfassung: Bei über der Hälfte die XXL Bullys in GB ist ein Rüde in der Ahnentafel, dessen Nachfahren schon im Mutterland USA durch (tödliche) Angriffe auf Hunde und Menschen aufgefallen sind.

    Ich habe das in diesem Thread bestimmt schon mal erwähnt: Ich habe auch mal einen Wurf kennengelernt, aus dem mehrere Hunde (obwohl in eigentlich guten Händen) heftig auffällig wurden.

    Mich fasziniert das Thema, weil ich es nicht komplett begreife: Welchen Anteil spielt Genetik bei Aggression?

    Hat irgendwer für mich Lesestoff?

    Oder bin ich nur betriebsblind und es ist "nur" Beutetrieb, der manchmal so stark ist, dass er kaum oder gar nicht kontrolliert werden kann?