Beiträge von SabethFaber

    Muss ich mich echt mal schlau machen. Magst du mir die dissi mal via pn oder so zukommen lassen? :sweet:

    Muss aber eh mal gucken wie sich die wohnsituation bis zur möglichen zucht verändert. Bisher wohnen wir ja im 2 Stock ner 3 zimmerwohnung. |)

    Die sind in diesem ganz neuen Verein, wie gut der ist weiß ich aber noch gar nicht. Ich hab bisher nur quer gelesen, fand die Grundsätze aber erstmal nicht schlecht. Da müsste sie aber auf jeden Fall zugelassen werden.

    https://ig-spitze.page4.com/warum-ig-spitze/

    Diese Zucht ist das aber:

    https://von-den-gluecksspitzen.de/spitz-allgemein/

    Die hab ich auf meiner Liste, weil sie wirklich bunte Großspitze züchten und auch einen Hündin aus diesem Einkreuzprojekt haben (mit Lappen oder so war das?).

    Ich weiß nicht genau wie es im VSNH ist. Die lassen ja auch bunte Großspitze zu, wie es bei Kreuzungen und Umschreiben der Varietäten ist weiß ich allerdings nicht. Ich weiß, dass sie irgendwann mal gefühlt "enger" geworden sind was die Möglichkeiten anging. Registerhunde sind zB glaube nicht mehr erlaubt, was ich ziemlich doof fand.

    Auch in der Dissidenz? Da könnte ich es mir noch vorstellen, dass ein "fehlfarbener Großspitz" durchaus in die Zucht gehen könnte.

    Bei uns gibt es auf jeden Fall eine Zucht bei der ich mir eine Hündin wie sie gut vorstellen könnte.

    Wenn ich Copperdog in Google eingebe bekomme ich erstmal nur Alkohol - waren dann wohl besoffen für die Idee, was mich auch nicht wundern würde xD:lol:

    Darf ich euch Spitz Experten mal fragen wie lange es ungefähr dauert bis ein Spitz Stubenrein wird und ob es da Unterschiede zwischen Rüden und Hündinnen gibt? Ich schwanke immer noch zwischen Corgi und japanischen Spitz und von Corgies habe ich Horror Geschichten gehört, dass Hündinnen 2 Jahre bräuchten um Stubenrein zu werden.

    Ich würde behaupten beim Spitz gibt es da eigentlich keinen Unterschied zu anderen Rassen.

    Manche lernen es etwas schneller, andere etwas später, aber das hängt mit dem Individuum zusammen. Von Geschlechtsunterschieden habe ich da noch nie was gehört.

    Meiner hat ein bisschen gebraucht, das lag aber daran, dass er aus Stressgründen wirklich extrem viel getrunken hat und entsprechend öfter pinkeln musste.

    Er war so 4 Monate, dann saß es aber mehr oder weniger von jetzt auf gleich. Hat klick gemacht und gut war.

    Und wirkliches zubeißen mit maul schließen ist nicht mehr schnappen. Das muss nicht immer tötungsabsicht sein, aber der Hund tut das in der intetsität bewusst und nicht ausversehen.

    Ari hat in seiner Jugend etwas gemacht, dass dieses Bewusste nicht dabei hatte. Irgendeine Mischung aus Frustbeißen (was er durchaus auch machte und auch heute in bestimmten Situationen noch vorkommt) und Verteidigung auf Instinktebene und dabei mehr oder weniger komplett die Kontrolle über sich selbst verlieren. Ich zähle das durchaus zum Beißen, aber ich würde es nicht als eine bewusste Handlung ansehen.

    Das kam nur vor wenn er völlig überreizt war und war ein wild um sich beißen ohne noch genau wahrzunehmen was er eigentlich tut. Er hat in alles gebissen was irgendwie erreichbar war und nichts mehr wahrgenommen. Ihn da rauszubekommen war wirklich schwer, Wasser half, was richtig laut neben ihn werfen auch. Irgendein sensorischer Schreckmoment halt um ihn wieder zurück zu holen. Die einzige andere Alternative war mit Abstand zu warten bis er sich wieder beruhigt hatte, was durchaus ein paar Minuten dauern konnte.

    Er neigt definitiv auch zum Frustbeißen, deswegen kann ich sagen, dass das nochmal eine ganz andere Stufe war.

    Man hat ihm eigentlich gut angemerkt, dass er selbst kaum noch Kontrolle hatte und danach wie aus einer Art Trance kam und selbst ein bisschen überfordert und überrascht war.

    War wirklich schlimm und ich bin mehr als froh, dass wir das inzwischen komplett hinter uns gelassen haben.

    War aber definitiv beißen und hat auch ordentlich Löcher gemacht, während Frustbeißen bei ihm eigentlich maximal zu Kratzern, eher Blutergüssen, geführt hat (was heute zum Glück auch so gut wie komplett weg ist).

