Das wovon wir reden ist ja wirklich ein Zustand, der sich mehrere Jahre ziehen kann und ist mit „Mein kranker Hund ist mal mehrere Wochen intensiv zu betreuen“ gar nicht vergleichbar. Wenn ich dann noch überlege, dass die Hunde dann ja auch Schlag auf Schlag alt werden und man da je nachdem, wie die altern (und das ist ja nicht planbar), aus so nem Pflegezustand auch kaum noch raus kommt,…Ich kann es mir da wirklich nur schwer vorstellen, das bei so einer Hundemenge dann auch alles gut unter einen Hut zu kriegen. 🤷♀️
Es ist immer schwierig - und hier kann man es gut beobachten - anderen mit erhobenem Zeigefinger zu kommen "aber DAS weißt du einfach noch nicht".
Und ja, es gibt Hunde, die "einfach" sterben. War bei uns auch bei der Mehrzahl so. Ein paar Wochen merkte man es geht zu Ende. Dann war auch der Punkt erreicht, wo wir sie haben gehen lassen. Aber das ist eben nicht garantiert - und einen Hund deswegen einschläfern zu müssen, weil man sich vorher zu viele andere geholt hat? Wäre für mich wirklich ein no-go. Und niemand kann mir erzählen, dass die eigenen Ressourcen ausreichen, mehr als zwei Hunde gleichzeitig intensiv auf den letzten Metern zu begleiten. Zwei mag gehen - aber drei Palliativ-Patienten + andere Hunde??
Und wenn wir hier von zehn Hunden sprechen - ist drei gleichzeitig intensiv pflegen zu müssen ein realistisches Szenario. Vielleicht hat man Glück und alle sterben fix und nacheinander. Aber was wenn nicht?