Aber kann ein Hund nicht sowohl eigenständig sein als auch in gewissem Maße Kooperationsbereit?
Ich meine klar, kann ich als HH sagen: Joa der ist halt eigenständig...der wird niemals ne BH laufen (wahlweise anderen Sport) dazu ist der zu klug oder was auch immer.
Ist ja schön...aber dann ist das mMn nichts mit dem man sich brüsten oder über die erheben sollte die ihren Hund zu genau dieser Kooperation gebracht haben.
Nicht jeder Hund wird IPO-Meister...aber jeder Hund der ohne Leine auf die Menscheit losgelassen wird sollte doch abrufbar sein bevor er auf die Straße latscht oder den Jogger anfällt.
So ganz simple Grundsachen sollte jeder Hund können...und man sollte es ihm nahebringen können ohne ihm seine Eigenständigkeit zu nehmen.
Wenn man das als HH nicht will..okay...dann bleibt der Hund sein Leben lang an der Leine und führt Kommandos nicht oder nur nach Belieben aus...aber manche erwarten eben mehr von einem ZUSAMMENleben. Und ich sehe keinen Grund darin eben diese Leute niederzumachen und zu sagen: Ach ihr habt ja bloß doofe Hunde die alles mit sich machen lassen. (so kommt das nämlich auch oft rüber)
Bei keinem Hund bekommt man eine gute Ausbildung einfach so geschenkt.
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warum setzt Du Eigenständigkeit mit mangelnder Erziehung gleich.
Auch eigenständige Hunde können/sollten gut erzogen sein. Nur weil sie nicht beim ersten *Knopfdruck* folgen, sondern beim zweiten, sind sie trotzdem erzogen.
Mein Zwerg beherrscht die Grundkommandos wie sitz, platz, bleib, hier. Er überlegt nur "warum soll ich sitzen". Er macht es zeitverzögernd oder auf zweite Aufforderung.
Ich brauche meinen aber z.B. an der Strasse nicht zum Stehen bleiben auffordern, sondern nur zum Überqueren. An der Strasse geht er von alleine ins Sitz.
Auch bleibt er stehen, wenn Radfahrer, Jogger o.ä. kommen, ich brauche ihn dann nur noch ranrufen.
Es kommt halt drauf an, ob er es für sinnvoll hält.