    Weil sich die Diskussion gerade generell um Mischlinge dreht: ich ging bisher immer davon aus, dass gerade reinrassige Hunde mit Erbrankheiten zu kämpfen hätten. Mein Bruder (der mit dem Labrador) hattte mich z.B. vor Gelenkschäden gewarnt. Einigen Beiträgen hier entnehme ich jetzt aber, dass es gerade bei Mischlingen Gesundheitsprobleme gibt.

    Es gibt im Prinzip auch Mischlinge und Mischlinge.

    Zum einen irgendwelche schon ewig und komplett durchgemischten Multimixe und dann halt Mixe aus zwei Rassehunden.

    Wenn man genau darüber nachdenkt ist es eigentlich logisch: habe ich Rassehund 1, der bestimmte Krankheiten mitbringt und Rassehund 2, der bestimmte andere Krankheiten mitbringt, dann habe ich einen Welpen der im schlechtesten Fall die Krankheiten von beiden Rassen hat.

    Die Krankheiten verschwinden ja nicht plötzlich. Wenn dann noch eine 2. Generation dazu kommt kann es dann richtig fies werden, dann können nämlich auch die rezessiven Geschichten so richtig schön zum Tragen kommen. Tatsächlich ist da die Chance für mehr genetischen Mist also eher nochmal höher.

    Bei den Multimixen ist es wohl tatsächlich komplexer, allerdings glaube ich, dass es da letztendlich nicht viel Unterschied zum Rassehund gibt. Viele Rassehunde sind auch nur deswegen "kranker", weil sie besser untersucht sind und somit den Besitzern bewusst ist was sie haben. Genügend Mix-Besitzer (aber natürlich nicht alle!!) lassen ihre Hunde erst im akuten Moment richtig untersuchen, während viele Rassehunde generell auf bestimmte Sachen gescreent werden (machen natürlich auch nicht alle).

    Den Collie, genauer Border Collie, hatte ich mir auch schon angesehen. Allerdings hieß es in der Charakterbeschreibung, dass es kein Hund für Anfänger sei. Daher hatte ich mich nicht näher damit beschäftigt.

    Border Collie und Langhaar/Kurzhaar Collie sind zwei völlig unterschiedliche Rassen. Kann man im Prinzip heute kaum mehr vergleichen. Sind beides grundsätzlich mal Hütehunde, da hören die Gemeinsamkeiten dann langsam auch schon auf.

    Border Collie sehe ich hier auch absolut nicht. Aber der Collie könnte schon passen.

    Inzwischen bin ich auf eine Kreuzung aus Labrador und Australian Shepherd gestoßen, genannt "Leopard Labrador". Mit dem gescheckten Fell sieht der echt niedlich aus. Da scheint es aber nur einen einzigen Züchter in Unterfranken zu geben - was für uns jedoch kein K.O.-Kriterium wäre.

    Dann lieber einen Labradoodle. Die Rassen dabei sind sich wenigstens nicht so unähnlich.

    Aussidor/Leopard Labrador, also Aussi und Labrador, ist so eine Mischung die für mich unter "welcher Besoffene hat sich denn diesen absoluten Blödsinn ausgedacht"?!

    Zum einen haben die dieselben gesundheitlichen Probleme wie alle Mischlingszuchten: man nimmt gerne mal Hunde die in einem vernünftigen Verein im Leben keine Zuchtzulassung geschafft hätten. Oder untersucht sie gar nicht erst gescheit (oder was seit neuestem auch in ist: man macht eine ganze Reihe von Tests die für die Rasse völlig irrelevant sind, aber für den Käufer natürlich super aussehen, aber das wichtigste wird nicht gemacht).

    Dazu kommt, dass Labrador und Aussi halt eigentlich grundverschiedene Hunde sind und was dann da raus kommt kann wirklich alles sein. Oft genug ne charakterliche Katastrophe mit praktisch chizophrenem Verhalten a la "zwei Herzen schlagen ach in meiner Brust" weil die Erben von den Unterschiedlichen Rassen jeweils das Gegenteilige wollen (Labrador will hin, Aussi findet Fremde nicht so gleil; Labbi will begrüßen und sich über Besuch freuen, Aussi will eigentlich alle nur von seinem Grundstück weg haben... und das sind die harmlosen Möglichkeiten).

    Ich werfe mal den Collie in die Runde. Grundlegend sehr freundlich, gut zu erziehen und nicht hibbelig, sonder eher ruhig. Gibt es mit langem und kurzem Fell, wobei Kurzhaarcollies als etwas sportlicher gelten. Mit der richtigen Zucht auch als Laanghaar kein Plüsch Bomber und gern überall dabei. Sensible Hunde, die eher keine Rambos sind.

    Zumindest KHCs sind nicht wirklich ruhig. Und sie brauchen auf jeden Fall entsprechende Beschäftigung, vor allem fürs Köpfchen. Und dazu kam ja bisher nichts. Da kann ich mir eher den LHC vorstellen

    Also mein LHC würde an für sich gut passen denke ich.

    Aber die bellen halt ganz gerne mal, vor allem bei Aufregung. Ist natürlich individuell auch unterschiedlich, aber Collies sind schon ziemlich gesprächig. Nicht unbedingt nur bellen, die Anzahl an unterschiedlichen Geräuschen die aus diesen Hunden kommt ist wirklich grandios :lol: (die meisten davon sind eher leise).

    Dafür ist so ein Langhaar Collie aus Zucht mit Fokus auf Familienhund meist eher gemütlich und nicht übermäßig fordernd.

    Im Prinzip genauso alles kann, nichts muss wie die Deutschen Spitze auch (die halt auch nicht komplett leise sind).

    Der Collie hat ein bisschen mehr Laufbedürfnis als der Spitz, aber echt nichts Außergewöhnliches (soll heißen, dem Spitz ist auch recht, wenn er den ganzen Tag in seinem Garten liegen und darüber wachen darf, der Collie geht schon lieber seine große Schnüffelrunde). Er ist ansonsten einfach gerne dabei.

    Zu Menschen sind sie im Normalfall freundlich distanziert, zu Hunden nett und höflich und mit wenig Aufwand auch höflich distanziert. Grundsätzlich sehr verträglich.

    Ich persönlich fand den Herrn Collie echt leicht zu erziehen. Leichter als Herrn Spitz (der allerdings auch ein bisschen speziell ist).

    Grundsätzlich würde ich aber eh raten mal die Rassen aufzuschreiben die in Frage kommen und wenn es die Welt wieder zulässt mal ein paar Züchter und/oder Besitzer kennenlernen. Es gibt bei den meisten Rassen auch Spaziertreffen zu denen man auch gerne als Interessierter kommen und mitlaufen kann.

    Und viele Besitzer sind auch gerne bereit mal einen mit zum Spaziergang zu nehmen und über ihre Hunde zu reden :nicken:

    Das Problem beim Blätter jagen ist halt, dass es für den Hund nicht groß anders ist als Vögel jagen. Die schärft da genau dieselben Verhaltensweisen und übt Jagdverhalten. Ist bei einem so jagigen Hund wie dem Samojeden jetzt nicht das Gelbe vom Ei.

    Wenn bei ihr komplett frei zu gefährlich ist - mach einfach eine leichte Schleppleine ans Geschirr. Da kann sie dann ja ruhig mal ziehen etc, wenn es überhaupt dazu kommt, weil sie genug Spielraum hat. Die ist schlich und ergreifend zur letzten Sicherung da.

    Was das draußen fressen angeht: frisst sie tatsächlich? Viele Welpen nehmen halt alles ins Maul (wie Menschenkinder auch). Fressen tun sie es aber eigentlich nicht (außer wenn Mensch hektisch angerannt kommt, dann muss es ja gut sein). Da gibt es aber auch einige Strategien das wieder raus zu bekommen, die den Hund nicht so gierig werden lassen.

    Wenn sie wirklich alles mögliche frisst was nicht essbar ist, dann würde ich da eher auf Gesundheitsschiene gehen (oder Stress oder falsches Futter).

    Sie muss eigentlich noch öfter raus als alle 1,5h, trotz Pipi bei jedem Besuch draußen macht immernoch zwischendurch in die Wohnung. Ja, wir sind 2h im Garten, einmal von 8:00-9:00 (großes Geschäft) und nach dem Mittag 14:00-15:00. Lasse ich das weg, ist ihr Verhalten jedoch noch viel, viel schlimmer

    Wie lange macht ihr das schon so?

    Es gibt da so ein Ding, das nennt sich Entzug. Und ja das kann auch bei Beschäftigung vorkommen.

    Soll heißen, wenn sie jetzt ne ganze Weile überbeschäftigt wurde und man will das wieder auf ein normales Maß kürzen, wird das Verhalten erstmal ne Weile schlimmer, bevor es besser wird.

    Ich vermute das ist hier der Fall. Die Maus wird wohl etwas überreizt sein.

    Stress abbauen kann man nicht, wenn jeden Tag zu viel passiert. Das braucht Zeit. Eine Stunde Aufregung (=Stress) kann gut und gerne mal 1-2 Tage brauchen bis alles wieder komplett abgebaut ist (abhängig von Hund und Situation). Der Pegel baut sich mit der Zeit halt immer mehr auf und wenn er nicht zwischendurch wieder abgebaut werden kann hat man irgendwann Dauerstress, auch wenn man zwischendurch mal kurz eine bisschen ruhigere Phase hat.

    Übrigens ist sehr häufiges Pinkeln auch häufig ein Zeichen für Stress. Einhalten ist da schwieriger. Selbst meine erwachsenen Hunde müssen oft nochmal früher aufs Klo, wenn sie sehr aufgeregt waren.

    Trinkt sie zufällig auch viel? Das machen nämlich auch viele Hunde um Stress abzubauen.